Dit-Ticker - Sichtbar abnehmen

Sonntag, 27. Dezember 2009

Heiligabend 2009

Farbtupfer

Der neue Wagen fährt wirklich gut und ist ein fröhlicher Farbtupfer in der winterlich, tristen Siedlung.

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Geschafft

Alle Kunden konnte ich vor den Feiertage leider nicht zufriedenstellen - und das belastet mich schon sehr. Dafür habe ich aber seit heute (ist ja erst der 23.12.) alle Geschenke im Haus. Ein paar private, selbstgebastelte(!) Weihnachtskarten haben auch noch den Weg zur Post gefunden. Die Jüngste hat mit ihrem Freund den Baum geschmückt und zeitgleich mit den beiden Weihnachtskuchen habe ich sogar noch drei Bleche Spritzgebäck in den Ofen geschoben.

Und heute kam das größte "Geschenk" (- geschenkt wäre gut!): Wir haben unseren neuen Wagen abgeholt und er fährt echt gut. Mit der Inzahlungnahme des Alten gab es nur ein paar ganz kleine Probleme. Aber ich habe mit Schlimmerem gerechnet. Wir haben den vereinbarten Preis dafür erhalten.

Die 50 Kilometer nach Hause bin ich mit dem Wagen gefahren. Mein Mann traut sich noch nicht. Also mir würde das keine Ruhe lassen. Macht doch Spaß!!!

Was mich jetzt total ärgert: Ich weiß nicht, wie ich das Handyfoto vom neuen Auto auf den PC bekomme. Irgendwie erkennt der PC, trotz mitgelieferter Software, das neue Handy nicht. Schade! Aber ich zeige das Bild später. Versprochen! Jedenfalls müssen wir jetzt keine Angst mehr haben, mit dem Wagen liegenzublieben oder von der Polizei wegen beängstigender Geräuschentwicklung angehalten zu werden. Der kleine, neue, hellgrüne Flitzer fährt sich echt gut! Es wird nur schwer dieses "Weihnachtsgeschenk" unter den Baum zu bugsieren. Im Treppenhaus könnte es ein klein wenig eng werden. :-)

ICH WÜNSCHE ALLEN TREUEN LESERN UND ZUFÄLLIG VORBEISCHAUENDEN EIN WUNDERSCHÖNES WEIHNACHTSFEST.

Montag, 21. Dezember 2009

Abhanden gekommen

Wo ist meine kindliche Vorfreude auf Weihnachten geblieben?

Wieso immer dieser Streß? Tausend Dinge, die noch vor dem Fest erledigt werden müssen.

Keine Zeit wie früher eine Kerze anzuzünden, eine Weihnachts-CD einzulegen und stundenlang Plätzchen zu backen und zu verzieren.

Das macht mich traurig. Sehr traurig!!!

Dienstag, 15. Dezember 2009

Feierei

Ich habe gestern Blaubeer-Muffins gebacken und mein Vater hat (nach telefonischer Anleitung seiner Frau vom Krankenbett aus :-)) eine Kanne Kaffee gekocht. Zusammen mit meiner Jüngsten und meiner Schwester sind wir dann zum Gratulieren ins Krankenhaus gefahren. Den kleinen Aufenthaltsraum haben wir komplett in Beschlag genommen. Meine Mutter verhält sich, als wäre nichts gewesen. Läuft wie ein Wiesel über die Gänge und ist fröhlich. Dabei ist sie erst am Morgen von der Intensivstation gekommen und auch noch ziemlich blaß um die Nase. Hoffentlich übernimmt sie sich nicht.

Heute bin ich nun dran mit Geburtstagfeiern. Blöd, so mitten in der Woche und so kurz vor Weihnachten. Die großen Kinder müssen arbeiten und können nicht zum Kaffee kommen. Einen Kirsch-Streusel-Kuchen habe ich mir trotzdem selbst gebacken. Wenigstens schaut meine Schwester und mein Vater auf ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee vorbei.

Heute Abend hätte die Jüngste dann einen Auftritt mit dem Orchester. Ein Konzert an meinem Geburtstag - toll!!! Leider kränkelt die familieneigene Musikantin und möchte nicht hingehen. Das macht mich schon ein wenig traurig! Ich hatte mich echt darauf gefreut!

Dann werde ich halt gleich mal leckere Lachsröllchen herstellen und heute Abend, nebst Sekt und Knabbereien, mit in die Chorprobe nehmen. Da darf ich mir zur Feier des Tages wenigstens ein Liedchen wünschen. Ist ja auch schon was!

Montag, 14. Dezember 2009

Überstanden

Nach einer fünfstündigen OP und drei Tage Intensivstation hat meine Mutter den Eingriff gut überstanden. Ich habe mir schon die größten Sorgen gemacht, da die Operation so lange dauerte. Aber das ist wohl normal, wie der Arzt sagte, da alles endoskopisch entfernt wurde: Die Gebärmutter durch die Scheide und vorsorglich auch die Eiertöcke und die Lymphknoten in den Leisten. Gott sei Dank wurde bei der OP auch kein weiterer Befall festgestellt. Somit müsste alles raus sein, was dort nicht hingehörte. Aufgrund einer Schmerztherapie über das Rückenmark blieb meine Mutter zur Überwachung auf der Intensivstation.

Sorgen habe ich mir auch um meinen Vater gemacht. Er zeigt seine Gefühle nicht und wirkt daher ehr kalt und teilnahmslos. Aber ich (und meine Mutter) wissen, wie es in ihm aussieht. Als meine Mutter einmal später nach Hause kam, lief er wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Wohnung und immer wieder zum Fenster, weil er sich so Sorgen macht. Die zwei lieben sich auch noch nach 49 Jahren. Ich befürchte, mein Vater kann ohne meine Mutter nicht leben.

Heute wird sie zurück auf Station verlegt und "feiert" ihren 69 Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch liebe Mama!!! Bitte werde schnell und bleibe noch lange gesund, denn wir brauchen und lieben dich!!!

Freitag, 11. Dezember 2009

Hilflos


Ich zünde (nicht nur virtuell) eine Kerze an, denn in einer halben Stunde wird meine Mutter operiert. Sie hat sehr schnell einen OP-Termin bekommen, nachdem man letzte Woche bei ihr Gebärmutterkrebs diagnostiziert hat. Man ist so hilflos und kann nur auf Gott und die Ärzte vertrauen und hoffen, dass alles gut geht und alles bösartige entfernt werden kann. Ein beängstigendes Gefühl...

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Montag, 7. Dezember 2009

Autokauf

Wir brauchen ganz dringend ein neues Auto aber unser Budget ist begrenzt. Mein Mann möchte den billigsten Neuwagen. Bei der Probefahrt habe ich mich nicht wirklich wohl gefühlt. Ich persönlich würde auch ein ein oder zwei Jahre altes Auto für den gleichen Preis nehmen - dann aber eins mit ein klein wenig Komfort. Wir werden uns einfach nicht einig.

Mein Mann stellt sich stur und möchte nicht zu den Gebrauchtwagenhändlern mitkommen. Aber ich soll mit dem Neuwagenhändler telefonieren, Finanzierung und Inzahlungnahme des alten Wagens abklären, etc.

Sätze, die ich am letzten Samstag, als wir die Probefahrt hatten, zu hören bekam:

Bist du blind?
Das lernst du nicht!
Wie so'n Kind!
Das verstehst du einfach nicht! Du bist zu blöd.

Später hat er sich dafür entschuldigt. Mein Mann nimmst zur Zeit Tabletten gegen zu hohen Blutdruck und Herzrhytmusstörungen. Er schiebt seine schlechte Laune auf die Nebenwirkungen der Tabletten. Eine Woche war er jetzt deswegen krankgeschrieben und es wurde eine Langzeit-EKG gemacht. Auf das Ergebnis warten wir noch.

Schulwahl

Unsere Jüngste möchte im nächsten Jahr auf das Gymnasium wechseln. Nun haben wir leider kein Gymnasium am Ort, aber zwei in Frage kommende Gymnasien im Nachbarort. Beide hatten Tag der offenen Tür an je einem Samstag. Mein Mann hätte also Zeit gehabt, ist aber nicht mitgekommen.

Meine Tochter und ich haben uns also beide Schulen nochmal genau angsehen und uns über die Wahlfächer der Oberstufe informiert. Die eine Schule hat einen Erzbischöflichen Träger, ist hübscher eingerichtet und hat sehr modern ausgestattete Klassenräume. Alle zwei Wochen wird Messe bzw. Gottesdienst gehalten. Im ganzen wirkt die Schule etwas elitär aber auch familiär.

Die zweite Schule ist etwas schmuddelig und weniger gut ausgestattet, hat aber eine große Sporthalle und viele Fächerangebote. Eventuell geht es dort lockerer zu, mit Sicherheit sind die Kinder hier aber mehr auf sich selbst gestellt.

Schulorchester gibt es an beiden Schulen. Für eine geigenspielende Tochter schon mal gut zu wissen, zumal die Teilnahme am Orchester als Musikkurs angerechnet wird.

Wir haben uns also ausreichend informiert, die Homepages angesehen und mit Schülern gesprochen (wobei jeder Schüler natürlich seine eigene Schule am besten findet und damit keine wirkliche Entscheidungshilfe bietet!).

Doch wer will bestimmen auf welche Schule die Tochter gehen soll? Mein Mann! Und das, obwohl es sich null komma nichts darum gekümmert hat. Nur weil das eine Gymnasium katholisch ist. Und da sei ja wohl klar, das die Lehrer dort viel strenger sind und das dem Kind nicht gut täte. Und ich solle das Kind nicht beeinflussen - dabei tut mein Mann das die ganze Zeit.

Vielleicht könnt ihr verstehen, dass ich bei solch einem Verhalten in Rage gerate!!!

Donnerstag, 26. November 2009

Welche Sportgruppe?

In meiner Sportgruppe, in der ich schon sehr viele Jahre aktiv bin, fühle ich mich schon länger nicht mehr ganz wohl. Die Übungsleiterin hat gewechselt und irgendwie ist jetzt nichts mehr so wie früher. Da kam es mir ganz gelegen, das der Yoga-Kurs genau auf diesen Wochentag fiel.

Um nicht nur beweglich sondern auch Fit zu bleiben, habe ich während dieser drei Monate bei einer anderen Sportgruppe des Vereins mitgemacht. Und da geht es wirklich zur Sache. Dort wird hart trainiert und sogar ich, die sonst nicht leicht ins Schwitzen gerät, habe anschließend einen ziemlich feuchten Rücken. So richtig Anschluss habe ich auch dort noch nicht gefunden, aber ich bin ja auch zum Sport da und nicht um Freunschaften zu knüpfen.

Leider ist jetzt der sehr schöne Yoga-Kurs zu Ende und ich war nochmal in der alten Sportstunde. Die Gymnastikübungen sind jetzt, im Vergleich gesehen, wirklich lächerlich und bringen eigentlich nichts. Der Spaß an der Sache steht nach wie vor im Vordergrund und das abschließende, obligatorische Volleyball-Spiel war wirklich lustig. Aber für die Figur und die Fitness bringen die 90 Minuten eigentlich nichts.

Und doch fällt es mir schwer dort auszusteigen. Immerhin bin ich ein Gewohnheitstier! Mir persönlich habe ich jetzt eine Frist bis zum Ende des Jahres gesetzt. Bis dahin will ich mich für eine Version entscheiden. Denn ich kann ja nicht jeden Abend von zu Hause weg sein. Dafür habe ich einfach zu wenig Zeit und Kapazitäten frei. Und Sport soll ja auch was bringen. Also eigentlich habe ich mich ja schon entschieden. Ich muss es nur noch in die Realität umsetzen. Warum fällt mir das nur so schwer?

Irgendwie komme ich mir wie eine Verräterin vor, wenn ich die Gruppe wechsel. Und irgendwann wird mich jemand fragen, warum ich nicht mehr komme. Wahrscheinlich habe ich einfach nur Angst vor der Reaktion der "alten" Sportkolleginnen und davor, dass sie sauer auf mich sind. Aber sollte mich das von einem Wechsel abhalten? Immerhin muss ich entscheiden was mir und meinem Körper gut tut. Oder was meint ihr?

Mittwoch, 25. November 2009

Beerdigung

Gerade mache ich mich für die Beerdigung eines lieben, früheren Nachbarn und Freund meiner Eltern fertig. Seit vielen Jahren hatte der Verstorbene eine Krankheit, bei der die Lungenbläschen zusammenfallen. Leider weiß ich nicht, wie man diese Krankheit nennt. Es ist nicht diese Verschleimung und auch Sauerstoff hätte ihm nicht geholfen. An schlechten Tagen hatte er das Gefühl ersticken zu müssen.
In den letzten Monaten hat er die Wohnung kaum noch verlassen. Vor drei Wochen ist er dann im Bad gestürzt und kam darauf ins Krankenhaus. Man konnte spüren, dass er sich aufgegeben hatte und nicht länger kämpfen wollte. Wenige Tage später ist er verstorben.

