Dit-Ticker - Sichtbar abnehmen

Montag, 30. August 2010

Yentreve

Seit meiner Operation vor zwei Jahren habe ich eine Belastungsinkontinenz. Das heißt, es geht auch schon mal ein Tröpfchen in die Hose bei Anstrengung wie Sport, Husten, Niesen oder Alkohol. Okay - Letzteres ist nicht anstrengend aber ebenso ein Auslöser.
Bei der Krebsvorsorge vor wenigen Tagen habe ich zusammen mit meinem Frauerarzt diese Problematik nochmal ausführlich besprochen. Ich war ganze 45 Minuten im Behandlungszimmer und erntete anschließend böse Blicke der Sprechstundenhilfe. (Kam mir jedenfalls so vor und ist ja auch nachvollziehbar.)

Um es kurz zu machen. Der Arzt gab mir das Medikament "Yentreve" mit. Das ist eigentlich ein Antidepressiva, hat aber in kleinerer Dosierung angeblich keinen Einfluss auf die Psyche. Dafür aber die Nebenwirkung, die Kraft des Harnröhrenmuskels zu erhöhen.

Da das Medikament aber auch noch viele andere Nebenwirkungen hat, habe ich erst einmal die 20mg Kapseln als "Einschleichdosis" bekommen. Übelkeit und Schwindelanfälle sind dabei nicht selten. Nach zwei Wochen wird die Dosis auf 40mg erhöht. Eine Packung kostet 170 Euro!!! Keine Ahnung, ob meine Krankenkasse das erstattet. Als Privatversicherte muss ich die Kosten sowieso erstmal vorstrecken.

Ich habe viel im Internet über dieses Medikament gelesen. Es schafft eine gewisse Abhängigkeit. Das heißt, man kann es nicht einfach so wieder absetzen. Zudem ist die Liste der Nebenwirkungen wirklich beachtlich!
Angstzustände, schlechter Schlaf, Alpträume, vermindertes sexuelles Verlangen, Kopfschmerzen, Schwindel, Zittern, Taubheitsgefühl, Magenschmerzen, Schüttelfrost, Schwäche, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Sodbrenne, vermehrtes Schwitzen, unscharfes Sehen,......und viele mehr bis hin zu Suizidgedanken.

Ich nehme so gut wie nie Medikamente. Und ich bin auch nicht empfindlich, schon gar nicht ängstlich vor Nebenwirkungen. Aber bei den Erfahrungsberichten, die ich nun gelesen habe, bin ich sehr unsicher geworden, ob ich den Versuch überhaupt starten soll.

Den letzten Rest gab mir ein Satz in der Packungsbeilage: Es wird angenommen, das YENTREVE die Kraft des Harnröhrenmuskels erhöht....

ES WIRD ANGENOMMEN....!!!! Was ist denn das für eine Aussage?!?!

Vielleicht hat ja jemand in den Weiten des Internets Erfahrung damit gemacht und kann mir einen Rat geben. Zur Zeit bin ich soweit, die "Einschleich-Muster-Packung" dem Arzt zurückzuschicken.

Geschwisterliebe

Mehrfach-Kauf

Mein Mann kauft gerne Sachen doppelt und dreifach. Dazu gehören Fieberthermometer in allen Variationen. Popo- und Mundthermometer, Stirnthermomter, Ohrthermometer,...mit Piepton und ohne.

Ebenfalls nicht genug bekommt er von Solarleuchten und Wetterstationen. Neben den Wetter-Vorhersage-Programmen und Satellitenbilder auf seinem PC stehen zur Zeit fünf Wetterstationen und eine Funkuhr mit Temperaturanzeige im Haus. Die bereits ausrangierten Exemplare nicht mitgezählt. Zahlreiche Geräte fristen auch noch im Wandschrank und im Keller ihr trauriges Dasein.

Ende in Sicht

Ein Ende der Dauer-Renovierung, die sich nun über ein Jahr hingezogen hat, ist in Sicht. Der Laminat liegt, die Fußleisten kleben. Dank des Tipps des Tochter-Freundes eine schnelle Sache. Dazu nahmen wir weißen Acryl in einer Silikon-Pistole, spritzten Kleckse auf die Leisten, drücken sie an die Wände und fertig!!! Sauber, schnell, haltbar und doch wiederablösbar.
Eine neue Deckenlampe und der Rauchmelder hängen ebenfalls schon an der Decke.
Die rote Wunsch-Schlafcouch der Jüngsten ist bestellt und hat fünf Wochen Lieferzeit. Vorab haben wir uns ein Stoffmuster zukommen lassen. Wir sind gepannt.

Um sich die restlichen Möbel leisten zu können hat die Jüngste nun einen Nebenjob angenommen. Küchendienst in einem kleinen Hotel-Café. Sozusagen vom Tellerwäscher zum Millionär.... :-)





Freitag, 20. August 2010

Spinnen-Jagd

Wer weder Spinnen-Geschichten noch Fotos der nützlichen Tierchen mag, sollte diesen Beitrag überspringen!!!

