Dit-Ticker - Sichtbar abnehmen

Donnerstag, 26. November 2009

Welche Sportgruppe?

In meiner Sportgruppe, in der ich schon sehr viele Jahre aktiv bin, fühle ich mich schon länger nicht mehr ganz wohl. Die Übungsleiterin hat gewechselt und irgendwie ist jetzt nichts mehr so wie früher. Da kam es mir ganz gelegen, das der Yoga-Kurs genau auf diesen Wochentag fiel.

Um nicht nur beweglich sondern auch Fit zu bleiben, habe ich während dieser drei Monate bei einer anderen Sportgruppe des Vereins mitgemacht. Und da geht es wirklich zur Sache. Dort wird hart trainiert und sogar ich, die sonst nicht leicht ins Schwitzen gerät, habe anschließend einen ziemlich feuchten Rücken. So richtig Anschluss habe ich auch dort noch nicht gefunden, aber ich bin ja auch zum Sport da und nicht um Freunschaften zu knüpfen.

Leider ist jetzt der sehr schöne Yoga-Kurs zu Ende und ich war nochmal in der alten Sportstunde. Die Gymnastikübungen sind jetzt, im Vergleich gesehen, wirklich lächerlich und bringen eigentlich nichts. Der Spaß an der Sache steht nach wie vor im Vordergrund und das abschließende, obligatorische Volleyball-Spiel war wirklich lustig. Aber für die Figur und die Fitness bringen die 90 Minuten eigentlich nichts.

Und doch fällt es mir schwer dort auszusteigen. Immerhin bin ich ein Gewohnheitstier! Mir persönlich habe ich jetzt eine Frist bis zum Ende des Jahres gesetzt. Bis dahin will ich mich für eine Version entscheiden. Denn ich kann ja nicht jeden Abend von zu Hause weg sein. Dafür habe ich einfach zu wenig Zeit und Kapazitäten frei. Und Sport soll ja auch was bringen. Also eigentlich habe ich mich ja schon entschieden. Ich muss es nur noch in die Realität umsetzen. Warum fällt mir das nur so schwer?

Irgendwie komme ich mir wie eine Verräterin vor, wenn ich die Gruppe wechsel. Und irgendwann wird mich jemand fragen, warum ich nicht mehr komme. Wahrscheinlich habe ich einfach nur Angst vor der Reaktion der "alten" Sportkolleginnen und davor, dass sie sauer auf mich sind. Aber sollte mich das von einem Wechsel abhalten? Immerhin muss ich entscheiden was mir und meinem Körper gut tut. Oder was meint ihr?

Mittwoch, 25. November 2009

Beerdigung

Gerade mache ich mich für die Beerdigung eines lieben, früheren Nachbarn und Freund meiner Eltern fertig. Seit vielen Jahren hatte der Verstorbene eine Krankheit, bei der die Lungenbläschen zusammenfallen. Leider weiß ich nicht, wie man diese Krankheit nennt. Es ist nicht diese Verschleimung und auch Sauerstoff hätte ihm nicht geholfen. An schlechten Tagen hatte er das Gefühl ersticken zu müssen.
In den letzten Monaten hat er die Wohnung kaum noch verlassen. Vor drei Wochen ist er dann im Bad gestürzt und kam darauf ins Krankenhaus. Man konnte spüren, dass er sich aufgegeben hatte und nicht länger kämpfen wollte. Wenige Tage später ist er verstorben.

Vielleicht sieht man sich ja im "Himmel" einmal wieder. Vielleicht ist er aber schon "neu geboren" wenn es für mich so weit sein sollte die Erde zu verlassen. Wer weiß das schon...

Wir werden die Späße und allzeit freundlichen Grüßen dieses Nachbarn auf jeden Fall vermissen.

Donnerstag, 12. November 2009

Termine die Spaß machen

Zu Weihnachten hin pläppern sich wieder die Termine. Im Dezember habe ich und meine Mutter Geburtstag. Dann die zahlreichen Weihnachtsfeiern und Schulveranstaltungen.