Vielleicht sieht man sich ja im "Himmel" einmal wieder. Vielleicht ist er aber schon "neu geboren" wenn es für mich so weit sein sollte die Erde zu verlassen. Wer weiß das schon...

Wir werden die Späße und allzeit freundlichen Grüßen dieses Nachbarn auf jeden Fall vermissen.

Donnerstag, 12. November 2009

Termine die Spaß machen

Zu Weihnachten hin pläppern sich wieder die Termine. Im Dezember habe ich und meine Mutter Geburtstag. Dann die zahlreichen Weihnachtsfeiern und Schulveranstaltungen.

Dieses Mal habe ich schon Termine bis Februar. Es beginnt mit dem Geburtstag der Mittleren am Samstag. Sie wird schon 20!!!

Ende November fahre ich mit "meinen" Mädels zum Weihnachtsmarkt nach Bremen. Mit Übernachtung im Hotel Maritim. Das wird bestimmt super schön!

Im Dezember dann wie gesagt die Geburtstage, ein Weihnachtsessen mit dem Sportgruppe, ein Weihnachtsessen mit dem Chor, einen Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt und bestimmt kommt noch irgend etwas hinzu.

Im Januar kann ich mich etwas erholen bevor dann im Februar eine große Ü30-Party ansteht und wenige Tage später ein Altweiber-Fastnacht-Event. Dafür haben wir sogar schon die Karten.

Es wird also nicht langweilig oder wie sagt man so schön: Je oller - je doller!!!

Vokal-Tönen

Beim Yoga haben wir das Vokal-Tönen (oder auch Chakra-Flöte genannt) geübt. Dabei sitzen alle meditativ im Schneidersitz, konzentrieren sich auf einen entsprechenden Punkt im Körper und summen dabei beim Ausatmen den dazugehörigen Ton. Für jeden Punkt im Körper gibt es einen anderen Vokal. Hört sich kompliziert an - ist es aber nicht.

Ich habe es als ganz toll und entspannend empfunden. Ich war geistig richtig weggedriftet und habe endlich mal nicht an die Alltagssorgen und anstehenden Arbeiten gedacht, zu denen meine Gedanken sonst immer schnell zurückkehren. Der ganz Raum war voller Energie. Die Gruppe wurde zu einer Einheit. Ein tolles Erlebnis.

Eine Anleitung zum Vokal-Tönen findet man auf der Homepage chakraklang.de

Mittwoch, 11. November 2009

Wer suchet....

Da wollte ich doch heute ein neues Rezept ausprobieren: "Gratinierte Gnocchi mit Schinken". Eigentlich ein schnell gemachtes Gericht, wenn man denn die vorgestern eingekauften, frischen Gnocchi auch hätte finden können. Ich habe in beiden Kühlschränken nachgesehen bis mir dann einfiel, das am Montag mein Mann (ausnahmsweise mal) die Einkäufe eingeräumt hat. Und glaubt ihr, wo ich die Dinger gefunden habe? In der Tiefkühltruhe. Zusammen mit Kartoffelgratin, der da auch nicht hingehört. Das war übrigens nicht das erste Mal, dass Lebensmittel aus dem Kühlregal einfach ins Tiefkühlfach gesteckt werden.



Zur Verteidigung meines Mann muss ich aber sagen: Er geht selten mit einkaufen und räumt noch seltener die Sachen zu Hause ein. Woher soll er es also wissen?

Aber traurig ist das schon. Mein Mann wäre ganz schön hilflos, wenn mir mal etwas passiert. Und das ist kein sehr beruhigendes Gefühl. Aber dann würde er sicherlich auch keine Gnocchi-Rezepte ausprobieren.... :-)

Sonntag, 8. November 2009

Restaurantküche

Unser Frauenabend am Freitag war ganz nett, aber nicht ganz "männerfrei". Ich habe mit der Jüngsten und ihrem Freund einen gemütlichen Videoabend gemacht. Vor- und nachher musste ich allerdings Taxi spielen. Erst den Freund holen und später wieder nach Hause fahren. Meinen Mann zu seinem Treffen fahren und später wieder abholen. Dabei auch die Schwiegermutter nach Hause bringen. Also schon eine Menge Zeit im Auto vergeudet.

Mein Mann war den ganzen Tag schon wieder so komisch, ungerecht, zickig - wie eigentlich immer, wenn etwas ansteht und er aufgeregt ist.

Kurz bevor wir losfahren mussten hat er sich im Internet die Speisekarte des Restaurants angesehen. Daraufhin ging er in die Küche und..... SCHMIERTE SICH ZWEI BROTE!!!!

"Was machst du denn da?" fragte ich entsetzt. "Du gehst doch gleich ins Restaurant und da werden doch alle Essen bestellen." Seine einfache Antwort: "Ich habe zu oft Rach - den Restauranttester gesehen. Ich weiß, wie es in den Restaurantküchen zugeht und ich will mir nicht den Magen verderben!"

Für mich grenzt sein Verhalten echt schon an einer Psychose!!!

Und was war das Ende vom Lied? Als ich ihn wieder abholte erfuhr ich, dass sich doch (aus Gruppenzwang) etwas bestellt hatte. Und was soll ich euch sagen? Er hat weder Erbrechen noch Durchfall oder Fieber bekommen. Toll, oder?!

Freitag, 6. November 2009

Geocaching mal anders

Am Wochenende wollten mein Mann und ich spazieren und dabei auch gleich mit dem Navi aus Schatzsuche gehen. Doch wir entschieden uns um und gingen nur spazieren, wobei wir an einem Kik-Laden (der, der so stinkt vor lauter giftiger Chemikalien) vorbei kamen. Und draußen hing ein sehr schöner, lila-weiß karierter Schal. Den musste ich einfach mitnehmen.

Als wir mit der Kik-Tüte nach Haus kamen fragte die Jüngste mit leicht abfälligem Unterton: "Führt euch das Geocachen jetzt schon in den Kik?"

:-))))))))))))))))))

Frauenabend

Den Tag heute muss ich mir rot im Kalender anstreichen: Mein Mann geht heute Abend weg! Das ist eine absolute Seltenheit. Nicht, dass ich ihn gerne loswerden möchte. Aber irgendwie sind solche Ausnahmesituationen etwas besonderes und ich überlege schon den ganzen Tag, was ich tolles machen könnte. Ich kann zum Beispiel im Fernsehen gucken was ich möchte. Ober mit der Jüngsten einen gemütlichen Video-Abend machen. Vielleicht male ich auch mal wieder ein Ölbild oder ein Aquarell. Das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht und die Leinwände stehen weiß und unbenutzt in der Ecke. Kaufe ich noch Chips ein? Oder doch lieber nur ein Gläschen Wein?

Irgendwie kann ich das ja auch alles machen wenn mein Mann zu Hause ist. Und trotzdem ist es irgendwie nicht das Gleiche.

Ich überlege weiter und werden berichten. Wenn noch jemand Tipps und Ideen für den Abend hat - immer her damit. Was machen denn andere Frauen so an männerfreien Abenden?

Mittwoch, 4. November 2009

Sportabzeichen

Würden Frauen die Strapazen und Schmerzen der ersten Geburt nicht vergessen, gäbe es wahrscheinlich nur noch Einzelkinder auf der Welt.

Schmerzen hatte ich auch nach meiner Sportabzeichenprüfung. Immerhin liegt mein letztes Abzeichen aus meiner Schulzeit schon über 20 Jahre zurück. Beim Schnelllauf, Kugelstoßen und Weitsprung wurden auf einmal Muskelgruppen angesprochen, deren Existenz mein Körper schon fast verdrängt hatte. Keuchend brachte ich auch den Langlauf mehr schleichend als laufend hinter mich. Dagegen war die Schwimmdisziplin die reinste Wohltat und endlich mal wieder ein Grund auch ohne eine perfekte Bikinifigur das Hallenbad zu besuchen.

Vielleicht hätte ich doch vorher einmal trainieren oder zumindest die Muskeln entsprechend aufwärmen sollen, denn ein äußerst heftiger und langanhaltender Muskelkater war die Folge. Zum Glück sind die Leistungsanforderungen beim Sportabzeichen aber dem Alter angepasst und somit bin ich nun stolzer Besitzer dieser Auszeichnung. Im nächsten Jahr folgt auf jeden Fall die Wiederholung. Immerhin habe ich auch drei Kinder.

Männer

Schon gewusst? Es würden viel mehr Männer von zu Hause abhauen, wenn Sie nur wüssten, wie man Koffer packt.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Abwracken ohne Prämie

Unser betagtes Auto ist nun schon 11 Jahre alt, hat 160.000 Kilometer auf dem Tacho und ist stark reparaturbedürftig. Da auch die Bremsen so langsam ihren Geist aufgeben, ist ein neuer Wager, schon aus sicherheitstechnischen Gründen, in Kürze fällig.

Die Abwrackprämie haben wir nun schon ungenutzt verstreichen lassen. Mein Mann kümmert sich nicht um ein neues Auto. Er denkt nur an sich und sagt: "Ich muss nur zur Arbeit kommen. Wenn der Wagen nicht mehr fährt, kaufe ich mir eben einen Motorroller."

Solche Aussagen bringen mich auf die Palme. Es geht hier nicht nur darum zur Arbeit zu kommen. Das könnte er zur Not auch mit dem Bus (dieser Fall ist aber erst ein oder zwei mal in 15 Jahren passiert, als starkes Glatteis auf den Straßen war).

Das ich mit dem Wagen auch zu Kunden und Presseterminen fahre, Einkaufen muss oder die Tochter zur Musikschule etc. bringe, spielt in seinen Gedanken anscheinend keine Rolle. Soll ich vielleicht einen Kasten Milch im Winter hinten auf einem Motorroller festbinden und dann täglich einkaufen um alles im Haus zu haben?

Also bin ich mal aktiv geworden und habe im Internet nach einem geeigneten Wagen in der Umgebung gesucht, den wir uns auch leisten können. Und was soll ich sagen? Ich bin fündig geworden. Nach Rücksprache mit meinem Mann habe ich dann einen Termin in diesem Autohaus vereinbart.

Leider hatte mein Mann dann spontan doch keine Lust mitzukommen, um sich den Wagen anzusehen. Musste ich also alleine fahren. Der Kombi sieht gut aus, ist vier Jahre alt und wird zwei Jahre TÜV-frei gemacht. Und das Beste: Für unseren alten Wagen hat der Verkäufer mir noch einen guten Preis gemacht. Dabei müssen wir froh sein, nicht noch die Verschrottung bezahlen zu müssen. Privat würde mir den sicherlich niemand mehr abkaufen. Mit einem guten Gefühl und einem akzeptablen Finanzierungsvorschlag in der Tasche bin ich dann ganz glücklich wieder nach Hause gefahren.

Ganz euphorisch kam ich Heim und mein Mann war direkt dagegen. Er hatte in der Zwischezeit im Internet nach EU-Neuwagen geschaut und einen ähnlichen Wagen gefunden. Den gibt es jedoch nur in orange, untermotorisiert für die Größe (3 Zylinder, 64 PS) und für uns eigentlich immer noch zu teuer.

Das Hauptargument meines Mannes: Bei einem Neuwagen sind wir die ersten Jahre vor Reparaturen sicher. Okay - das mag sein. Aber im großen und Ganzen tendiere ich weiterhin zu dem Gebrauchtwagen.

Meine Hochgefühl war dahin. Mein Mann will den Gebrauchtwagen nicht mal Probe fahren. Er stellt sich total stur. Ich habe schon gar keine Lust mehr zu diskutieren oder mich nach Alternativen umzusehen.

Ich befürchte, dass sich nun wieder niemand drum kümmert, wir den Wagen fahren bis er auf der Strecke liegenbleibt (oder wir im schlimmsten Fall einen Unfall haben, da Bremsen defekt), wir dann noch die Verschrottung bezahlen müssen und einen teuren Bankkredit für ein neues Auto aufnehmen müssen. So ein Schei....!!! Ich könnte echt heulen...!!!

Dienstag, 27. Oktober 2009

Passwortschutz

Liebe Niesi, Andi und Alex,

so kurz vor eurer Hochzeit bin ich schon sehr gespannt auf die außergewöhnliche und bestimmt wunderschöne Trauung, auf das rote Hochzeitskleid vom türkischen Schneider und die marmorierten Hochzeitsringe. Doch es erscheint auf eurem Blog nur noch ein Passwort-Eingabefeld. Keine Ankündigung, kein Hinweis. Sehr schade! Das ist so, als wenn einem ein spannendes Buch kurz vor den letzten 100 Seiten aus der Hand gerissen wird. Ich würde mich über einen Tipp auf jeden Fall sehr freuen.

LG - Heike

Samstag, 17. Oktober 2009

Antike Werbung

Kennt jemand die Bezeichnung einer der ersten Fernbedienungen? Dann schaut hier?

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Kälte

Sämtliche leichten Sommerjäckchen sind gewaschen und verpackt.

