Dit-Ticker - Sichtbar abnehmen

Donnerstag, 27. Januar 2011

Die böse Laktose

Nüchtern, ohne Zähneputzen und ohne einen Schluck Wasser ging es am frühen Morgen mit der Jüngsten zum Laktose-Atemtest. Nach einer großen Tasse Wasser mit weißem Laktose-Pulver musste sie alle zehn bis 15 Minuten eine Spritze mit Atemluft füllen. Die Atemluft wurde dann über zwei Stunden lang gemessen. Ergebnis: Keine auffälligen Werte. Somit konnte keine Laktose-Intoleranz festgestellt werden.

Und dabei waren wir uns so sicher. Die Jüngste verzichtet schon länger auf Milch, Käse, Kakao, etc. - denn davon wird ihr übel. Nach dem Ergebnis war sie enttäuscht, denn wir dachten nun endlich zu wissen, woran die häufige Übelkeit und Bauchschmerzen liegen.

"Nun freu dich doch", tröstete ich sie. "Du darfst wieder leckere Milchsachen wie Joghurt, Quark und Pudding essen."

Bei diesem Gastroenterologen kann man auch Fruktose und Glukose testen lassen. Vielleicht sollten wir das auch noch machen. An irgend etwas muss es ja liegen.

Montag, 24. Januar 2011

Auf dem Catwalk

Ein Brautkleid zu kaufen macht ja sowas von Spaß - da möchte man am liebsten selbst nochmal Braut sein. Im ersten Laden bekamen wir allerdings erstmal einen Schock: Nur Kleider in der Farbe Beige. "Das ist jetzt modern", klärte uns die Verkäuferin auf. Kleider im "harten Schneeweiß" gibt es kaum noch. Aber es gibt noch ein Mittelding zwischen Weiß und Creme, nämlich "Off White" oder "Ivory". Das sieht aus wie Weiß, schmeichelt aber dem menschlichen Teint. Im zweiten Laden wurden wir dann auch fündig. Die hatten eine sehr große Auswahl und wir wurden von der Chefin professionell beraten und bedient.

Verraten darf ich noch nichts. Aber die Braut und alle vier Begleiterinnen waren sich einig: Das ist es! Meine Tochter sieht darin aus wie eine Prinzessin. Wunderschön!!!

Wir haben die offizielle Öffnungszeit des Ladens sogar um fast eine Stunde überschritten, was uns allen sehr leid tat. Aber es hat sich gelohnt. Und nach der Entscheidung wurde von der Chefin auch die Flasche Sekt geköpft. Perfekt!

PS: Fotos von den Kleidern darf man leider nicht machen, wie mich die Verkäuferin im ersten Laden aufklärte. Nur das Kleid das man kauft, darf fotografiert werden (was ich dann natürlich auch ausgenutzt habe. Die Bilder sind natürlich noch streng geheim. Nicht das der Bräutigam sie vor der Hochzeit zu Gesicht bekommt. :-))


Dieses Bild stammt aus dem ersten Laden, bevor ich wußte das man nicht fotografieren darf. :-)

Freitag, 21. Januar 2011

Kleiderwahl

Heute geht's zum Brautkleid-Kauf. Es wäre ja schön, wenn die mittlere Tochter gleich im ersten anvisierten Geschäft fündig würde. Immerhin sollen dort 2000 Brautkleid-Modelle zur Auswahl stehen. Daher kommt auch ausreichend Beratung mit: Ich als Brautmutter, die Schwester der Braut, die Trauzeugin und gleichzeitig zukünftige Schwägerin, sowie die baldige Schwiegermutter.

Ich werde den Fotoapparat mitnehmen. Vielleicht kann man ja ein paar Kleider der engeren Auswahl für die Hochzeitszeitung festhalten.

Ob es dort wohl ein Gläschen Sekt für die fröhliche Hochzeits-Brautkleid-Kauf-Schar gibt? Ich wäre nicht abgeneigt. :-)

