Dit-Ticker - Sichtbar abnehmen

Montag, 29. November 2010

Hotel-Betten-Deko

Wenn sich in Ägypten der Zimmer-Service immer soviel Mühe bei der Dekoration der Betten und Handtücher gibt, dann frag ich mich, wie die Angestellten alle 600 Zimmer des Hotels schaffen?!







Konzert



Es war ein großartiges Konzert der Realschüler am letzten Wochenende.

Vier Big Bands, bestehend aus Schülern und ehemaligen Schülern der Schule (zu den Ehemaligen gehört auch die Jüngste seit dem Schulwechsel im Sommer), spielten an zwei Tagen hintereinander vor ausverkauften Haus. Mittlerweile spielt fast ein Prozent der gesamten Stadtbevölkerung (150 von 15000) an dieser Schule ein Instrument. Und das ist wirklich eine tolle Leistung!!!

Egypt

Meine Älteste war mit ihrer Freundin in Hurghada, Ägypten. Es ist so schön sich die Fotos anzusehen, zumal die beiden nicht nur in der Hotelanlage gewesen sind, sondern auch die geführte fünfstündige Fahrt durch die Wüste zur Stadt Luxor gewagt haben.

Der SMS-Text nach diesem Ausflug lautete: Ein echter Kultur-Schock.

Und die SMS am letzten Tag vor dem Rückflug: Ich habe mehrere Heiratsanträge erhalten, kann mich aber einfach nicht entscheiden. :-)











Neuer Job

Mit einem neuen Job im Angestelltenverhältnis wird es nichts. Letzte Woche flatterte meine Bewerbungsmappe mit der Absage ins Haus. Der übliche Text: Das Gespräch mit Ihnen war sehr interessant.....wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht....haben uns aber für einen anderen Bewerber entschieden.

Aber ehrlich gesagt bin ich darüber gar nicht traurig. Es wäre doch sehr gewagt gewesen alle meine Kunden zu verlieren und mich von einer einzigen Firma abhängig zu machen. Ich hatte zwar nach dem Bewerbungsgepräch ein gutes Gefühl - in der Woche darauf wurde mein Bauchgefühl aber immer schlechter und ich zweifelte an der Entscheidung ins Angestelltenverhältnis zu wechseln.

Aber es kommt alles so wie es soll. Und das ist gut!

Dienstag, 23. November 2010

Vorspeise

Vor zwei Wochen war ich mit Freundinnen in einer Cafe-Kitchen-Cotail-Bar. Seit dem weiß ich, das Vorspeisen tatsächlich kleine Appetitanreger sind. Bisher hatte ich nach einer Vorspeise, wie der Frühlingsrolle beim Chinesen, schon immer ein leicht gesättigtes Gefühl. Nicht so an diesem Abend. Von der Speisekarte bestellte ich mir Hähnchenspieße mit Currysauce an Ananasschiffchen mit Salat. Und dieses Gericht stand nicht unter den Vorspeisen!

Ein hübsch dekorierter rechteckiger Teller erreichte mich kurze Zeit später. Darauf angerichtet der Salat mit je zwei Blättern unterschielicher Salatarten, zwei Gurkenscheibchen und eine halbe(!) Kirschtomate. Am Rand lag eine kleine Scheibe Stangenbrot. Die beiden "Ananas-Schiffchen" waren sehr frisch und lecker. Irgendwo zwischen dem Schälchen mit der Currysauce und dem Salat fand ich sie dann: Zwei Zahnstocher-große Holzspieße mit dem Hähnchenfleisch. Die waren gerade so groß das man sagen kann: Mit einem Haps - sind die im Mund. Ohne das Brot wäre es die ideale Trennkost- oder Low-Carb-Diät gewesen.

Die Bedienung meinte zu meiner Äußerung, dass man das Fleisch ja suchen muss, nur: "Besser wenig und gut, als viel und schlecht." Wahrscheinlich war ich nicht die Erste, die die verschwindend kleine Menge vorsichtig anmerkte. Denn ihre Antwort kam wie aus der Pistole geschossen.

Der Geschmack war wirklich delikat und ich ließ mir viel Zeit ihn zu genießen. Trotzdem hatte ich nachher noch mehr Hunger als vorher und spielte sogar mit dem Gedanken, die nächste Pommesbude zu überfallen. Statt dessen tröstete ich mich und meinen Magen mit sahnehaltigen Cocktails. Die Kalorien habe ich hoffentlich teilweise wieder abtrainiert, beim Tanzen auf der sich anschließenden Ü30-Party.

Donnerstag, 18. November 2010

Paul Dateh

Meine neue Lieblings-CD habe ich durch meine Tochter kennengelernt.

PAUL DATEH - ein Newcomer-Multitalent. Er komponiert, spielt Geige und Klavier und singt auch noch selbst. Am schönsten ist diese Musik angenehm laut beim Autofahren in der Nacht.

Hier eins meiner Lieblingsstücke

Bewerbungsgespräch

Vielen Dank fürs Daumendrücken!!!