Dafür wurden die Winterjacken "ausgegraben", die man bei den momentanen Temperaturen wirklich gut gebrauchen kann. Die mittelwarme "Übergangsjacke" habe ich glatt übersprungen.

Geocaching

Mein Mann hat eine Woche Hersturlaub und so können wir auch mal wieder schöne Spaziergänge unternehmen. Heute war es zwar nur 8°C warm bzw. kalt, aber die Sonne schien vom wolkenlosen Himmel. Herrlich!!!

Und endlich auch mal wieder die Zeit genommen, mich mit dem Garmin Navigationsgerät zu befassen und ganz stolz den zweiten Cache gefunden. :-)



Mittwoch, 14. Oktober 2009

Wunschdenken

Was würdet ihr machen wenn...

ihr euch eine Hose, mangels Zeit zum Shoppen, im Versandhandel bestellt hättet und sie echt knackig sitzt, jedoch so knackig, dass man die Luft anhalten muss um den Knopf zu schließen. Würdet ihr die Hose zurückschicken oder aber hoffen, dass bald mal wieder weitere Pfunde purzeln (was jedoch in den letzten Monaten nicht der Fall war)?

Nachher liegt sie im Schrank und das Geld war zum Fenster hinausgeworfen. Andererseits sähe sie mit zwei bis drei Kilo weniger Bauchspeck bestimmt sexy aus.

WAS SOLL ICH BLOSS TUN???

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Septembersonne

Eine romantische Ecke in unserem kleinen Garten an einem der letzten schönen Sonnentage im September.




Montag, 5. Oktober 2009

Einkaufswahn

Verkaufsoffener Sonntag in der Nachbarstadt.
Nur durch Glück einen Parkplatz gefunden.
Menschenmenge ohne Ende.

Der Saturn hatte Sonderangebote und war dementsprechend voll. Es gab Gedrängel und Geschubse. Die Schlangen an den vollbesetzten Kassen gingen durch den halben Laden. Ein Wahnsinn!!! Schlimmer als an den langen Samstagen vor Weihnachten. Als wenn es Morgen nichts mehr gäbe. So macht Einkaufen keinen Spaß!

Schnell wieder nach Hause gefahren.
Kuchen mitgenommen und bei einer schönen Tasse Latte Machiatto die Ruhe genossen.

Freitag, 2. Oktober 2009

Hüft-OP

Vor einer Woche ist mein Vater erneut operiert worden. Nach zwei neuen Kniegelenken, Spreizern in der Wirbelsäule und mehreren Schmerztherapien, hat er nun (einseitig) eine neue Hüfte bekommen. Es war wirklich nicht mehr mit anzusehen, wie schlecht er in den letzten Monaten laufen konnte. Nur noch am Stock, wackelig, sehr sehr langsam und mit schmerzverzerrtem Gesicht.

Und nun endlich ein Lichtblick am Horizont: Die Schmerzem beim Gehen sind weg! Hätte man das nicht früher erkennen können? Wer weiß, ob die vorherigen Operationen und Therapien überhaupt nötig waren?

Nächste Woche wird mein Vater aus dem Krankenhaus entlassen und macht dann eine dreiwöchige Tages-Rheha. Ich hoffe, dass er dann wieder mobil wird und auch danach in Bewegung bleibt. Dann muss er auch mal seinen inneren Schweinehund überwinden, wenn er keine Lust auf einen Spaziergang hat. :-)

Dienstag, 29. September 2009

Rettungshubschrauber

Es ist bestimmt toll damit zu fliegen ... nur nicht im Notfall!!!





Es sieht ganz schön unordentlich in so einem Rettungshubschrauber aus. Aber ich gehe mal davon aus, dass der Schein täuscht und jedes Teil seinen vorgesehenen Platz hat.







Mein Mann und ich, figurmäßig unvorteilhaft verzogen, im Spiegelbild.

Mittwoch, 23. September 2009

Busunglück und Sicherheit

Am Samstagmittag ist die Jüngste wohlbehalten aus Südfrankreich zurückgekommen. Nachdem sie mir zahlreiche Bilder der Klassenfahrt auf Schüler VZ gezeigt und entsprechend kommentiert hat, bin ich der Überzeugung, mir viel zu viele Sorgen gemacht zu haben. Der überraschendste Ausspruch aber kam vom Töchterlein selbt: "Eigentlich war's cool!"

Ich dachte, ich höre nicht richtig. Erst täglich mehrere Horror-SMS nach Hause schicken und dann die ganze Sache doch toll finden. Da läuft doch irgendwas nicht richtig. Naja, Hauptsache alle Kinder sind wieder gesund zurück. Bei den Horrormeldungen über Busunglücke ja heutzutage nicht mehr selbstverständlich.

Erst gestern ereignete sich das schwere Linienbusunglück, das überall in den Nachrichten war, in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Ganz schrecklich! Und stundenlang hörte man die Feuerwehr- und Krankenwagensirenen.

Eine Schule aus einer anderen Nachbarstadt läßt seit fünf Jahren jeden Bus vor einer Klassenfahrt von der Polizei prüfen. Nun musste erstmals ein Bus komplett ersetzt werden, weil die Reifen abgefahren waren, sich die Türen nicht mit dem Nothebel öffnen ließen und der Bus nicht mal über eine Personenbeförderungserlaubnis verfügte. Die Klasse startete mit zweistündiger Verspätung in einem Ersatzbus.

Auch unsere Kinder hatten Probleme mit dem Bus und es gab große Diskussionen zwischen Busfahrer und Eltern vor der Abfahrt. Das Gepäck passte nicht komplett in die Gepäckfächer und wurden daher im Innenraum verstaut. Erst als eine Lösung mit einem zusätzlichen Kleinbus gefunden war, starteten die beiden Zehnerklassen ihre Reise.

Auf der Rückfahrt gab es wohl das gleiche Problem. Zudem erzählen die Kinder, sei die hintere Tür während der Fahrt auf der Autobahn plötzlich aufgegangen. Es musste zudem ein kurzer Stopp wegen einer defekten Kupplung eingelegt werden und es fehlte ein Sitzplatz. Der zweite Busfahrer musste während der Fahrt auf der vorderen Treppe sitzen.

Angesichts solcher Berichte stehen mir die Haar zu Berge!!! Wieviele Schutzengel müssen denn noch zusätzlich "eingestellt" werden um Menschen vor Unfällen zu schützen, die aus Kostenersparnis oder einfache Ignoranz entstehen?!

Mittwoch, 16. September 2009

Schreckens-SMS 2

Nach vielen aufmunternden und Mut machenden SMSen von mir, kamen dann auch mal etwas positivere Nachrichten zurück.

Gestern setzte dann in Frankreich der große Regen ein. Ein Kind liegt bereits mit Virusinfekt flach. Meine Tochter war im Regen vier Stunden wandern. Das Handy wurde nass und gab seinen Geist auf. Nach dem Trocknen des Handys mit dem Fön funktioniert es zum Glück wieder.

Mittlerweile hat Töchterlein keine sauberen und kaum noch trockene Sachen. Das Schlafen auf dem Zeltboden bzw. der dünnen Luftmatratze wird immer härter - im wahrsten Sinne des Wortes. Die heutige SMS klingt von großer Sehnsucht nach einer warmen Dusche, sauberen Klamotten und einem weichen Bett.

Ist das Zeitalter des Handys nun gut oder schlecht? Früher hätte ich eine Woche lang gar nichts vom Kind gehört. Und keine Nachrichten sind ja bekanntlich gute Nachrichten. Einerseits ist es schön ab und zu zu erfahren wie es seinem Sprössling geht - andererseits macht man sich anhand der Nachrichten noch mehr Sorgen.

Montag, 14. September 2009

Schreckens-SMS

Wie würden Sie sich als Mutter fühlen, wenn sie ihrem Kind vor der Klassenfahrt nach Frankreich Mut gemacht haben mit den Worten: "Warte mal ab. Wenn du da bist wird es dir schon gefallen. Das wird bestimmt ganz toll!"

...und dann kommen SMS wie diese...

>>Hi. Essen Scheiße. Durchfall wie Wasser. Magenkrämpfe wie sonst was. Alle am heulen. Richtig dreckig hier. WC versifft.<<

>>Nicht besser. Hab mich beim Klettern an der Hand verletzt. Noch immer Durchfall und Magen. Hab Angst vorm Kotzen,. Kurz vorm heulen. Ich will nach Hause!<<

>>Hab schon geweint. Mama ich will nicht mehr. Hab heute meine Tage bekommen. Viel zu früh!<<

Donnerstag, 10. September 2009

Abnehmen mit Dr. Pape

Also die Abnehm-Methode mit dem abendlichen Verzicht auf Kohlenhydrate hat bei mir überhaupt nichts bewirkt. Mein Gewicht hat sich nicht verändert innerhalb der letzten Woche. Vielleicht machen wir auch etwas nicht richtig. Laut Dr. Pape (Schlank im Schlaf) darf man ja nur drei Mahlzeiten pro Tag einnehmen und muss mindestens fünf Stunden Pause dazwischen lassen. Also keine Zwischenmahlzeiten, auch kein Obst. Abends dann nur Eiweiß essen.

Das mit den fünf Stunden finde ich ja schon schwierig. Wenn man sich nicht richtig vollwertig ernährt, knurrt einem schon vorher wieder der Magen. Und ob der liebliche Rotwein wirklich noch zur Eiweißgruppe gehört oder aufgrund der Süße nicht doch schon zu dem Kohlehydratberg zählt?! Ich weiß es nicht.

Auf jeden Fall habe ich es für mich erst mal abgebrochen. Mein Mann macht weiter. Aber ist ja auch kein Wunder, dass er Gewicht verloren hat. Denn er hat vor der "Diät" abends immer eine Menge Süßkram vertilgt und regelmäßig Bier getrunken.

Auf Käse, Wurst, Fleisch und Fisch habe ich schon keine Lust mehr. Dann lieber wieder das Sportprogramm steigern und abends nur Obst und Joghurt essen. Das bekommt mir einfach besser.

Klassenfahrt

Morgen startet die Jüngste zur Klassenfahrt ins Sportcamp nach Südfrankreich. Und nun ist sie wie zu erwarten kränklich. Ob nun vor Aufregung oder vor Viren, bleibt ungeklärt. Sie fühlt sich elend, hat Hals und Kopfschmerzen und Schnupfen. Montag und Dienstag durfte sie zu Hause bleiben. (Lieber auskurieren als Klassenfahrt versäumen!) Am Dienstagnachmittag bin ich dann mir ihr zum Arzt. Besser mal gucken lassen, ob sich nicht doch Bakterien auf die Infektion gelegt haben, die ein Antibiotikum bedürfen.
Der Arzt konnte nicht viel feststellen. Mandeln sind okay, Augen sind okay, Gesichtsfarbe okay. Er hat sich gewundert, dass sie sich so schlecht fühlt und nicht in der Schule war.

Am Mittwoch also das Kind wieder geschickt. Sie kam total kaputt nach Hause und wollte am liebsten den Schulbesuch für den Rest der Woche streichen und auch nicht mit auf Klassenfahrt. Am Abend fing sie dann aber doch an die ersten Sachen für die Reise einzupacken.

Ich bin fast überzeugt davon, dass bei ihr der Körper immer so reagiert, wenn sie irgend etwas machen soll, was sie eigentlich nicht will. Bei meinem Mann ist das genauso. Ich habe es schon mehrmals beobachten können. Er bekommt dann Durchfall oder sogar Fieber.

Aber die Abschlussfahrt der Zehnerklassen ist immer etwas besonderes. Ich bin überzeugt, es wir ihr gefallen, wenn sie erst mal da ist. Wir haben viel Geld investiert. Nicht nur für die Reisekosten, auch in die Ausrüstung für das Sportcamp. Zum Glück konnte ich mir einen großen Rucksack und einen Schlafsack leihen. Eine selbstaufblasende Luftmatratze, Wanderschuhe, Regenjacke etc. haben wir gekauft. Wir sind halt keine Camper, die soetwas standardmäßig besitzen.

Nun kann ich nur hoffen, dass die Jüngste keinen krankheitsbedingten Rückfall bekommt. Für den Fall hat der Arzt uns vorsorglich Antibiotika verschrieben.
Als zweites hoffe ich, dass der Bus heil ankommt und die Exkursionen ohne Unfälle vonstatten gehen.
Und drittens hoffe ich, dass es nicht so schlimm ist wie ich es mir vorstelle, eine Woche so ganz ohne Kinder hier im Haus leben zu müssen.


Freitag, 4. September 2009

Fragen über Fragen

Wenn die Stiftung Warentest Vibratoren testet, ist dann 'befriedigend' besser als 'gut'?

Wie soll sich der Bauer verhalten, wenn seine Frau sagt: "Sieh zu, dass du Land gewinnst!!"

Beantwortet die große Kerze die Frage der kleinen Kerze, ob Durchzug gefährlich sei, mit den Worten: "Davon kannst du ausgehen"?

Lohnt es sich für Eintagsfliegen, morgens ein Tagebuch anzufangen?