In unserem Garten dürfen sie leben, die nützlichen und mitunter hübschen Spinnentiere. Im Haus gilt jedoch: Spinnenfreie Zone! Denn im Haus möchte ich mich wohlfühlen und das geht nicht, wenn ich meinen Wohnraum mit den Achtbeinern teilen muss.

Eine Spinnen-Phobie hege ich jedoch nicht - im Gegensatz zu meiner ältesten Tochter. Vorletzte Nacht hat sie nach Mitternacht angerufen, weil sich im Wohnzimmer und im Schlafzimmer je ein Riesenexemplar von Spinne befand. Außer zu schreien, Türen verschließen und die Wohnung verlassen, war Tochterkind zu keiner anderen Handlung fähig. Und so verbrachte sie die Nacht bei uns im Wohnzimmer auf der Couch.

Gestern nach der Arbeit war dann Spinnen-Jagd angesagt. Ich (Mutter), und jüngste Schwester samt Freund gingen mit in die Wohnung. Da wurde sortiert und durchstöbert, Schränke gerückt, unter dem Sofa geleuchtet, Matratzen gewendet, in allen Ecken und hinter den Gardinen gesucht - nichts. Nebenbei noch gleich ein wenig Ordnung gemacht (was auch mal wieder nötig war). Wäsche sortiert, gespült, gesaugt. Mutter hat gleich mal den Einhebenmischer am Waschbecken geschrottet. Dabei habe ich ihn einfach nur hochgezogen um Wasser zu bekommen und schwups hatte ich ihn in der Hand. Eindeutig ein Fall von Materialermüdung.

Ermüdet waren wir dann auch. Gefangen hatten wir nur eine dünne Zitterspinne und eine kleine Babyspinne. Um 22 Uhr waren wir wieder zu Hause. Zwei Stunden später ging das Telefon. Die Monsterspinne hatte sich wieder gezeigt.

Die Jüngste und Freund eilten zu Hilfe und waren erfolgreich. Somit hoffe ich, dass die Älteste diese Nacht besser geschlafen hat. Obwohl die zweite große Spinne noch immer nicht gefunden werden konnte.

Passend dazu lief im Radio auf der Hinfahrt am Abend ein Beitrag über Riesenspinnen von 30 cm (!!!!) Durchmesser, die unter Brücken und an Hauswänden in Mülheim an der Ruhr gesichtet worden sind. Und nicht nur wenige, sondern ganze "Rudel". Man will jetzt überprüfen, ob sie aus den Tropen eingeschleppt wurden. Sie sind wohl ganz harmlos. Aber diese Nachricht wirkt trotzdem nicht beruhigend.

Jetzt bleibt abzuwarten wann sich das zweite Exemplar zeigt. Der telefonische Hilferuf ist gewiss!!!





Orange Kreuzspinne in unserem Gartenbambus.

Dienstag, 17. August 2010

Beweis...

...ich glaube, unser Kirschbaum ist gewachsen!



Und hat damit den Klebestreifen gesprengt und den Ameisen wieder den Weg in die Baumkrone ermöglicht. Dort können sie nun wieder seelenruhig ihre Läuse-Herden züchten und melken. Vielleicht ist es jahreszeitbedingt auch schon zu spät dafür. Jefalls habe ich bisher noch keinen Ameisen-Läuse-Befall feststellen können.

Montag, 16. August 2010

Dicke Mandeln

Dicke, gebrannte Mandeln von der Kirmes sind lecker, dicke Mandeln im Hals dagegen weniger. Hat den Vorteil, dass frau weniger isst, da das Essen nicht mehr so gut schmeckt und gefühlt im Halse stecken bleibt.

Am Samstag wachte ich mit Grippe-Symptomen auf. Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen, allgemeine Schwäche, schneller Herzschlag, nur das Fieber fehlte. Leider war es da zu spät um den angenommenen Pressetermin abzusagen. Der beinhaltete alles, was die Krankheitsanzeichen zusätzlich verschlimmerten: Langes Stehen, laute Musik aus den Lautsprecherboxen, plötzliche Sonneneinstrahlung. Mir lief der Schweiß in Rinnsalen über den Rücken, während ich die Leute interviewte.

Den Rest des Tages habe ich größtenteils im Bett verbracht. Die Arbeit am Wochenende blieb dadurch leider auch komplett liegen. Kein Hausputz, kein Bügeln, keine Arbeit am PC und leider auch kein Laminat im neuen, vergrößerten Kinderzimmer verlegt.

Ohne die Frau und Mutter des Hauses läuft eben nichts!!!