Das Bewerbungsgespräch hat gut geklappt. Ich habe weder gestottert noch mich in irgendeiner Weise doof angestellt. Konnte ebenso auf alle technischen Fragen antworten und bei meinen Gehaltsvorstellungen hat der Chef nicht mal gezuckt. Obwohl ich auch nicht ganz in die Vollen gegangen bin, wie einige es mir geraten haben. Zu bescheiden halt!

Die Angestellten dort, von denen ich eine kenne, meinten der Chef sei ein Choleriker und hätte gestern noch dazu sehr schlechte Laune gehabt. Ich fand ihn sogar nett. Vielleicht hat er sich bei mir auch nur zusammengerissen. Nach dem Gespräch mit dem Seniorchef hat mich der Juniorchef noch auf meine technischen Kenntnisse getestet und das war's dann.

Jetzt bleibt es abzuwarten ob die mich wollen und was sie zahlen. Der Arbeitsplatz an sich ist leider nicht so angenehm wie ich dachte. Altes Gebäude, unmoderne Ausstattung und das schlimmste: Total verqualmt. Da auch der Chef rauchte, habe ich dazu nichts gesagt. Aber das wäre mir schon unangenehm, wenn ich jeden Tag in so einer Räucherhöhle sitzen müsste.

Ansonsten scheint es ein gesundes Unternehmen zu sein (bis auf die Raucherlungen der Mitarbeiter ;-)), das jedoch in einer Umstrukturierung steckt (Vater uns Sohn wollen aus einer Firma zwei machen).

Aber wie gesagt - erst einmal abwarten was kommt.

Mittwoch, 17. November 2010

Freie Marktwirtschaft

Nach 13 Jahren Selbstständigkeit, habe ich heute ein Vorstellungsgepräch in einer Firma. Ich habe eigentlich gar nichts Neues gesucht. Der Anruf kam ganz unvermittelt und zuerst habe ich auch abgeblockt. Mein Mann meinte jedoch, ich solle mir mal anhören was die so zu bieten haben. Wobei er wohl am ehesten das Geld meint, das bezahlt wird. So habe ich mich überreden lassen und sogar eine nette Bewerbungsmappe zusammen gestellt.

Eigentlich habe ich mich als Selbstständige sehr wohl gefühlt. Ich bin immer da, wenn die Kinder nach Hause kommen oder krank sind. Ich bin mein eigener Chef und flexibel in meiner Zeiteinteilung. Ich habe mittlerweile einen recht großen und zufriedenen Kundenstamm.

Und dennoch: Die Preise für die Arbeit sind im Keller - das monatlich Einkommen schwankt. Die Nebenkosten wie private Kranken- und Rentenversicherung sind enorm.

Außerdem sind die großen Kinder aus dem Haus und die Jüngste ist auch mittlerweile 17 Jahre alt. Trotzdem genieße ich es mittags mit ihr gemeinsam zu essen und ihren Schultag Revue passieren zu lassen.

Falls ich heute tatsächlich ein gutes Angebot erhalte, wird die Umstellung sehr, sehr schwer. Ich muss die laufenden Projekte parallel zu einem Abschluss bringen. Ich muss langjährigen Kunden schonend beibringen, dass sie sich einen neuen Partner suchen müssen. Ich wäre täglich außer Haus, hätte einen Chef und damit Anweisungen zu folgen und wahrscheinlich nur 30 Urlaubstage im Jahr. Sehr ungewohnt! Aber alles machbar.

Ein wenig Nevosität kommt jetzt schon auf. Wie wird das Gespräch verlaufen? Wird die Entscheidung, die ich treffe, die Richtige sein oder werde ich es bereuen? Lasse ich mich nur dazu überreden oder will ich es selber?

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Drückt mir die Daumen!!!

Zehen-Dasein

Heute ist der elfte und damit letzte Aqua-Cycling Kurs. Ein Grund für mich die Zehennägel noch mal hübsch rot zu lackieren, bevor sie in den Wintermonaten ihr unbeachtetes Leben in Stiefeln und dicken Socken fristen.


© Achim Hinderer / pixelio.de

Donnerstag, 11. November 2010

Schmerzensgeld

Als freie Mitarbeiterin bei der Zeitung muss man schon mal flexibel sein, um auch kurzfristig Termine wahrnehmen zu können. Aus Zeitgründen wäre dazu auch ein zur Verfügung stehendes Auto eine praktische Sache. Muss man sich die eigene Fahrgelegenheit jedoch noch mit dem Ehemann teilen, so bleiben zwei Möglichkeiten: Entweder um fünf Uhr, also mitten in der Nacht, aufstehen und den Mann zur Arbeit fahren oder sich auf Schusters Rappen auf den Weg machen. Letzteres empfinde ich dabei meist noch als die angenehmere Alternative.

Angenehm jedoch nur dann, wenn es weder regnet noch stürmt, noch das Schuhwerk drückt. Mein Fehler beim letzten Fußmarsch war es, auf Grund der eingetretenen Kälte, Stiefel mit Absatz zu tragen. Das brachte mir eine fette Blase ein, von der ich sicherlich noch ein paar Tage etwas haben werden. Und soviel ich weiß, gibt es dafür auch kein zusätzliches Schmerzensgeld. Aber was tut „frau“ nicht alles, um sich und seinen Arbeitgeber angemessen zu repräsentieren.