Wenn ein Schäfer seine Schafe verhaut, ist er dann ein Mähdrescher?

Warum ist einsilbig dreisilbig?

Warum gibt es kein anderes Wort für Synonym?

Was passiert, wenn man sich zweimal halbtot gelacht hat?

Wenn man einen Schlumpf würgt, in welcher Farbe läuft er dann an?

Wer hatte bloß die Idee, ein S in das Wort "lispeln" zu stecken?

Was ist besser: Drei Vierkornbrötchen oder vier Dreikornbrötchen?

Was machen die Fahrer von Automatikwagen in einem Schaltjahr?

Können sich Eltern, die sich mit ihrer Tochter verkracht haben, überhaupt irgendwann mit ihr aussöhnen?

Heißen Teigwaren Teigwaren, weil sie vorher Teig waren?

Macht vier plus vier sieben wenn man nicht acht gibt?

Wieso passiert immer genau so viel, wie in die Zeitung passt?

Aus welchem Material ist eine Holz-Eisen-bahn?

Darf man mit einem Kugelschreiber auch Würfel oder Pyramide schreiben?

Ist ein Keks, der unter einem Baum liegt, nicht ein wunderbar schattiges Plätzchen?

Wird das Internet eigentlich leichter, wenn man sich da was runterlädt?!

Ist es bedenklich, wenn im Park ein Goethe-Denkmal durch die Bäume schillert?

Wenn Schwimmen schlank macht, was machen dann Wale verkehrt?

Wie kommt das Schild "nicht auf den Rasen treten" auf den Rasen?

Warum laufen die Baletttänzer immer auf ihren Zehen? Kann man nicht einfach größere Leute nehmen?

Donnerstag, 3. September 2009

Hatha-Yoga

Gestern war ich zum ersten Mal bei einem Hatha-Yoga-Kurs. Mit der mittleren Tochter zusammen wollten wir das einfach mal ausprobieren um beweglicher und ausgeglichener zu werden.

Der Kurs begann, nach ein paar Erklärungen, auch gleich mit einer Entspannung zum "Ankommen". Danach ein paar Dehunungs- und Gleichgewichtsübungen. Es hat ganz gut geklappt. Nur nach dem "Fisch", bei dem man auf dem Rücken liegt, sich auf den Unterarmen abstützt, den Rücken und Kopf nach hinten biegt und den Scheitel auf den Boden legt, hatte ich heftige Schmerzen im Hals-Nacken-Schulterbereich. Aber das ist sowieso meine gesundheitliche Schwachstelle. Vielleicht sollte ich die Übung einfach mal zu Hause häufiger machen. Kann ja nicht schaden.

Zm Schluss wieder eine Entspannung mit progressiver Muskelentspannung. Ich bin danach ganz langsam mit dem Auto nach Hause gefahren, so entspannt fühlte ich mich. Schön!

Mittwoch, 2. September 2009

Rezension zum Online-Shop

Nachdem ich von der Blog-Aktion „Kaffeeservice gegen Testbericht“ erfahren habe, habe ich mich gleich dort beworben. Denn mein Kaffeeservice für 12 Personen ist durch herbe und splitternde Verluste einiger Einzelteile nicht mehr ganz vollständig. Also gleich mal ein Dekor (Gräser) ausgesucht, welches ein wenig zu meinem Geschirr passt und schnell beworben. Kurz darauf kam die Zusage und nur einen Tag später das Paket. Ein wirklich schönes Service von "Ritzenhoff & Breker". Den ersten Spülmaschinengang hat es auch schon überstanden.

Hier nun meine Rezension zum Online-Shop endlichzuhause.de:
Der Shop ist klar aufgebaut und übersichtlich strukturiert. Das Design ist sehr einfach gehalten – was aber wohl beabsichtigt ist, da das Hauptaugenmerk auf dem Sortiment liegt.



Die Hauptrubriken gliedern sich in „Tisch und Tafel“, „Schöner Wohnen“, „Moderne Küche“ und „Geschenke“. Die angebotenen Sachen haben gute Qualität zu moderaten Preisen. Kein Ramsch! Das Angebot könnte umfangreicher sein. Ich weiß nicht, wie lange es den Shop schon gibt. Eventuell wird das Sortiment ja noch erweitert.
Alle Produkte können mit der „Lightbox“ vergrößert angesehen werden.

Die Shop-Software ist, wenn ich das richtig sehe, von OXID und damit leicht zu handhaben und mit Suchfunktion. Versandkosten, Impressum und Telefonnummer sind auf einen Blick zu finden (ganz wichtig!). Alle gängigen Zahlungsarten werden akzeptiert – auch Paypal. Bestellt habe ich selbst noch nichts. Dafür habe ich mir die Shop-Bewertungen im Internet angesehen. Ich konnte nur positive Einträge (z.B. bei dooyoo.de oder shopauskunft.de) lesen. Auch der Kundenservice bei Reklamationen ist demnach freundlich und kulant.

Alles in allem kann ich diesen Shop mit gutem Gewissen empfehlen. Sollte ich etwas aus dem Sortiment benötigen, so hätte ich keine Bedenken bei endlichzuhause.de zu bestellen.

Montag, 31. August 2009

Fußnägel

Heute in der Zeitung gelesen:
Warum wachsen Fingernägel schneller als Fußnägel?

Na, irgendeine Idee?

Antwort: Weil die Finger stärker durchblutet sind als die Zehen und dazu noch mehr Sonnenlicht abbekommen, was wiederum wachstumsfördernd ist.

Das nur als kleines Lebenszeichen von mir, denn ich habe diese Woche viel Arbeit.

Ab heute möchte ich auch mit meinem Mann zusammen beginnen wieder abzunehmen. Diesmal mit dem Verzicht auf Kohlenhydrate am Abend. Damit habe ich schon gute Erfahrungen gemacht. Aber erstmal müssen wir dafür entsprechend einkaufen. Die meisten Lebensmittel in unserem Kühlschrank (wie z.B. Joghurt) beinhalten auch Zucker. Und das geht ab sofort nicht mehr!

Montag, 24. August 2009

Haftungsausschluss

Es ist wirklich ein S.c.h.e.i.s.s.gefühl, wenn man für die Abschlussfahrt der jüngsten Tochter vier DIN A4 Seiten unterschreiben muss, in denen man seine Zustimmung für diverse und zum Teil gefährliche Aktivitäten gibt. Ein Blatt mit Anschrift und Telefonnummern für den NOTFALL, ein zweites zur physischen und psychischen Verfassung des Kindes, ein drittes zum Haftungsausschluss und ein viertes für die Erlaubnis sich in Kleingruppen ohne Aufsicht vom Camp zu entfernen.

Im September fährt die Jüngste nämlich mit ihrer Klasse und der Parallelklasse ins Sportcamp nach Frankreich zum "Lac de Ste. Croix". Und dort ist Klettern, Mountainbiking, Kanufahren, Schluchten-Kraxeln, Surfen, Wandern, Schlafen unter freiem Himmel, etc. angesagt.

Der Reiseveranstalter garantiert lediglich den einwandfreien Zustand der Sportgeräte und Hilfsmittel. Sollte das Kind also durch eigene Dummheit abstürzen oder ähnliches, ist man es als Elternteil auch noch selbst in Schuld. Immerhin hat man ja seine Zustimmung gegeben.

Das ist genauso, wie wenn man sich vor einer Operation damit einverstanden erklärt, dass man eventuell von der Narkose nicht mehr aufwacht.
Und das noch bei einem Kind, das sich seit der Pubertät fast täglich schlapp und kränklich fühlt und auch nicht gerade die geborene Sportskanone ist. Da kann man eigentlich nur noch hoffen und beten das alles gut geht und alle Kinder gesund und munter wieder in der Heimat eintreffen.

Freitag, 21. August 2009

Chips und Schokolade

Das man zunimmt wenn man jeden Abend entweder Chips oder Schokolade oder beides zusammen in sich reinstopft, sollte mich eigentlich nicht wundern. Die Waage zeigt glatt einen ganzen Kilo mehr (siehe Ticker oben). Selber schuld!

Aufgabe für heute: Beim Wochenend-Einkauf eisern an diesen Regalen vorbei steuern. Denn was nicht im Haus ist, kann auch nicht gegessen werden.
Hoffentlich schaffe ich wenigstens das!!!

Frau Inkonsequenz läßt grüßen...

Freitag, 14. August 2009

Gehaltserhöhung

Aufrund meiner guten Arbeit und meiner Zuverlässigkeit, auch bei kurzfristigen Terminen, hat die Chefredakteurin der örtlichen Tageszeitung ab sofort mein Honorar pro Zeile erhöht. Das ist zwar nicht die Welt, soll aber als Dank und Anerkennung meiner Arbeit gelten. Ich war hocherfreut - denn ich kann meine eigenen Schreiber-Qualitäten nur sehr schwer einschätzen. Um so schöner, wenn man eine positive Rückmeldung erhält. Ich sehe es als Ansporn und freue mich über so viel Lob.

Gestern war ich über zwei Stunden walken - mit Stöcken. Habe davon eine kleine Blase zwischen Daumen und Zeigefinger. Es wird Zeit, sich eigene Walking-Stöcke zuzulegen. Allerdings beginnt ab Montag wieder die Schule und somit auch wieder alle Termine. Mal sehen, wo ich da noch Zeit für die diversen sportlichen Betätigungen abknapsen kann.

Dienstag, 11. August 2009

Putz-CD

Da bietet Tchibo doch tatsächlich eine CD zur Putz-Unterstützung an.

Motto: Mit Musik geht alles leichter!

Titel: CD Blitz & Blank!

Außerdem gibt es Staubfang- und Polierpantoffeln und ein Werkzeug-Set mit Blümchenmuster. Ich musste beim Ansehen doch mal herzlich lachen.

Freitag, 7. August 2009

Nordic-Walking 2

Zum zweiten Mal in meinem Leben habe ich gestern eine Nordic-Walking-Tour mitgemacht. Und das gleich über zwei Stunden bei fast 30 Grad Celsius. Schön war's trotzdem!

Leider musste ich anschließend noch Einkaufen fahren. Zum Glück hat der Laden in der Nachbarschaft bis 22 Uhr auf. So ging das noch ganz entspannt. Als ich an den Zeitschriften vorbei kam konnte ich einfach nicht anders, als mir die "Laura" mit der Blogadresse und dem Bild von "Frau...äh...Mutti" mitzunehmen. Steigern wir halt mal deren Verkaufszahlen. Das war's mir wert! :-)

Danach konnte ich mich nur noch erschöpft auf das Sofa fallen lassen. Habe dann, trotz guter Vorsätze, noch spät etwas gegessen. Das Sport aber auch so hungrig macht!!!

Zur Belohnung zeigte die Waage heute nur 300 Gramm weniger an. Für die sportliche Anstrengung und den Zeitaufwand fand ich das verschwindend gering. Aber besser als nix!

Schönes Wochenende!

Donnerstag, 6. August 2009

Neue Einbauküche

Die mittlere Tochter, die erst vor kurzem ausgezogen ist, freut sich über ihre niegelnagelneue Einbauküche (hier noch im Aufbau).

Mittwoch, 5. August 2009

Ein Dienstag ohne Chor

Dienstagabend gehe ich immer zur Chorprobe. Auch in den ersten Ferienwochen haben wir geprobt. Gestern fiel die Probe jedoch aus. Wir Chor-Mädels wollten uns trotzdem auf eine "Kaltschale" im Café oder der Eisdiele treffen.

Da hatte ich die Rechnung aber ohne meinen Mann gemacht. Er war stinksauer. Hatte er sich doch schon darauf gefreut, dass ich zu Hause bleibe. Er wollte mit mir die, seiner Meinung nach lustige, XXL Comedysteet im TV ansehen.

Nun hätte ich wesentlich lieber im Café gesessen als vor dem Fernseher. Aber ich habe mich dann nicht getraut zu gehen. Dazu kamen auch noch Drohungen von meinem Mann wie: "Wenn du jetzt gehst werde ich das speichern." oder "Das wird dir irgendwann leid tun!" oder "Pass auf was du von dir gibst." oder "Mit welchem Typ triffst du dich eigentlich, dass du einen Push-Up-BH trägst!"

Ich war ganz schön geplättert und schon ein wenig eingeschüchtert. Eigentlich hätte ich Lust gehabt nach solchen Beschimpfungen erst recht das Weite zu suchen. Bin dann aber den untersten Weg gegangen und habe mit meinem Mann ferngesehen. Danach wurde auch mit keinem Wort mehr darüber gesprochen.

Heute haben wir Hochzeitstag - den 21sten. Aber bis auf ein "Herzlichen Glückwunsch" und ein Küßchen wird da nichts besonderes passieren.

***********Nachtrag************
Meine Eltern kamen kurz vorbei und haben mir (mein Mann war noch bei der Arbeit) zum Hochzeitstag gratuliert und mir eine Rose geschenkt. Total lieb!!!

