Dit-Ticker - Sichtbar abnehmen

Montag, 31. Mai 2010

Pfingsten in Winterberg

In diesem Jahr war ich nur einen Tag beim "Magischen Pfingsttreffen der Zauberer" in Winterberg. Dafür aber zusammen mit meinem Mann. Ich wollte ihm gerne zeigen, warum ich dort mit den ganzen "Verrückten" jedes Jahr aufs neue die Pfingstfeiertage verbringe. Leider waren diesmal weder die Seminare noch der Gala-Abend besonders berauschend. Zumindest nicht an dem Tag, an dem wir da waren. Ich kannte nach sieben Jahren Winterberg natürlich viele Leute. Für meinen Mann war's ehr langweilig.

Nun gut - nächstes Jahr wieder über das ganze Wochenende. Man muss halt die Atmosphäre der ganzen Tage (und Nächte!) miterleben!!!

Ich bin allerdings total überrascht, dass mein Mann soviel mit mir gemeinsam unternimmt. Schon die Zusage mit nach Frankreich zu fahren, wo es ihm super gut gefallen hat, kam überraschend. Und danach auch noch Winterberg. Ich bin darüber sehr glücklich. Immer nur zu Hause im Alltragstrott festzustecken, ist auf Dauer ja nicht so prickelnd. Woher jedoch der plötzliche Wandel kommt, habe ich noch nicht herausgefunden.

Seit wir das Haus gekauft haben ist es das erst Jahr, indem die Pfingstrosen im Vorgarten nicht rechtzeitig zu Pfingsten blühen. Daran sieht man die Verzögerung in der Vegetation, die der lange, kalte Winter verursacht hat. Die Blüten waren an den Feiertagen noch kospenartig verschlossen und gaben nur ein klein wenig von ihrer herrlich dunkelroten Farbe preis.


Pfingstrosen im Hintergrund



Mittlerweile blühen sie in Ihrer ganzen Pracht.

Frankreich - Cap Blanc-Nez

Auf der Rückfahrt gab es noch einen Abstecher an die Ärmel-Kanalküste zum Cap Blanc-Nez mit der beeindruckenden weißen Steilküste aus Kreidefelsen.





Bei guter Sicht kann man hier (Bild unten) bis nach England sehen. Bei uns war es zu diesig. Die Landschaft ist durchsäumt mit Bunkern aus dem zweiten Weltkrieg. Viele Soldaten mussten hier sterben, als sie ihre Schiffe verließen um an Land zu gehen.





Die Aussicht war atemberaubend, aber es war auch unglaublich windig.

Frankreich - Hotel Kyriad

Unser Hotel Kyriad war gerade frisch renoviert und wunderschön am Stadtrand gelegen.









Unter den großen Kiefernbäumen lagen riesige Kiefernzapfen, von denen ich mir natürlich ein paar als Souvenier mit nach Hause nahm.



Die Zimmer sind winzig klein aber gemütlich und schön modernisiert.





Der Hotelflur in einer gewagten Farbzusammenstellung.



Im krassen Gegensatz dazu die Jugendherberge, in der die Kinder schlafen mussten. Es gab nur Nieschen, so dass praktisch alle 30 Orchestermitglieder in einem einzigen Raum übernachteten. Ich habe dort mit unserem Chor auch schon zweimal übernachtet und fand das ehr lustig. Nicht so unsere Tochter. Tja - die jungen Leute halt...

Frankreich - Fischerei-Museum "Maréis"

Sehr interessant gemacht auch das umgebaute Fischerei-Museum "Mareís".





Hier werden sämtliche Fangtechniken von früher und heute gezeigt und erklärt. Gut, dass wir eine Übersetzerin dabei hatten.





Die Tiere im Demonstrationsbecken müssen für ihr Essen ganz schön arbeiten. Mit Unterwasserkamera lassen sich Krebse, Anemonen, Seesterne etc. auch mal von unten und ganz nah betrachten. Das ein lebendiger Seestern im Wasser jedoch so eine harte Haut hat, hätte ich nicht für möglich gehalten.







Ein in Originalgröße nachgebautes Schiffscockpit.





Rochen schwammen in flachen Berühungsbecken (kein Foto). Ein seltsames Gefühl über die flachen Fische zu streichen, wenn sie unter den Händen herschwimmen. Man spürt jede Gräte. Ob das bei uns erlaubt wäre?



In der ehemaligen Schiffswerft bestaunten wir den Entstehungsprozess.





Frankreich - Kulinarisches

Etwas können die Franzosen ja besonders gut: Lange und gut essen!!!



Wir wurden mit mehreren Vier-Gänge-Menüs verwöhnt. Besonders lecker der Salat-Fisch-Teller.



Oder die Jakobsmuschel-Kasserole mit Pilzen und Käse überbacken.



Perlhuhn habe ich auch zum ersten Mal in meinem Leben gegessen - und es war sehr zart!



Nach dem obligatorischen Käseteller mit Weißbrot noch eine Apfeltarte zum Nachtisch. Das ist der Punkt, an dem man kurz vor dem "Platzen" steht.



Natürlich erlebten wir auch Traditionelles. Hier die Musik- und Tanzgruppe Bons Z'Enfants.



Und "unsere" Kinder beim Auftritt mit dem Orchester.

Frankreich - Etaples sur Mer

Hier nun ein paar stimmungsvolle Bilder aus der kleinen Fischer-Stadt Etaples sur Mer.



Die zahlreiche Kreisverkehre sind aufwendig bepflanzt und liebevoll gestaltet.





Der Hafen von Etpales.





Jeden Morgen bieten die Fischer fangfrisch ihre Ware an.





Gemütliche Cafés und Gassen.



Das Rathaus von Etaples. Hier wurden wir vom Bürgermeister empfangen. Nicht, weil wir so berühmt wären, sondern weil es eine städtische Bürgerfahrt war.



Unsere Jüngste mit Freund, die mit dem Orchester mitreisen durften.

Frankreich - Le Touquet

Weiter geht's mit einigen Bilder der Frankreich-Tour.
Heute die Stadt am Meer: Le Touquet.



Der riesige Markt in der Innenstadt findet wöchentlich statt.



Tomaten in allen Variationen. Die geriffelten Exemplare habe ich in Deutschland noch nie gesehen. Sie erfüllen mit ihrer tollen Form sicherlich nicht die Normen der EU.





Soviele Meeresfrüchte - aber ganz frisch! Da gibt es keinen Fisch-Gestank wie manchmal bei uns in den Läden.



Und so frisch ... das die armen Tierchen, mit ihren zugeklebten Scheren, noch leben.



Unglaubliche Vielfalt in den Bäckereien - aber für unsere Gaumen ist das meiste viel zu süß. (Und ich bin schon so'ne Süße!)



Herrlicher Sandstrand, an dem wir eine Stunde dem Meeresrauschen gelauscht haben.



Alte und neue Häuser in einer Reihe. Da wurde kein Platz verschenkt und wirklich jede Lücke ausgenutzt!



Ein herrliches Bild auch der Reiter, der mit seinem Pferd durch die Wellen ritt. Blöd nur, dass er die ganze Zeit mit seinem Handy telefonierte, statt den Ritt und die Natur zu genießen. Wir haben uns sehr darüber amüsiert, weil es so gegensprüchlich war.