Und wo wir schon dabei sind, fände ich auch eine Kilometerpauschale für Fußgänger gar nicht schlecht. Oder wie wäre es mit einer Gefahrenzulage für Stöckelschuhe in unwegsamem Gelände? Gebrauchen könnte ich auch eine „Frier-Pauschale“ beim kalten, windigen Spät-Abend-Einsätzen. Überflüssig wäre jedoch eine Ausgleichszahlung für unfreundliche Interview-Partner. Das habe ich bisher noch nicht erlebt, was die zuvor genannten Unannehmlichkeiten eigentlich schon wieder wett macht.

Donnerstag, 4. November 2010

Herbst-Nebel





Herbst

Stimmungsvolle Herbstfotos gab's natürlich auch.











Dienstag, 2. November 2010

Enten-Mahl

Jetzt ist wieder die Zeit für stimmungsvolle Herbst-Fotos - dachte ich mir und steckte beim Spaziergang am Wochenende den Fotoapparat ein.

Vor die Linse schwamm mir allerdings eine Ente, die sich genüsslich an einem recht großen, toten Fisch zu schaffen machte. Der Fischlaich schien ihr recht gut zu munden.



Ich wußte gar nicht, das Enten soetwas essen. Aber neben Pflanzen und Schnecken ernähren sie sich auch von Kaulquappen, kleinen Fröschen, Muscheln, Krebsen und eben Fischlaich.



Stockenten haben eine Lebenserwartung von sechs bis 15 Jahren und sind eigentlich keine Zugvögel. Sollte ihr Teich jedoch komplett zufrieren und somit die Futterquelle versiegen, suchen sie sich neue Gewässer in Großstädten, an der Küste oder fliegen bis auf die Kanaren.


Kann mir jemand sagen, was für ein Fisch das ist bzw. war?

Was ich auch sehr interessant finde (und nicht wußte): Wenn man Entenküken mit der Hand aufzieht, so darf man sie nicht unbeobachtet schwimmen lassen. Die Daunen würden sich voll Wasser saugen und die Küken gingen unter. Nur die Entenmutter kann sie mit Fett aus ihrer Bürzeldrüse davor bewahren. Erst mit richtigem Federkleid können die Kleinen schwimmen.



Hier ein schöner Link: http://www.knetfeder.de/entenwelt/entenkunde.html





Wenige Minuten vor dem Sonnenuntergang, wenn die Sonne die Wolken von unten beleuchtet.
Am Samstag war der Sonnenuntergang bei uns noch um 18.09 Uhr, am Sonntag schon um 17.07 Uhr. Das nenne ich mal einen Zeitsprung. Die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit macht's aber möglich.

Bestseller-Autorin



Sie schreibt mit viel Witz und Humor ihre Frauenromane, Jugend- und Fantasybücher: Kerstin Gier. Mein erstes Buch von ihr war "Für jede Lösung ein Problem". Danach folgten Hörbücher von "Die Patin", "Ach wär ich doch zu Hause geblieben" und "In Wahrheit wird viel mehr gelogen". Jetzt konnte ich die Autorin bei einer Lesung auch einmal persönlich kennenlernen.

Das nur zwei Männer anwesend waren, überraschte sie nicht: „Meine Bücher sind extra rosa, damit Männer die nicht kaufen.“

Bei den kurzen Passagen aus dem Buch und den eingestreuten persönlichen Geschichten schlüpfte Kerstin Gier stimmlich immer wieder in die verschiedenen Rollen wie der, der betrunkenen Protagonistin oder eines quengelnden Kindes. Bei diesen Qualitäten drängte sich mir die Frage auf, warum Kerstin Gier nicht selbst ihre Hörbücher einliest. „Hörbücher werden bis auf die Hälfte gekürzt“, war ihre Antwort. „Das ist dann für den Autor, der sich ja bei jedem Satz etwas gedacht hat, sehr befremdlich.“
Nun ja, Schauspielerin und Komikerin Mirja Boes liest die Bücher von Kerstin Gier ja auch sehr gut und hat dazu noch einen sehr hohen Bekanntheitsgrad.

Ihre Mutter war bei der Lesung ebenfalls dabei. Sie bestätigte mir, dass ihre Tochter auch privat ein sehr humorvoller Mensch sei. „Kerstin konnte schon sehr früh schreiben. Wenn wir Meinungsverschiedenheiten hatte schrieb sie mir kleine Briefe unter denen dann aber immer stand: Mama, ich liebe dich trotzdem.“

Im Anschluss an die Lesung habe ich zwar kein Buch gekauft, aber eins unserer Bücher für meine Tochter mit Widmung signieren lassen. Weitere Kerstin Gier Bücher werden aber mit Sicherheit Einzug bei uns halten, denn wir mögen einfach die Art, wie sie schreibt.