Dienstag, 4. August 2009

Muffins

Die jüngste Tochter hat nun seit drei Monaten einen lieben Freund. Am Wochenende haben sie sich mal mit dem Backen von Nutella-Muffins nützlich gemacht. Die meisten davon haben die Beiden aber alleine vertilgt. :-)

Nageldesign

Die älteste Tochter hat sich die Nägel machen lassen - und zwar von einem echten Asiaten. Sie sind wunderschön geworden. Die Blumen sind übrigens nicht aufgeklebt, sondern von Hand gemalt!!!



Montag, 3. August 2009

Defibrillator

Durch meine Arbeit bei der Zeitung lerne ich viel Interessantes und Neues kennen. So war ich auch dabei, als das Rote Kreuz den zweiten Defibrillator in unserer Stadt im Foyer unserer Sparkasse aufstellte. Die SPK-Mitarbeiter bekamen auch gleich eine Einweisung, was ich mir natürlich auch anschaute. Das Gerät ist in einem kleinen orangen Köfferchen. Beim öffnen beginnt das Sprachmodul mit der Unterweisung des Ersthelfers. "Patient ansprechen, Puls und Atmung überprüfen." Sollte beides nicht vorhanden sein, muss sofort mit der Herzdruckmassage und der Beatmung begonnen werden. Der Takt wird vom Gerät vorgegeben. 30 mal Herzdruckmassage (recht schnell sogar) und zweimal Beatmen. Währenddessen sollten (am besten von einer zweiten Person) die zwei Elektroden laut Abbildung angebracht werden. Diese Elektroden messen dann den Herzschlag des Patienten. Nur wenn ein Herzflimmern vorliegt ist es möglich einen Stromstoß manuell auszulösen. "Bitte vom Patienten zurücktreten", warnt vorher das Gerät. Misst es einen Herzstillstand oder einen Herzschlag funktioniert das nicht. Mit der Herzdruckmassage und der Beatmung muss aber weitergemacht werden, bis der Arzt eintrifft und die entsprechenden Medikamente verabreicht. "Pumpen bis der Arzt kommt", bezeichnete es der Mann vom DRK.
Ich fand's sehr interessant, hoffe aber trotzdem das ich das Gerät nie im Ernstfall benutzen muss.

Mittwoch, 29. Juli 2009

Das leidige Gewicht

Lange habe ich mein Gewicht (was ja eigentlich nur ein Zwischenziel war) halten können. Jetzt ist es wieder auf 73,4 gestiegen. Zum einen liegt es an meinem derzeitgen Trainingsmonat im Kieser-Studio. Die Übungen tun mir sehr gut. Die Verspannung im HWS-Bereich ist viel besser geworden. Das Rauschen im Ohr ist ganz verschwunden. Ich gehe ca. zweimal die Woche ins Trainings-Center. Aber der Muskelaufbau wiegt ja bestimmt auch was... oder kann das nach drei Wochen noch nicht sein?

Leider fehlt mir nun die Zeit für das Laufen oder Fahrradfahren. Somit kein Fitnesstraining und kein großartiger Kalorienverbrauch.

Hinzu kommt ein gesteigerter Schokoladenkonsum. Dabei hat man doch im Sommer eigentlich weniger Appetit?! Scheint jedenfalls bei mir nicht zu stimmen.

Nun gut, die Gründe sind also bekannt. Nun heißt es wieder etwas dafür tun. Zum ersten mal den Diät-Ticker (oben) aktualisieren. :-)

PS: Um den Teufelskreis zu durchbrechen habe ich letzte Woche zwei spontane Fastentage eingelegt. Damit war mein Mann aber nicht einverstanden. Er war richtig sauer und meinte ich würde eine Eßstörung bekommen wenn ich so weitermache.

Montag, 27. Juli 2009

Wieder da...!

Nach drei Wochen Urlaub hat mein Mann heute wieder seinen ersten Arbeitstag. In den Urlaubswochen bin ich weder zum Lesen der Blogs noch zum Schreiben meines eigenen Blogs gekommen. Mein Mann saß meistens zusammen mit mir im Büro an seinem PC. Am Anfang fand ich das sehr ungewohnt und manchmal sogar störend. Einmal wollte er mir sogar sagen, wie ich zu arbeiten hätte. Da ich aber schon seit über zehn Jahren mein eigener Chef bin, habe ich darauf sehr gereizt reagiert. Obwohl er mir eigentlich nur Tipps geben wollte. Ich bin das halt nicht mehr gewöhnt. :-)

Wir haben also viel am PC gearbeitet, haben aber auch jeden Sonnenstrahl ausgenutzt und die Liegen im Garten belagert. Außerdem gab es einige Arbeiten im Garten zu erledigen.

Die Hecke musste ich allerdings alleine schneiden, weil mein Mann an dem Tag, den ich passend dafür fand, keine Lust dazu hatte. Den alten rostigen Zaun zum Nachbarn hat er abgeschliffen und ich habe ihn dann neu gestrichen. "Ich kann nicht streichen, die Farbe riecht zu stark", war die Begründung meines Mannes. Ich sagte während des Anstreichens: "Hier draußen riecht man das doch gar nicht." "Na, ich hab die Dose ja auch nicht aufgemacht. Nur hinten drauf gelesen." Na super!!!

Im Urlaub ist nun auch die mittlere Tochter ausgezogen. Und sie hat doch trotz liebevollem Freund und toller großer Wohnung ein klein wenig Heimweh. Auf jeden Fall ist sie immer sehr nah am Wasser gebaut wenn wir uns sehen oder telefonieren. Aber das war genauso, als ich damals von zu Hause ausgezogen bin. Es dauert halt seine Zeit, bis man sich an das neue Heim gewöhnt.

Da ich mittlerweile regelmäßig für die örtliche Presse Artikel schreibe, habe ich auch gar nicht mehr so das Bedürfnis mich noch darüber hinaus mitzuteilen. Durch die vielen Texte und das manchmal anstrengende Formulieren bin ich schreibtechnisch gut ausgelastet. Aber es macht trotzdem Spaß. Man lernt viele interessante Leute kennen und erfährt Details, das man sonst gar nicht so mitbekommen würde.

Also, wenn ich hier auch nicht mehr täglich schreibe, wißt ihr woran es liegt.
So - und nun wird es Zeit für eine Blog-Lese-Runde.

Freitag, 3. Juli 2009

Das Glück der Erde...

Nach über zehn Jahren habe ich gestern erstmals wieder auf einem Pferd gesessen. Eine Chor-Kollegin hat einen kleinen Reiterhof und wir sind gestern gleich zwei Stunden durch die Prärie...äh...Wiesen und Wälder geritten. Das war ganz schön ungewohnt. Schon nach einer halben Stunde tat mir der Hintern weh - trotz Lammfell-Unterlage auf dem Westernsattel. Der Haflinger war ganz lieb. Ich brauchte nicht viel zu tun, denn er trottete dem "Führungs-Gaul" immer brav hinterher. Im Wald ging's dann zur Sache. Im Trab und Galopp kamen die Pferde (und ich) so richtig ins Schwitzen. Beim Absteigen habe ich meine Beine erst gar nicht mehr gespürt. Dann wurden die Pferde kurz geduscht und anschließend ich.

Schön war's!!! Aber das Sitzen auf dem Bürostuhl heute ist recht schmerzhaft...

Dienstag, 30. Juni 2009

Agathe Bauer Songs

Nach den schon sehr lustigen Handbüchern des Verhörens von Axel Hacke, gibt es nun die "Agathe-Bauer-Songs". Viel Spaß!!!

Montag, 29. Juni 2009

Mendelssohn

Ich konnte meinen Mann überreden mit mir zum Mendelssohn-Konzert zu gehen, welches unsere Stadt zum 200. Geburtstag des Komponisten (1809 - 1847) veranstaltete. Am Samstagabend begann der musikalische Abend mit vier jungen Bläsern auf dem Schloßplatz. Anschließend ging es in die Katholische Kirche, in der die Kirchenchöre beider Konfessionen einen "Evensong" präsentierten. Der Evensong ist eine Gottesdienstform als gemeinschaftliches Abendgebet und entstammt der Anglikanischen Kirche. Vor jeder "Station" gab es Getränke, Sitzgelegenheiten und zum Glück auch eine Toilette. Denn das kulinarische "Wandelkonzert" ging über drei Stunden lang. Der Kammerchor sang in der Evangelischen Kirche Lieder von Felix Mendelssohn und auch von seiner ebenso begabten Schwester Fanny Hensel.
Zwischen den Stücken wurden einige Briefe von Felix an seine Schwester vorgelesen. Man schätzt, das Felix Mendelssohn an die 20.000 Brief geschrieben hat, wovon noch ca. 5.000 erhalten sind.
Zum Abschluss gab es in der Schloss-Kirche eine Orgel-Version von "Ein Sommernachtstraum". Auf der Empore konnte man sich eine Ausstellung über die Familie Mendelssohn anschauen. Kleine Speisen wurden verkauft und zum Abschluss sangen alle drei Chöre noch zwei Lieder unter freiem Himmel. Es war ein sehr schöner Abend und auch Petrus hatte ein Einsehen und so fiel an diesem Abend kein einziger Tropfen Regen.
Ich muss ja gestehen, dass ich vorher so gut wie nichts von Mendelssohn wußte. Sogar das der bekannte "Hochzeits-Marsch" von ihm ist, war mir im Laufe der Jahre entfallen. Um so schöner, dass man solcher Menschen immer wieder gedenkt und ihr "Erbe" schätzt und weiterleben läßt.

Dienstag, 23. Juni 2009

Rauschen

Meine Nacken- und Schulterverspannung wird immer schlimmer. Ich habe mittlerweile ausgewachsene Schmerzen im Halswirbelsäulenbereich und weiß gar nicht mehr, wie ich mich nachts legen soll.
Seit ein paar Tagen habe ich auch ein Rauschen auf dem rechten Ohr. Ich höre im Inneren des Ohres mein Blut rauschen bzw. rhytmisch pulsieren. Das ist, als wenn man Watte im Ohr hätte. Einmal war es sogar so schlimm, dass ich das Geräusch trotz laufendem Fernseher gehört habe. Ansonsten nur, wenn es still ist - also meistens vor dem Einschlafen. Ich bin eigentlich überzeugt davon, dass es von der HWS kommt und nicht vom Stress der letzten Wochen. Das hoffe ich zumindest! Zumal ich mir den Stress durch meine ewige "Aufschieberitis" ja meistens selber mache.

Zur Zeit versuche ich mit Übungen für die Halswirbelsäule den Schmerzen und dem Rauschen ein Ende zu bereiten. Vielleicht erspart mir das ja den Arzt und damit auch den Stress durch weitere Termine.

Freitag, 19. Juni 2009

Leere

Jetzt wäre es so langsam an der Zeit, sich über eine kleinere Wohnung Gedanken zu machen, wenn wir nicht vor 6 Jahren ein Haus gekauft hätten. Die zweite Tochter hat nämlich nun, zusammen mit ihrem Freund, den Mietvertrag für eine gemeinsame Wohnung unterschrieben. Hier wird es nun so richtig leer. Lange haben wir nach einem Haus mit drei Kinderzimmern und einem Büro gesucht, um auch allen Familienmitgliedern gerecht zu werden. Und bald wohnen wir hier nur noch zu Dritt.

Die neue Wohnung der Kinder ist allerdings super! Schon fast luxuriös. Sie liegt im umgebauten und neu renovierten Schwesternhaus unseres ehemaligen Krankenhauses, hat dreieinhalb Zimmer, Balkon, 99 Quadratmeter, sämtliche Böden mit weißen Fliesen oder Laminat ausgelegt und alle Zimmer schön groß - auch das Bad und die Küche.

Zur Zeit lassen sich die beiden aber die Sonne auf Fuerteventura auf den Bauch scheinen. Denn als Doppelverdiener ohne Kinder hat man ja noch ausreichend Geld für sowas. Aber ich freu' mich natürlich für sie, auch wenn das "Loslassen" ein klein wenig Traurigkeit in mir auslöst.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Chorprobe

In der gestrigen Chorprobe haben wir das Lied "Über den Wolken" geprobt, dass wir eigentlich (allerdings mit einigen Unterbrechungen) seit Jahren singen. Gestern haben nun die Männerstimmen immer etwas anderes gesungen als sie sollten. Unsere Chorleiterin wurde immer genervter und hat dann letztendlich die Probe vorzeitig abgebrochen. Noch am gleichen Abend kam eine Mail von ihr, in der sie sich entschuldigte. Sie hatte einen stressigen Tag in der Firma und zwischen Arbeit und Probe gerade mal 30 Minuten Zeit. Sie hätte lieber das Lied abbrechen sollen als die Probe und hofft, dass sowas in Zukunft nicht mehr vorkommt.

Ja, solche Tag hat man halt schon mal. Kann ich gut nachvollziehen. Meine Tochter, die ja auch im Chor ist, frug mich heute Morgen, warum sie denn die Probe eigentlich abgebrochen hat. Ich sagte: "Na, weil die Männer immer das Falsche gesungen haben." Darauf meine Tochter total ernst: "Ja, aber das tun die doch immer!"