Donnerstag, 20. Januar 2011

Porto-Dschungel

Ein großes Ereignis steht bevor: Die Hochzeit der Tochter. Gemeinsam wurden rund 70 Einladungen entworfen, gedruckt und in rote Umschläge verpackt. Froh über die gelungene Arbeit ging es mit den Briefen zur Postfiliale. Die Vorfreude wurde dann jedoch jäh von der freundlichen Angestellten gedämpft. „Dunkle Umschläge kosten mehr“, war der knappe Kommentar nach einem Blick auf die Farbe der Umschläge. Da der Strickcode auf dunklen Umschlägen nicht maschinell gelesen werden kann, kostet das Porto nicht wie üblich 55 Cent sondern ganze 90 Cent pro Brief. Uns war diese Regelung bisher absolut unbekannt. Denn wer entscheidet ab wann eine Farbe dunkel ist? Zählt ein helles Rot auch schon zu den dunklen Farben oder fängt das erst beim Bordeaux an? Ist Hellblau billiger als Mittelblau? Bis zu welcher Nuance darf Lila gehen, bevor es zu dunkel für das übliche Porto wird? „Die ersten fünf Umschläge können Sie für 55 Cent verschicken, die anderen für 90 Cent“, verwirrte uns dann die Dame noch zusätzlich. Wie jetzt? Können wir dann täglich fünf Einladungen zum Normalpreis versenden? Oder die Einladungen einfach auf verschiedene Briefkästen verteilen?

Wir haben nun damit begonnen die Einladungen persönlich zu übergeben.

Montag, 17. Januar 2011

Kallo Pohl

Sehr sympathisch und ohne jegliche Star-Allüren ist Kalle Pohl - bekannt aus der Fernsehsendung "7 Tage - 7 Köpfe". Sein neues Solo-Programm läuft noch nicht so hundertprozentig rund, aber es ist auch noch ganz frisch. Er muss sich wohl erst noch warm spielen.

Vorbereitungen

Beim Konzert konnte ich ja leider nicht fotografieren. Die Bilder davon erhalte ich erst in ein paar Tagen. Dafür gibt es einen kleinen Einblick in die unmittelbaren Vorbereitungen vor dem Auftritt.

Saal- und Bühnendeko enschließlich Licht





Nur ein kleiner Teil der Technik



Tochter in der Künstlergarderobe hinter der Bühne

Konzert

Erschöpft aber glücklich bin ich nach unserem gestrigen Konzert. Es war wirklich toll!!! Der Saal war voll besetzt mit rund 400 Zuschauern. Darunter natürlich auch viele Verwandte und Freunde. So bildeten sich schnell kleine Fan-Blöcke und Familien-Clans, die nach jedem Stück begeistert und besonders laut jubelten. Die Technik und das Licht klappte reibungslos. Im Hintergrund lief zu jedem Lied eine Power-Point-Präsentation mit passenden Bildern.

Wir erhielten vorab alle ein bühnentaugliches Make-Up, damit wir im Scheinwerferlicht nicht so blass aussehen - auch und insbesondere die Männer mit lichtem Haarschopf wurden gründlich abgepudert! ;-))
Ich hoffe, ich bekomme den braunen Rand wieder aus den Kragen der Chor-Hemden raus...

Wir haben nie den gesamten Ablauf mit Umbau der Bühne, Verkleidungen, Ansagen, etc. geprobt. So ging das gesamt Konzert erst nach drei Stunden (einschließlich Pause) zu Ende.

Das wir bei einem Stück einen ganzen Textblock weggelassen haben, weil wir den Einsatz verpassten, ist Keinen den wir fragten aufgefallen. Dafür haben wir viel Lob zu hören bekommen.

Beim letzten Lied pustete irgend so eine Hightech-Maschine sogar kleine Schaumflocken auf die Bühne. Wir kamen uns zeitweise vor wie echte Stars. :-)

Im Anschluss ließen wir, zusammen mit unseren Gästen, den Abend mit einer After-Glow-Party mit Bockwurst und Kaltgetränken gemütlich ausklingen.

Nach dem Abbau war ich und meine Jüngste, die seit über einem Jahr mitsingt, dann um 22 Uhr zu Hause. Aber die Anstrengung hat sich allemal gelohnt.

Sonntag, 16. Januar 2011

Generalprobe

Mit der Generalprobe war ich gestern absolut nicht zufrieden. Stundenlanges rumsitzen und warten auf die Einstellungen der Technik. Zwischendurch mal ein paar Lieder gesungen und wieder gewartet. Es war einfach schlecht organisiert. Ich hatte gehofft mal den Ablauf durchgehen zu können, mit Auf- und Abgang auch zwischen den Liedern, mit Verkleidung, Ansagen und Bewegungsablauf. Dafür müssen wir heute schon sehr früh da sein und ab 17 Uhr wird's dann ernst. Ich bin immer noch gespannt. Jetzt aber schnell noch die Chorkleidung bügeln!!!