Dieses Mal habe ich schon Termine bis Februar. Es beginnt mit dem Geburtstag der Mittleren am Samstag. Sie wird schon 20!!!

Ende November fahre ich mit "meinen" Mädels zum Weihnachtsmarkt nach Bremen. Mit Übernachtung im Hotel Maritim. Das wird bestimmt super schön!

Im Dezember dann wie gesagt die Geburtstage, ein Weihnachtsessen mit dem Sportgruppe, ein Weihnachtsessen mit dem Chor, einen Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt und bestimmt kommt noch irgend etwas hinzu.

Im Januar kann ich mich etwas erholen bevor dann im Februar eine große Ü30-Party ansteht und wenige Tage später ein Altweiber-Fastnacht-Event. Dafür haben wir sogar schon die Karten.

Es wird also nicht langweilig oder wie sagt man so schön: Je oller - je doller!!!

Vokal-Tönen

Beim Yoga haben wir das Vokal-Tönen (oder auch Chakra-Flöte genannt) geübt. Dabei sitzen alle meditativ im Schneidersitz, konzentrieren sich auf einen entsprechenden Punkt im Körper und summen dabei beim Ausatmen den dazugehörigen Ton. Für jeden Punkt im Körper gibt es einen anderen Vokal. Hört sich kompliziert an - ist es aber nicht.

Ich habe es als ganz toll und entspannend empfunden. Ich war geistig richtig weggedriftet und habe endlich mal nicht an die Alltagssorgen und anstehenden Arbeiten gedacht, zu denen meine Gedanken sonst immer schnell zurückkehren. Der ganz Raum war voller Energie. Die Gruppe wurde zu einer Einheit. Ein tolles Erlebnis.

Eine Anleitung zum Vokal-Tönen findet man auf der Homepage chakraklang.de

Mittwoch, 11. November 2009

Wer suchet....

Da wollte ich doch heute ein neues Rezept ausprobieren: "Gratinierte Gnocchi mit Schinken". Eigentlich ein schnell gemachtes Gericht, wenn man denn die vorgestern eingekauften, frischen Gnocchi auch hätte finden können. Ich habe in beiden Kühlschränken nachgesehen bis mir dann einfiel, das am Montag mein Mann (ausnahmsweise mal) die Einkäufe eingeräumt hat. Und glaubt ihr, wo ich die Dinger gefunden habe? In der Tiefkühltruhe. Zusammen mit Kartoffelgratin, der da auch nicht hingehört. Das war übrigens nicht das erste Mal, dass Lebensmittel aus dem Kühlregal einfach ins Tiefkühlfach gesteckt werden.



Zur Verteidigung meines Mann muss ich aber sagen: Er geht selten mit einkaufen und räumt noch seltener die Sachen zu Hause ein. Woher soll er es also wissen?

Aber traurig ist das schon. Mein Mann wäre ganz schön hilflos, wenn mir mal etwas passiert. Und das ist kein sehr beruhigendes Gefühl. Aber dann würde er sicherlich auch keine Gnocchi-Rezepte ausprobieren.... :-)

Sonntag, 8. November 2009

Restaurantküche

Unser Frauenabend am Freitag war ganz nett, aber nicht ganz "männerfrei". Ich habe mit der Jüngsten und ihrem Freund einen gemütlichen Videoabend gemacht. Vor- und nachher musste ich allerdings Taxi spielen. Erst den Freund holen und später wieder nach Hause fahren. Meinen Mann zu seinem Treffen fahren und später wieder abholen. Dabei auch die Schwiegermutter nach Hause bringen. Also schon eine Menge Zeit im Auto vergeudet.

Mein Mann war den ganzen Tag schon wieder so komisch, ungerecht, zickig - wie eigentlich immer, wenn etwas ansteht und er aufgeregt ist.

Kurz bevor wir losfahren mussten hat er sich im Internet die Speisekarte des Restaurants angesehen. Daraufhin ging er in die Küche und..... SCHMIERTE SICH ZWEI BROTE!!!!