Ich hab' mich weggeschmissen vor Lachen...!!! Wo sie Recht hat, hat sie halt Recht.

Montag, 8. Juni 2009

Pause

- Zwangspause auf Grund von Zeitmangel -

Donnerstag, 28. Mai 2009

Stöckchen

Noch ein Stöckchen, mitgenommen aus dem Hexenhaus.

Wie alt wirst du in drei Monaten sein?
41

Denkst Du, Du wirst bis dahin verheiratet sein?
Bin ich schon lange.

Was ist zurzeit dein Klingelton?
Cajun-Music

In wie vielen Städten hast du bisher gelebt?
In nur einer einzigen Stadt.

Bevorzugst Du in Schuhen herumzulaufen, auf Socken oder barfuß?
Also außerhalb des Hauses bevorzuge ich Schuhe. Im Haus ein bißchen von allem.

Was ist deine Lieblingseiscreme?
Nuss

Hast du eine bestimmte Art und Weise, wie du im Bett schläfst?
Wie ein Rollmops auf allen vier Seiten. Am seltensten allerdings auf der linken Seite.

Bist du eine laute Person?
Nein, eigentlich nicht.

Wie alt bist du?
41

Kannst du Poker?
Klar.

Schon mal jemanden geküsst, deren oder dessen Name mit “D” anfängt?
Oh ja, meinem Mann. :-)

Würdest du deine Nase piercen lassen?
Wahrscheinlich nicht. Ich lasse sie doch nicht erst von einem Chirurg richten um sie dann zu durchlöchern. :-)

Bist du neugierig?
Nur ein klein wenig.

Kennst du eine, die schwanger ist?
Bis vorgestern schon.

Würdest du ohne deine Eltern zurecht kommen?
Mittlerweile könnte es klappen. Aber es war ein sehr langer Abnabelungsprozess.

Letzter Film, den du gesehen hast?
Weiß ich nicht mehr. Es ist schon länger her das ich einen "richtigen" Film gesehen habe.

Ist es in der Regel einfach für andere, dich zum Lachen zu bringen?
Das denke ich schon.

Was hast du zuletzt in deinen Mund geschoben?
Götterspeise als Nachtisch und meinen Graphic-Pen (statt Maus).

Wer hat zuletzt für dich gekocht?
Gerade gestern hatte meine Mutter so viel Gyros mit Reis gekocht, dass sie mir den Rest mitgegeben hat. Den gab's dann also heute mit Salat.

Wer hat dich zuletzt angerufen?
Ein Kunde.

Liest du den Sportteil der Zeitung?
Ich lese die Zeitung fast komplett.... bis auf den Sportteil. *grins*

Hast du eine gute Beziehung zu deinem Bruder/Schwester?
Nur so viel wie nötig. Meine Schwester und ich sind einfach zu unterschiedlich.

Was für Bilder hängen in deinem Zimmer?
Hauptsächlich Ölbilder und Aquarelle. Hier im Büro hängt ein nachgemaltes Ölbild von Monet's Seerosen.

Wie siehst du aus: wie Mama oder Papa?
Ganz die Mama (bekomme ich heute noch zu hören)!

Wenn du für den Rest deines Lebens nur noch ein einziges Getränk zu dir nehmen dürftest, welches wäre das?
Apfelschorle for ever

Was liegt rechts neben dir?
Graphic-Tablet, Taschenrechner, Locher

Schon mal irgendwo ins Wasser gefallen?
Bestimmt, kann aber nicht so schlimm gewesen sein, sonst wüßte ich es ja noch.

Ich bin dann mal weg

Heute fahre ich wieder, wie auch schon in den vergangenen Jahren, zum Zauberer-Treffen nach Winterberg. Diesmal leider ganz allein, also auch ohne die Jüngste. Sie hat ja jetzt einen Freud und da werden die Prioritäten dann anders gesetzt.

Ich wünsche euch allen schöne Pfingstfeiertage!!!

Mittwoch, 27. Mai 2009

Familienfoto



Meine Schwiegermutter an ihrem 80. Geburtstag, umrahmt von unseren Mädels mit ihren Freunden. Sie hat sich wirklich gut "gehalten" und sah an ihrem Ehrentag auch sehr gut aus. Für dieses schöne Bild verzichte ich sogar mal auf die Anonymität des Internets.

Herzuntersuchung

Gleich vorweg: Meine Mutter hat die Untersuchung gut überstanden.
Nach der lokalen Betäubung der Leiste hat sie den Schnitt in den Oberschenkel allerdings noch gespürt. Die Untersuchuchung konnte sie auf dem Monitor mitverfolgen. Allerdings hat sie auch gemerkt, dass sie zwischenzeitlich nicht bei Bewußtsein war. Man sagte ihr nachher, das ihr Herz aus dem Rhythmus gekommen war und sie die Untersuchung abbrechen mussten. Wahrscheinlich eine Untertreibung der Ärzte. Ich befürchte, dass es wesentlich dramatischer war als behauptet.
Wider aller Erwartungen wurde keine Engstelle in der Hauptschlagader zum Herzen gefunden. Somit wurde auch kein Katheder und kein Stent gesetzt.
Trotz Druckverband mit Sandsäcken und 18 Stunden stillem Liegen hat meine Mutter noch einiges an Blut verloren. Sie durfte dann aber gleich am nächsten Tag nach Hause. Woher das Engegefühl in der Brust kommt, ist nun weiter ungeklärt. :-(

Montag, 25. Mai 2009

Kurze Zusammenfassung

Der 80. Geburtstag meiner Schwiegermutter war sehr schön. Mein Mann hat fleißig gefilm und anschließend einen schönen Film zusammengeschnitten.

Am langen Wochenende haben wir bei meinen Eltern renoviert - oder renovieren wollen. Ich habe mich heftig mit meinem (arroganten, überheblichen, blöde Sprüche ablassenden) Schwager in die Wolle gekriegt und musste die Arbeitsstätte verlassen, sonst wäre schlimmeres passiert. Zu Hause habe ich erst mal geheult und es hat sehr lange gedauert, bis ich mich wieder beruhigt hatte. Es ist wirklich schon sehr lange her, das ich so auf 180 war!

Ansonsten die Sonne am Wochenende genossen, drei Pressetermine erledigt und auch ein wenig gefaulenzt.

Heute bekommt meine Mutter einen Stent und eventuell einen Herzkatheder gesetzt. Ich drücke ganz fest die Daumen, das alles gut geht und warte auf den erlösenden Anruf.

Dienstag, 19. Mai 2009

Nachricht von PayPal

Sehr geehrter PayPal-Kunde,
Aufgrund der jüngsten betrügerische Aktivitäten auf einige PayPal online konten wir starten eine neue Security-System zu machen PayPal-Online-Konten mehr sicher und sicher. Bevor wir können aktivieren wir werden prüfen alle PayPal-Online-Konten, um zu bestätigen, die Authentizität des Inhabers.

Wir benötigen eine Bestätigung, dass Ihr Konto wurde noch nicht gestohlen oder gehackt. Ihr Konto wurde noch nicht ausgesetzt oder eingefroren.
 
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-Stellen Sie sicher, dass Ihr Kontostand hat sich nicht geändert
-Stellen Sie sicher, dass Ihre Daten wurden nicht geändert
Überprüfung der jüngsten Transaktionen in Ihrem Konto Geschichte für jede unautorisierte Übertragung.

Wenn Sie feststellen, jede Art von verdächtigen Aktivitäten kontaktieren Sie uns bitte sofort. Bitte geben Sie Ihre Nachricht in Ihrem Konto, Ihren Account-Namen sowie die unbefugte Weitergabe von Datum und Zeit.

Bitte antworten Sie nicht auf diese Nachricht. Für alle Anfragen, kontaktieren Sie den Kundendienst.

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Lieber Autor dieser Mail,
wenn man schon im Namen anderer eine Mail schreibt um an Konten, Account-Namen und Passwörter zu gelangen, dann sollte man zumindest die deutsche Sprache, Rechtschreibung und Grammatik beherrschen. Sonst wird das nichts!!!

Freitag, 15. Mai 2009

Organspende

Nun habe ich mir hier einen Organspendeausweis heruntergeladen, ausgefüllt und unterschrieben. Jetzt muss ich nur noch den Mut haben ihn in mein Portemonnaie zu stecken.

Denn was ist, wenn sich die Sanitäter nach einem Unfall dadurch weniger Mühe geben mich wiederzubeleben? Oder wenn der Hirnstrommesser einen Hirntod anzeigt, obwohl nur die Maschine defekt ist?

Das ist mir nämlich schon mit dem Wehenschreiber bei der ersten Geburt passiert. Die Hebamme meinte nur lapidar: "Das sind noch gar keine richtigen Wehen. Das ist nur ein leichtes Ziehen." Eine halbe Stunde später hatte ich Presswehen. Erst bei der nächsten Geburt wurde der Defekt an der Maschine festgestellt.

Und wer weiß, vielleicht passiert so etwas häufiger als man denkt?!

Wie steht ihr zur Organspende? Hat von euch jemand einen Spenderausweis in der Tasche?

Donnerstag, 14. Mai 2009

Fundstück der Woche

Vorbereitungen

Neben der normalen Arbeit, Haushalt und Presseterminen bereiten wir gerade den Geburtstag meiner Schwiegermutter am kommenden Samstag vor. Wir haben schon einige lustige Vortragsstücke rausgesucht. Jetzt müssen wir die Texte noch umschreiben, Utensilien besorgen, Kostüme zusammenstellen, üben, Geschenke kaufen, Zeitungsanzeige aufgeben, etc.
Ganz schön viel und ganz schön knapp. Aber was tut man nicht alles! Immerhin ist es ihr 80. Geburtstag und der soll besonders schön werden.

Dienstag, 12. Mai 2009

Motor-Draisine


Montag, 11. Mai 2009

Muttertag - Draisine

Also einen Schluckauf hatte ich am Wochenende nicht. Jetzt, wo ich darüber nachdenke, muss ich sagen: Ich hatte schon sehr lange keinen Schluckauf mehr. Aber man kann auch gut darauf verzichten. :-)

Am Wochenende hat mich die Zeitung zu einem Konzert des "Konkurrenz-Chores" geschickt. Ich habe die Redakteurin gefragt ob das denn eine gute Idee sei, da ich in einem anderen Chor singe. Aber sie meinte, ich hätte dann wenigstens Ahnung von der Materie.

Da die eigene Meinung ja in dem Bericht sowieso nicht zählt, konnte ich dann auch ganz neutral berichten. Amerikanische und afrikanische Spirituals und Gospels sind eigentlich nicht so mein Fall, aber in dem großen Repertoire gab es dann doch einige schöne Stücke, die auch mir gut gefielen.

Am Sonntag bin ich dann mit meinem Mann zum ersten Mal auf einer motorbetriebenen Draisine gefahren. Unsere Bahnstrecke ist schon vor vielen Jahren stillgelegt worden. Nächste Woche werden nun endgültig auch die Schienen und Schwellen entfernt, und die Strecke in einen Radweg umgebaut. Am Sonntag konnte man bei herrlichem Sonnenschein noch ein letztes Mal die Chance nutzen, auf den verbliebenen Schienen zu fahren.

Zum Muttertag überraschten mich meine Kinder mit einem tollen Blumenstrauss und Parfum, obwohl ich eigentlich nichts haben wollte. Aber die Freude war trotzdem riesengroß. Meiner Mutter habe ich eine Kette geschenkt. Viel mehr haben sich meine Eltern aber über meinen Besuch mitsamt frischer Erdbeertorte und zwei Stunden ausgiebigem Plaudern gefreut. Das kommt in letzte Zeit viel zu selten vor!

Freitag, 8. Mai 2009

Nordic-Walking

Am letzten Donnerstag habe zum ersten Mal Nordic-Walking unter Anleitung ausprobiert und muss sagen: Gar nicht schlecht! Im Gegensatz zum Walken, bei dem man viele kleine Schritte macht, darf man bei Nordic-Walking richtig große Schritte machen und sich dabei auch kräfig mit den Stöcken abstützen. Dadurch werden nicht nur die Gelenke geschont, sondern man kommt auch ziemlich gut voran. Wir sind gut 90 Minuten gegangen und haben eine richtig weite Strecke zurückgelegt.