Hier unser Programm:

Teil 1
1)Because we Sing
2)Why do Fools (A cappella)
3)Thank you for the Music
4)This is the Night
5)Über den Wolken
6)For the longest Time (A cappella)
7)Shoop shoop Song (Kleingruppe mit Choreo)
8)Proud Mary
9)Devil in Disguise (Mit Solosängerin)
10)Hit the road Jack (Kleingruppe mit Schwarzlicht)

Teil 2
1)A Banda (Zwei Apfelsinen im Haar)
2)Rose Garden (Mit Solosängerin)
3)Country Roads
4)Mountain Music
5)Can Can
6)Er gehört zu mir (Mit Solosängerin)
7)We are the World (Mit 10 Solosängern)
8)Mambo
9)Beatles Medley
10)Because we Sing

Zugabe
1)Ich war noch niemals in NY (Mit Solosänger)
2)Lion King Medley

Mittwoch, 12. Januar 2011

Chor-Proben-Wochenende

Nächsten Sonntag ist es endlich soweit: Unser lang ersehntes, großes Chor-Konzert findet statt. Damit auch alles gut läuft gab es ein Proben-Wochenende am Mittelrhein. Von unserem Gästehaus und dem Probenraum hatten wir einen wunderschönen Blick auf den Rhein, dessen Pegel durch das Tauwetter stetig stieg. Leider blieb keine Zeit um die Umgebung zu erforschen. Dennoch reichte es für einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt nach dem Mittagessen.








Könnt ihr das lesen?


Das CVJM-Gästehaus Elsenburg


Blick aus dem Probenraum







Jetzt liegt leider in St. Goarshausen, wo wir mit der Fähre übersetzten, der gekenterte und mit Schwefelsäure gefüllte Tanker im Rhein. Hoffentlich nimmt das noch ein gutes Ende. Zur Zeit ist davon auszugehen, dass die Schwefelsäure kontrolliert in den Rhein abgelassen werden muss.

Winter-Spaziergang

Ein kurzer Winter-Spaziergang an einem fieberfreien Tag.



Im Wald fanden sich unglaublich viele Tierspuren, teilweise sehr verdächtig in Yeti-Form. ;-)





Stress



Stressausschlag bekomme ich meistens zur Weihnachtszeit. Und so blieb ich auch in diesem Jahr nicht verschont. Es juckt und brennt, wird rot und spannt und dauert sehr lange, bis alles wieder verheilt ist.

Grippewelle

Und dann zeigte die zugige Kirche und das kalte Kino doch seine Wirkung und ich bekam eine heftige Grippe. Als das Fieber runter ging, schaffte ich es noch für das Silvester Wochenende einzukaufen, doch einen Tag später kam das Fieber zurück. So lag ich auch Silvester mit Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Husten und Schnupfen im Bett. Hätte mein Mann mich um Mitternacht nicht geweckt, so hätte ich den Jahreswechsel komplett verschlafen.

Gut, dass wenigstens die Kinder alle auf Partys waren und ich mich weder um ein Festmahl noch um die Bespaßung kümmern musste. Da mein Mann am Abend Alkohol trinken wollte, musste ich um 2 Uhr nachts erst die Jüngste und um 4 Uhr die Älteste von ihren Partys abholen und nach Hause bringen. Taxis waren, wie zu erwarten, nicht zu kriegen. Noch um vier Uhr hätte man zwei Stunden warten müssen. Mit Fieber und Schmerzen war das aber gar nicht so einfach, zumal es in der Nacht sehr glatt auf den Straßen und ebenso nebelig war. (Betrunkene) Menschen liefen, auf Grund der teilweise nicht geräumten und glatten Bürgersteige, auf den Straßen. Man konnte sie durch den Neben erst in letzter Minute sehen und ich wundere mich wirklich, dass es in dieser Nacht keine Toten gab. Ich fuhr die ganze Strecke im Schneckentempo und war erst um 5 Uhr wieder zu Hause. Das war in meinem Zustand unglaublich anstrengend, aber versprochen ist versprochen.

Arbeitsunfall

Gleich am Dienstag nach Weihnachten hatte mein Mann einen Arbeitsunfall. In der Firma gibt es große und kleine Gabelstapler. Die Großen passen jedoch nicht durch alle Tore. Das vergaß mein Mann (der sonst mit dem kleinen Stapler fährt), knallte gegen die zu niedrige Torbegrenzung und wurde seitlich vom Sitz katapultiert.

Er landete, ohne sich noch mit den Händen abstützen zu können, mit dem seitlichen Gesicht auf dem Betonboden und sah zuerst nichts mehr. Im Krankenhaus röntge man den Kopf, der zum Glück heil geblieben ist. Dafür sah er aus, als hätte ich meinen Mann verprügelt - blaues Auge eingeschlossen.

Den Rest der Woche war mein Mann krankgeschrieben. Eine zweite Woche kam hinzu, weil das Bein durch einen Muskelfaserriss und Wassereinlagerungen nach dem Sturz schmerzte. Das sind Dinge, die man nun wirklich nicht braucht...