Donnerstag, 12. August 2010

MCF

Kennt ihr Mully Children's Family (MCF)? Die MCF ist eine gemeinnützige, unpolitische, regierungsunabhängige und christliche Organisation in Kenia, die sich um ehemalige Straßenkinder und Waisen kümmert. 1986 gründeten Charles und Esther Mulli die Organisation. Die Mullis waren eine wohlhabende Familie, doch die Not der Kinder, die in schlechten Verhältnissen leben, berühte sie. Die Familie gab das Wohnhaus auf, in dem sie mit ihren acht Kindern lebten, und widmen seitdem all ihr Geld und Besitz den armen und verzweifelten Kinder in Ost-Afrika.

In den gegründeten Kinderheimen konnten in den letzten 21 Jahren über 7000 Kinder aufgenommen werden. Darunter Straßenkinder, junge und misshandelte Mütter, HIV-infizierte Kinder, körperbehinderte Kinder oder AIDS-Waisen.

All diese Kinder erhalten ein Zuhause, Kleidung und Essen, medizinische Versorgung, eine Schul- und Berufsausbildung, sowie Fürsorge und Liebe.

Ich habe Charles und Esther Mulli kennenlernen dürfen. Die Einblicke in ihre Arbeit und die Schicksale der Kinder haben mich sehr berührt.

Dies ist keine Werbung und auch kein Spendenaufruf. Ich möchte nur von diesem Erlebnis berichten und von den Menschen, die soviel Gutes getan haben. Viele Kinder, denen die MCF geholfen hat, wären sonst heute vielleicht schon nicht mehr am Leben.

Donnerstag, 5. August 2010

Aqua-Riding

Im September startet mein erster Aqua-Ride-Kurs. Das ist so eine Art Spinning unter Wasser auf feststehenden Rädern. Soll die Kondition verbessern und den Körper straffen. Und das alles absolut gelenkschonend. Ich bin ja mal gespannt...!

Renovierung

Im August letzten Jahres zog die zweitälteste Tochter aus. Danach sollten die beiden Kinderzimmer unterm Dach zusammen gelegt werden, um zu einem großen Wohnzimmer für die Jüngste zu mutieren. Im November begannen wir mit dem Durchbruch. Vorher ahnte noch keiner, welche Altlasten der Vorbesitzer des Hauses in diese Trennwand verarbeitet hatte. Und es ahnte auch niemand, wie stabil alte Türen sind. Wir und die Freunde der Töchter hatten eine Menge Arbeit, die Wand zu demontieren. Eine Tür, die wir in der Wand fanden, hatte sogar ein Glasfenster. Gut, dass wir dort nie einen Nagel in die Wand geschlagen haben. Wir hätten uns ziemlich erschrocken!

Wir rechneten auch nicht damit, dass der Vorbesitzer erst die Wand baute und dann die Deckenplatten einfügte. Somit hatten wir anschließend einen Spalt mittig an der Zimmerdecke, durch die es mächtig zog. Für das Verschließen der Lücke (ohne die restlichen Deckenplatten zu entfernen) hatten wir lange Zeit keine Lösung. Und so ruhte die Baustelle über den gesamten Winter.

In den Osterferien ging's dann ein wenig weiter und jetzt, in den Sommerferien, nähern wir uns dem Ziel. Nachdem wir nun auch einen professionellen Verputzer an die Wände gelassen haben und alles gestrichen ist, sieht man schon.... es wird echt schön.

Jetzt fehlen noch die neu lackierten Heizungen, etwas Farbe und der neue Laminat.
Gut, und das Wichtigste, nämlich die Möbel, fehlen auch noch.

Und obwohl wir fast alles in Eigenarbeit gemacht haben, so sind doch noch ein paar hundert Euro (ohne Möbel) dabei draufgegangen. Dafür hat die Jünste es bald so richtig gemütlich.

Weitere Bilder folgen...






Hitze

Was war das doch für ein schöner, heißer Sommer. Ich konnte morgens schon mit einem Blick aus dem Küchenfenster erkennen ob es warm wird, wenn die komplette Häuserreihe über uns einheitlich die Rolladen geschlossen hielten.

Gartenparty



Gerne zurück denke ich an die Gartenparty mit Freundinnen Anfang Juli, wo das Außenthermometer noch nachts um 2 Uhr angenehme 26 Grad anzeigte, wir lecker von einem gutaussehenden Mann begrillt wurden, köstliche Cocktails tranken und viel Spaß zusammen hatten.

Insider: Ich reise zum Mond und nehme mit..... :-)

Feuerwerk

Ein Feuerwerk über dem Wasser hat den Vorteil, dass es nicht nur am Himmel gut aussieht, sondern sich zudem auch im Wasser wunderschön spiegelt.





Evolution completet

Zwischen unserer kleinen Stadt und der Nachbarstadt gibt es so ein Verhältnis wie zwischen Köln und Düsseldorf. Man neckt sich! So gibt es nun auch eine lustige Werbung entlang des neuen Fahrradweges auf der alten Bahntrasse. Demnach beginnt die Evolution in der Nachbarstadt mit den Primaten und endet in der Menschheit höchsten Schöpfung in unserer Stadt. :-)


Zur Vergrößerung anklicken.