Eine Stelle in der rechten Hand tat mir etwas weh. Ich dachte schon, das gibt eine Blase. War aber zum Glück nicht so und Muskelkater habe ich auch nicht. Auf die Technik muss ich mich aber noch sehr konzentrieren. Immer mal wieder die Haltung korrigieren, die Arme ausstrecken, die Stöcke weit genug vorne aufsetzen, die hintere Hand immer leicht öffnen, .... und dabei noch ausgiebig quatschen ... das ist eine echte Herausforderung. :-))

Vergissmeinnicht


Nein - ich will mich damit weder verabschieden noch mir was antun. Der Spruch passte nur am besten zu den Blumen in unserem Garten. Und es ist doch schön, wenn jemand an einen denkt. Egal ob die- oder derjenige noch auf Erden oder bereits 'im Himmel' ist. Also, denkt mal kurz an mich und ich denke an euch - vielleicht bekommt ja dann jemand heute einen Schluckauf. Wenn das der Fall sein sollte, bitte die Kommentarfunktion nutzen! :-)

Bücher lesen

Ist es wirklich so weit verbreitet, dass man Bücher mehrmals liest? Wie bereits gesagt, mache ich das nie. Und auch Filme schaue ich mir, bis auf wenige Ausnahmen (wie z.B. Titanic), nicht zweimal an. Wozu auch? Hat man den Sinn beim ersten Durchgang nicht verstanden? Hat man eine gelesene Geschichte tatsächlich nach einigen Jahren wieder vergessen?

Ich persönlich kann es sowieso nicht leiden Dinge zweimal zu machen. Wenn auf meiner Tuschezeichnung in der Schule ein Tuscheklecks landete, musste man von vorne beginnen, wenn man eine gute Note haben wollte.

Wenn meine Kunden es sich doch noch anders überlegen und ich alles nochmal machen muss, bin ich ziemlich genervt.

Genervt bin ich auch von der Hausarbeit, die sich ja ständig wiederholt. Sauberes Geschirr wird wieder schmutzig, Staub rieselt ständig auf die Schränke und Böden, etc. Da bleibt man dran und muss seine Arbeiten auch ständig wiederholen. Schrecklich!

Also warum Bücher zweimal Lesen? Okay - zur Auffrischung vor einem Film könnte ich mir das noch vorstellen. Aber ansonsten? Nein!

Wie steht ihr dazu? Nennt mir mehr Gründe die dafür oder dagegen sprechen. Ich bin gespannt...

Mittwoch, 6. Mai 2009

Mediterran

Jetzt habe ich doch nirgendwo mehr die 'Mediterrane Reispfanne' von Maggi-Fix bekommen?! Vielleicht haben die das Produkt ja aus dem Sortiment genommen - wie auch schon im letzten Jahr die Gemüse-Lasagne. Aber diese Fertigtüten sind sowieso ungesund und ich benutze sie auch nur noch selten.

Zum Glück gibt es ja Chefkoch.de. Ich also fix die Worte "Reis Feta Zucchini" eingegeben und schwups, kam gleich das passende Rezept.

Also uns hat's geschmeckt und das (wenn man die richtige Gemüsebrühe nimmt) auch ohne jegliche Geschmacksverstärker. Da hatte ich echt mal wieder Appetit drauf. Lecker!!!

Nachtrag


Noch gar nicht erwähnt habe ich, dass nun auch die jüngste Tochter (15 J.) ihren ersten Maibaum bekommen hat. Und als durch einen kleinen Liebesbrief, der im Baum hing, der Beweis erbracht war, dass der Baum auch wirklich für sie war, fielen ihr nur drei Worte ein:

"OH - MEIN - GOTT !!!"


Dienstag, 5. Mai 2009

Lob

Heute habe ich bereits meinen vierten Artikel bei der Zeitung abgeliefert und doch tatschächlich ein dickes Lob bekommen:

"....Der Artikel war perfekt. Klasse Aufbau, wörtliche Rede, wichtige Infos. Da hat man als Redakteur ja nix mehr zu tun.....

Na, das geht doch runter wie Öl! *freu*

Und dabei habe ich heute unter erschwerten Bedingungen gearbeitet. Da ich kein Auto hatte, musste ich mit dem Fahrrad durch den Dauer-Nieselregen fahren um dann mit tropfenden Haaren den Leiter der Bücherei zu interviewen. Beim Schreiben des Artikels ging dann auch noch ständig das Geschäftstelefon. Es ist nicht leicht immer wieder unterbrochen zu werden, wenn man gerade dabei ist Sätze zu formulieren. Aber es hat ja dann doch noch geklappt und es macht auch Spaß. Auch wenn es sich finanziell wirklich nicht lohnt.

Montag, 4. Mai 2009

Geburtstagsfeier

Am Samstag wurde mein Mann 52 Jahre alt. Und dank des guten Wetters konnten wir mit allen Gästen im Garten grillen. Es war ein schöner Tag. Da wir alle "zusammengeschmissen" haben, konnte wir einen Wunsch meines Mannes erfüllen: Eine digitale Filmkamera. Schon in seiner Jugend hat mein Mann gerne gefilmt. Er wollte ursprünglich auch Kameramann werden. Aber durch seinen Sehfehler hatte er keine Chancen auf einen entsprechenden Ausbildungsplatz. Gestern hat er dann gleich die ersten Probeaufnahmen gemacht und war begeistert.

Ich hätte am Sonntag eigentlich einige Kundenaufträge bearbeiten müssen. Aber mein neues Buch "Bis(s) zum Morgengrauen" hat mich davon abgehalten. Ist aber auch zu schön geschrieben. Ich denke, das Buch weckt den Urinstinkt einer jeden Frau. Denn wünscht "frau" sich nicht insgeheim immer einen Mann an ihrer Seite, der sie vor allen Gefahren beschützt?! Und das dieser Beschützer selbst so gefährlich ist, macht die Geschichte ja erst spannend. Ich musste mich heute Morgen richtig zwingen das Buch aus der Hand zu legen, um endlich mit der Arbeit zu beginnen.

Freitag, 1. Mai 2009

Tanz in den Mai

Zum "Tanz in den Mai" gab es bei uns in der Stadt eine Open-Air-Veranstaltung mit Band, Cocktails, etc. Ich bin alleine hingegangen und habe viele Bekannte vom Chor und vom Sport getroffen. Die Band war sehr gut und die beiden Longdrinks, die ich mir gegönnt habe, sehr lecker. Bis Mitternacht habe ich ausgehalten - obwohl es in der Nacht dann doch recht kalt wurde.

Mein Mann hatte keine Lust mich zu begleiten. Er wollte lieber Fernsehen. Ich glaube, jetzt wird er echt alt.
Apropos alt: Morgen hat er Geburtstag.

Montag, 27. April 2009

Selbstbewußtsein 4

Drei Tage nach der Schienenabnahme, am 8. Oktober, wachte ich mit höllischen Schmerzem im Bein auf. Ich rief meine Mutter an, die damals noch im selben Mietshaus wohnte. Sie kam mit einer Nachbarin, die Krankenschwester war, zu mir in die Wohnung. Die Nachbarin meinte, ich solle sofort meinen Hausarzt anrufen, damit er vorbeikommt. Das tat ich und der Arzt versprach in der Mittagspause vorbeizukommen. Die Nachbarin war entsetzt. Sie rief gleich nochmal an, teilte ihren Verdacht mit, und forderte den Arzt auf sofort vorbeizukommen. Bis dahin wußte ich noch gar nicht, was die Schmerzen bedeuteten.

Mit Verdacht auf Thrombose wurde ich dann mit dem Krankenwagen abgeholt. Erst da wurde mir gesagt, wie gefährlich - ja sogar lebensgefährlich - mein Zustand war. Das Kontrastmittelröntgen bestätigte dann den Verdacht. Ich hatte, vermutlich durch die OP und die fehlende Bewegung, eine tiefe Bein- und Beckenvenenthrombose. Nun hieß es im Bett bleiben, Heparin spritzen lassen und auf die körpereigene Lyse vertrauen, die den Thrombus mit der Zeit auflösen sollte.

Als ich noch Husten bekam musste ich mit Verdacht auf Lungenembolie die Lunge röntgen lassen. Zum Glück bestätigte sich dieser Verdacht nicht. Ich habe im Krankenhaus viel geweint. Den 5. Geburtstag der jüngsten Tochter habe ich dort versäumt und die Geburtstagsfeier mit den Kindergartenfreudinnen musste natürlich auch ausfallen.

Als ich wieder aufstehen durfte, hatte ich immer noch starke Schmerzen im Bein. Ich konnte nicht länger als dreißig Minuten stehen. Schon beim Duschen wurde das Bein dick und blau. Das hielt auch noch einige Wochen an.

Ich habe danach zwei Jahre lang Marcumar zur Blutverdünnung genommen und Sommer wie Winter Stützstrümpfe getragen. Jede Woche musste ich zur Blutabnahme um den Gerinnungswert bestimmen zu lassen. Es war keine schöne Zeit.

Und trotzdem habe ich meinen Entschluss nie bereut. Ich bin wesentlich selbstbewußter geworden und kann auch so gegenüber fremden Menschen auftreten. Ich denke, das gelingt mir auch bei Kundengesprächen recht gut, auch wenn ich da im Inneren manchmal schon sehr verunsichert und aufgeregt bin.

Wenn ich vorher gewußt hätte was passiert, hätte ich mich vermutlich nicht getraut den Eingriff durchzuziehen. (In dem Fall einer weisen Vorhersage hätte man mit Heparin oder ausreichend Bewegung ja auch vorbeugen können.)

Aber zum Glück weiß man vorher nie was auf einen zukommt. Und das ist auch besser so!

Hier endet die Geschichte und zum Schluss gibt es noch ein Vorher-Nachher-Bild aus dem Jahr 1998.

Selbstbewußtsein 3

Am 23.09.1998 war es dann soweit und mein Mann fuhr mich in die Klinik. Auf dem Zimmer war ich mit einer jungen Frau zusammen, die die gleiche OP vor sich hatte. Ihr Nasenhöcker war aber erst nach einem Unfall entstanden. Mit dem OP-Hemdchen ging ich in den Operationssaal, verabschiedete mich von meinem Mann und legt mich auf den OP-Tisch. Ich hatte schon große Angst! Das Radio lief (was ich irgendwie witzig und gleichzeitig beunruhigend fand) und dann war ich eingeschlafen.

Nach der OP blieb ich eine Nacht in der Privatklinik. In dieser Nacht hatte ich Tamponaden in der Nase, weshalb ich nur durch den Mund atmen konnte. Ansonsten hatte
ich nur Halsschmerzen vom Beatmungsschlauch und etwas Kopfschmerzen. Es wurde eine lange Nacht. Am nächsten Morgen, nach der Arztvisite, konnte ich mit meinem Mann wieder nach Hause fahren. Zehn bis zwölf Tage sollte die Schiene auf der Nase bleiben, bevor ich zur Abnahme wiederkommen musste.

Man darf sich ja nicht vorstellen, wie der Steg unter den Nasenlöchern durchtrennt wurde, die Nase hochgeklappt, der Nasenrücken-Knorpel mit einem Meißel abgetragen und anschließend wieder alles zusammengenäht wurde. Schon sehr ekelhaft! Zum Glück bekommt man davon nichts mit.

Ich sah allerdings wie ein Boxer nach einem verlorenen Kampf aus. Blutunterlaufene Augen, blutige Krusten in den Nasenlöchern und die verklebte Schiene im Gesicht. Zusätzlich wurden gleich drei Muttermale im Gesicht weg gelasert, was natürlich vorher besprochen war. Schmerzen an der Nase hatte ich nicht.

Auf jeden Fall sah ich so schlimm aus, das ich mich gar nicht aus dem Haus traute. Nachts habe ich mich sehr verhalten, weil ich Angst hatte im Schlaf die Nase zu "verschieben". Dadurch bekam ich eine dermaßen schlimme Verspannung im Rücken, dass ich mich kaum noch bewegen konnte. Alles tat weh, sogar das Atmen. Mein Hausarzt kam zu uns nach Hause, verpasste mir Spritzen und verordnete mir Spaziergänge. Die machte ich dann abends im Dunkeln mit meinem Mann.

Endlich waren die zwölf Tage vorbei und wir fuhren in die Klinik um den Verband abnehmen zu lassen. Das ist eine ganz schön spannenden Angelegenheit. Was ist, wenn die Nase nicht schön geworden ist? Wenn der Höcker noch da ist oder zuviel weggenommen wurde oder die neue Nase nicht zu mir passt? Es war der 5. Oktober, an dem ich das erste mal meine "neue" Nase im Spiegel betrachten konnte und sie gefiel mir gut. "Die Nasenspitze wird sich im nächsten halben Jahr noch leicht absenken", informierte mich der Arzt. Was sie dann auch tat.

Tatsächlich trat auch ein, was der Arzt mir voher sagte und ich gar nicht glauben konnte. Den Mitmenschen fällt die Veränderung nicht auf. Ist das nicht seltsam? Ich dachte alle Welt starrt nur auf meine Nase und dann, wenn sie endlich "normal" aussieht, fällt es nicht mal einem auf? Ich wußte damals nicht ob das ein Vorteil ist oder ob ich darüber enttäuscht sein sollte. Aber es war eindeutig ein Vorteil, denn es ist schön wenn man als ganzer Mensch wahrgenommen wird und nun auch nicht jedem erzählen musste, dass man eine Schönheitsoperation hinter sich hat. Und doch ist es schon durchaus beachtlich, wie sehr eine Nase ein ganzes Gesicht verändern kann.