"Was machst du denn da?" fragte ich entsetzt. "Du gehst doch gleich ins Restaurant und da werden doch alle Essen bestellen." Seine einfache Antwort: "Ich habe zu oft Rach - den Restauranttester gesehen. Ich weiß, wie es in den Restaurantküchen zugeht und ich will mir nicht den Magen verderben!"

Für mich grenzt sein Verhalten echt schon an einer Psychose!!!

Und was war das Ende vom Lied? Als ich ihn wieder abholte erfuhr ich, dass sich doch (aus Gruppenzwang) etwas bestellt hatte. Und was soll ich euch sagen? Er hat weder Erbrechen noch Durchfall oder Fieber bekommen. Toll, oder?!

Freitag, 6. November 2009

Geocaching mal anders

Am Wochenende wollten mein Mann und ich spazieren und dabei auch gleich mit dem Navi aus Schatzsuche gehen. Doch wir entschieden uns um und gingen nur spazieren, wobei wir an einem Kik-Laden (der, der so stinkt vor lauter giftiger Chemikalien) vorbei kamen. Und draußen hing ein sehr schöner, lila-weiß karierter Schal. Den musste ich einfach mitnehmen.

Als wir mit der Kik-Tüte nach Haus kamen fragte die Jüngste mit leicht abfälligem Unterton: "Führt euch das Geocachen jetzt schon in den Kik?"

:-))))))))))))))))))

Frauenabend

Den Tag heute muss ich mir rot im Kalender anstreichen: Mein Mann geht heute Abend weg! Das ist eine absolute Seltenheit. Nicht, dass ich ihn gerne loswerden möchte. Aber irgendwie sind solche Ausnahmesituationen etwas besonderes und ich überlege schon den ganzen Tag, was ich tolles machen könnte. Ich kann zum Beispiel im Fernsehen gucken was ich möchte. Ober mit der Jüngsten einen gemütlichen Video-Abend machen. Vielleicht male ich auch mal wieder ein Ölbild oder ein Aquarell. Das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht und die Leinwände stehen weiß und unbenutzt in der Ecke. Kaufe ich noch Chips ein? Oder doch lieber nur ein Gläschen Wein?

Irgendwie kann ich das ja auch alles machen wenn mein Mann zu Hause ist. Und trotzdem ist es irgendwie nicht das Gleiche.

Ich überlege weiter und werden berichten. Wenn noch jemand Tipps und Ideen für den Abend hat - immer her damit. Was machen denn andere Frauen so an männerfreien Abenden?

Mittwoch, 4. November 2009

Sportabzeichen

Würden Frauen die Strapazen und Schmerzen der ersten Geburt nicht vergessen, gäbe es wahrscheinlich nur noch Einzelkinder auf der Welt.

Schmerzen hatte ich auch nach meiner Sportabzeichenprüfung. Immerhin liegt mein letztes Abzeichen aus meiner Schulzeit schon über 20 Jahre zurück. Beim Schnelllauf, Kugelstoßen und Weitsprung wurden auf einmal Muskelgruppen angesprochen, deren Existenz mein Körper schon fast verdrängt hatte. Keuchend brachte ich auch den Langlauf mehr schleichend als laufend hinter mich. Dagegen war die Schwimmdisziplin die reinste Wohltat und endlich mal wieder ein Grund auch ohne eine perfekte Bikinifigur das Hallenbad zu besuchen.

Vielleicht hätte ich doch vorher einmal trainieren oder zumindest die Muskeln entsprechend aufwärmen sollen, denn ein äußerst heftiger und langanhaltender Muskelkater war die Folge. Zum Glück sind die Leistungsanforderungen beim Sportabzeichen aber dem Alter angepasst und somit bin ich nun stolzer Besitzer dieser Auszeichnung. Im nächsten Jahr folgt auf jeden Fall die Wiederholung. Immerhin habe ich auch drei Kinder.

Männer

Schon gewusst? Es würden viel mehr Männer von zu Hause abhauen, wenn Sie nur wüssten, wie man Koffer packt.