Für mich persönlich war dieser Schritt enorm wichtig. Seitdem kann ich viel offener auf fremde Menschen zugehen. Mein Selbstbewußtsein ist auf jeden Fall gestiegen, auch wenn ich dadurch nicht zur Schönheit mutiert bin. Doch leider ist die Geschichte hier noch nicht zu Ende.

Fortsetzung folgt...

Und wer jetzt kein "buntes" Foto von der Woche nach der Operation sehen möchte, der klickt ab hier bitte einfach weg.

Selbstbewußtsein 2

Ich wollte diesen großen Störfaktor aus der Welt schaffen und entschied mich für eine Rhinoplastik. Den Begriff Schönheitsoperation finde ich nicht so passend, denn wirklich schön würde ich ja dadurch auch nicht werden. Aber ich brauchte mich, wenn die OP denn gelingen würde, auch nicht mehr für meine Nase zu schämen. Das ist so ähnlich wie das Ausdrücken eines dicken gelben Pickels mitten auf der Nase, bei dem man das Gefühl hat, das alle nur darauf starren und den Rest des Gesichts und des Menschen gar nicht mehr wahrnehmen. Nur das man den Knochen bzw. Knorpel in der Nase leider nicht selber beseitigen kann.

Zuerst versuchte ich es über die Krankenkasse. Ich begab mich in psychische Behandlung und musste dann auch zu einem Gutachter. Der Herr war mir gleich
unsympatisch und hatte, zu meinem Nachteil, die gleiche große krumme Nase wie ich im Gesicht. Somit war ich über die Ablehnung der Kostenübernahme seitens der Krankenkasse nicht wirklich überrascht.
Da ich durch meine Selbstständigkeit aber gut verdiente, beschloss ich die Operation trotzdem durchzuziehen und zum Glück unterstützte mich auch mein Mann darin (obwohl er es nicht für unbedingt notwenig hielt).
Ich ließ mir Angebote und Prospekte von vielen Privatkliniken und Ärzten in Deutschland zuschicken. Im Internet informierte ich mich auch über ausländische Angebote, wie zum Beispiel in Bulgarien. Aber eigentlich kam das für mich nicht in Frage. Soviel Risiko wollte ich dann noch nicht eingehen, auch wenn es weniger kosten würde.

Den ersten Termin hatten wir bei einem Arzt in Dortmund. Mein Mann und ich hatten eine geheimes Zeichen ausgemacht, welches wir anwenden wollten, wenn einer von uns
ein schlechtes Gefühl hatte. Der Arzt zeigte uns Bilder von seinen bisherigen Nasen-Operationen, die mir nicht alle gefielen. Als er dann meinte, man könne vorher
sowieso nicht sagen wie das Ergebnis wird, hatte er bei uns beiden verloren. So nach dem Motto: Schau'n wir mal wie's gelingt? Nein, danke!

In der zweiten Klinik fühlten wir uns gleich viel wohler. Der Arzt war sehr nett, beantwortete alle Fragen und machte dann ein Profilfoto von mir. Dann begradigte er darauf mit einem Stift den Höcker und frug, wie ich mir die Nase denn vorstellen würde. Ehr gerade oder geschwungen? Er sagte aber auch ganz deutlich, dass die Nase
nachher noch zum Gesicht passen muss. Denn zu einem markanten Gesicht passt nunmal keine Mini-Stubsnase. Er hatte also auch ein Händchen für Esthetik. Die Kosten dafür beliefen sich auf 7.000 (damals noch) Deutsche Mark.
Wir hatten beide ein gutes Gefühl und machten auch gleich einen Termin. So ein bißchen schlechtes Gewissen hatte ich aber schon. Denn Gott hatte mich ja so gemacht(oder zumindest die geerbten Gene) und jetzt fuschte ich der Natur einfach so ins Handwerk.

Fortsetzung folgt...

Sebstbewußtsein 1

An meine Kindergartenzeit kann ich mich noch ein wenig erinnern. Ich war ein aufgewecktes, ja manchmal sogar lausbubenartiges Kind. Trotzdem ein wenig schüchtern - also keines von diesen vorlauten Gesellen. Ich hatte ganz dunkelbraune Augen und ein kleines Stupsnäschen. Es war eine schöne heile Welt und ich war noch weit ab von Gut und Böse.
Das änderte sich in der Grundschulzeit. Ich war immer noch aufgeweckt und ein wenig schüchtern, aber aus dem Stubsnäschen wurde eine große Nase. Und die war nicht besonders hübsch. Ein "Erbstück" mütterlicherseits. Am Ende der Grundschulzeit fingen die Anspielungen und Beleidigungen an, die sich allesamt auf mein Aussehen bezogen. "Nasenbär" war da noch eine harmlose Variante.

In der Teenagerzeit wurden diese Beschimpfungen zur Belastung und waren mir unheimlich peinlich. Gerade wenn man sich entwickelt, sich für Jungs interessiert und gut aussehen möchte, schleppte ich diese Höckernase im Gesicht herum und konnte sie nicht einmal unter dem längsten Pony verstecken. Wenn ich gehänselt wurde dann war meine Antwort darauf meistens: "Ich hab' mich ja nicht selber gemacht!" Was sollte ich sonst auch sagen?

Mein Selbstbewußtsein hat sehr darunter gelitten. Ich habe mich so gut wie nie von der Seite fotografieren lassen und wenn doch, dann habe ich das Bild nach der Entwicklung vernichtet. Daher kommt wahrscheinlich auch meine Abneigung gegen Bilder von mir.

In dieser Zeit habe ich auch gemerkt, dass hübsche Menschen es viel leichter im Leben haben. Denn meistens entscheidet doch der erste Eindruck. Klar kann man jetzt sagen: "Die Ausstrahlung kommt von innen heraus. Die Menschen mögen dich, wenn du dich selber magst." Aber wie sollte ich mich selber mögen bei diesem Aussehen? Unmöglich!
Besonders schwierig ist es, wenn man neue Menschen kennenlernt, wie bei neuen Lehrern, beim Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz, etc. Mit einem hübschen und gepflegten Aussehen wirkt man gleich sympathischer. Ich musste mir die Sympathie immer erst erarbeiten. Durch Freundlichkeit, hilfreiche Taten und nette Gespräche rang ich um das Wohlwollen meiner Mitmenschen.

Ich wollte auch nicht als Außenseiterin leben und passte mich daher an. Ich fing an zu rauchen, obwohl mir nach jeder Zigarette schlecht wurde. Und das nur um "dazuzugehören". Auf der Abschlussfahrt im zehnten Schuljahr meinte der Lehrer zu mir: "Heike, das Rauchen passt gar nicht zu dir." Und er hatte Recht! Während der ganzen Jahre habe ich mir angewöhnt, es immer allen Recht machen zu wollen. Das steckt tief in mir drin und kommt auch heute noch durch.
Allerdings habe ich jetzt meine eigene Meinung, die ich auch vertreten kann. Somit rede ich meinem Gesprächspartner nicht nach dem Mund. Das passiert nur ab und zu bei Kunden - denn wie heißt es so schön: Der Kunde ist König!

Zum Glück hatte ich eine recht gute Figur. War immer schlank und groß mit langen Beinen. Wobei in den 80er Jahren die langen Beine eher ein Nachteil waren. Damals gab es noch keine Hosen in "extralang" und so lief ich meist mit "Hochwasser" durch die Gegend, was mir wiederum sehr peinlich war. Manchmal nähte meine Mutter mir einen Streifen bunten Stoff unten an die Hose. Aber das kam auch schnell wieder aus der Mode. Ansonsten steckte ich die Hose gerne in die Stiefel (was aber auch nur im Winter ging).

Trotz allem gab es immer Jungs, die sich für mich interessierten. Ich war also weder eine Außenseiterin noch ein einsames Mauerblümchen. Auftritte mit der Blockflöte (bis hin zu "Jugend musiziert"), dem Schulchor, dem Voltigierverein, der Sport-Leistungs-AG und der Prellballgruppe (mit der ich Deutsche Meisterin der Schülerinnen wurde - wenn auch nur als Ersatzspielerin :-)) gaben meinem Selbstbewußtsein dann immer wieder neuen Aufschwung.

Ich erhielt gleich nach der Schule einen Ausbildungsplatz und danach einen Ehemann. Ich bekam drei Kinder und machte mich kurz vor meinem dreißigsten Geburtstag selbstständig. Mit den damit verbundenen Kundenbesuchen wurde es für mich wieder schwerer selbstbewußt aufzutreten. Denn dabei hat man nicht viel Zeit die Kunden für sich zu gewinnen. Und so entschloss ich mich dazu, was ich mir schon so lange wünschte.

Fortsetzung folgt....

Selbstbewußtsein

Ab Morgen erzähle ich an dieser Stelle eine Geschichte aus meinem Leben. Dabei geht es um "Selbstbewußtsein" und macht vielleicht deutlich, warum ich mich manchmal genau so verhalte wie ich mich verhalte. Warum ich zum Beispiel Fotos von mir hasse und warum ich stets bemüht bin zu gefallen und es anderen Menschen Recht zu machen.

Hier im Blog brauche ich mich nicht zu verstellen um jemandem zu gefallen. Hier schreibe ich wie ich bin und daher kann ich hier auch diese Geschichte erzählen.

Sonntag, 26. April 2009

Chor?

Wozu braucht es eigentlich einen Chor? Sowas kann man doch auch alleine! Hier der Beweis:

Samstag, 25. April 2009

Neue Frisur

Ich mag Fotos von mir nicht! Darauf sehe ich nicht nur immer schlecht aus, sondern so, wie ich bin und das ist ja gerade das Schlimme daran. Soooo oft schaut man sich ja nicht im Spiegel und das ist auch gut so.

Für den falschen Augenabstand, eine überstandene "Facialis Parese" und geerbter faltiger Haut kann man ja selber gar nichts. Daher kommt es sehr auf den richtigen Blickwinkel an.

Aber von der Seitenperspektive aus gesehen kann ich meine neue Frisur auch der Öffentlichkeit zeigen. Eigene Zensur sozusagen. :-)

Auf jeden Fall ist das lange Gezottel weg und der Sommer kann nun kommen!

PS: Kann es sein, dass man auf dem Foto meine Hals-Nacken-Schulter-Verspannungs-Probleme erkennen kann oder sieht das nur so aus?

Freitag, 24. April 2009

Erster Einsatz

Mein Einsatz als "rasende Reporterin" hat gestern gut geklappt. Nach zwei Stunden ehr langweiliger Jahreshauptversammlung bin ich zu Fuß nach Hause gegangen. In diesen 30 Minuten habe ich im Kopf schon die ersten Sätze formuliert. Zu Hause habe ich mich dann direkt mit einer großen Tasse Tee an den PC gesetzt und den Bericht geschrieben. Und er ging mir wirklich leicht von der Hand. Ich habe auch die Vorgaben aus dem Anleitungsbuch befolgt. Somit hat der Bericht einen roten Faden, der sich durch die Geschichte zieht, eingestreute Zitate der Anwesenden als wörtliche Rede, etc. Es sind gut 80 Zeilen geworden - das Maximum eines solchen Artikels. Und auch mein Mann war betgeistert, als er Probelesen musste. Es hat tatsächlich Spaß gemacht! Jetzt bin ich gespannt, was davon Morgen in der Zeitung steht. Und am Samstag habe ich bereits den nächsten Termin. :-)

Donnerstag, 23. April 2009

Karla Kolumna

Ich habe ja schon mal erwähnt, dass die örtliche Presse mich nach meinen Fasten-Tagebuch angesprochen hat, ob ich nicht als freie Mitarbeiterin für sei schreiben möchte. Ich habe mir damals Bedenkzeit erbeten und mich danach (Schande über mich) einfach nicht mehr bei denen gemeldet. Am Montag rief der Redakteur mich dann erneut an und bat darum, dass ich doch wenigstens mal zu einem Vorgespräch vorbeikommen könnte. Okay, okay - wenn die so überzeugt von meinen Qualitäten sind, dann kann ich es ja einfach mal probieren.

In der Redaktion wurde mir dann vermittelt, was der Zeitung wichtig ist und worauf es beim Schreiben ankommt. Ich habe alle meine Fragen stellen können, meine Kontodaten angegeben (wichtig! :-)) und habe ein dickes "Handbuch für Mitarbeiter" mit nach Hause bekommen.

Ja, nun habe ich heute Abend schon meinen ersten Termin. Eine Jahressitzung des Fördervereins der örtlichen Schule. Auf dieser Schule ist auch meine Tochter, womit ich die meisten Lehrer und den Vorsitzenden schonmal kenne. Schön! Ansonsten wird es bestimmt ziemlich langweilig. Zum Glück habe ich diesmal noch keine Zeilenvorgabe bekommen. Ich soll einfach mal schauen, was der Abend bzw. die Story so hergibt.

Somit habe ich jetzt einen kleinen Nebenjob und das, wo ich schon meine eigene Arbeit und den Haushalt kaum auf die Reihe bekommen. Das soll ja was werden!!!