Dit-Ticker - Sichtbar abnehmen

Dienstag, 24. Mai 2011

Hochzeitszeitung

Was habe ich mir da nur freiwillig angetan? Noch elf Tage bis zur Hochzeit und die von mir zusammengestellte Hochzeitszeitung befindet sich immer noch im Druck. Fünf Tage gab's Zwangspause, weil die zahlreich bestellten Druckerpatronen sich doch schneller leerten als gedacht. Heute kam endlich der bestellte Nachschub. Der Drucker rattet hinter mir und läuft so langsam heiß.

Hier mal eine kleine Statistik:

Die erste Auflage liegt bei 65 Exemplaren – das bedeutet bei 131 angemeldeten Gästen je eine Zeitung pro Familie, Ehepaar oder Single.

Jede Zeitung besteht aus 23 farbigen und reichlich bebilderten Seiten und ist somit auch für diejenigen interessant, die noch nicht lesen können.

Insgesamt umfasst die Auflage 1495 Seiten.

Das Gesamtgewicht liegt bei genau 10,4 Kilogramm.

Durch 31395 Stanz-Löchern werden die Seiten formschön gebunden.

Verbraucht wurden mindestens 2000 Blatt hochwertiges Druckerpapier – inklusive der vielen Probe- und Fehldrucke.

Zirka 25 Tintenstrahl-Druckerpatronen wurden dabei geleert.

Um das Ganze finanziell stemmen zu können, griff ich bei den Patronen auf No-Name-Produkte anstelle von Canon-Originale zurück. Der Drucker hat somit nun leider seinen Garantieanspruch verloren.

Nicht zählbar waren die Zeitinvestition, Überstunden und Nachtschichten für die Erstellung, Sortierung und Bindung (muss ich noch schaffen bis zur Hochzeit) des exklusiven Hochglanz-Hochzeitsmagazins.

Das erste Exemplar geht natürlich an das Brautpaar.

Ich hoffe, dass auch die restlichen Gäste Spaß beim Lesen haben werden!!!





Freitag, 6. Mai 2011

Trockenheit in NRW

Warum immer nur mit Geld- oder Sachspenden helfen, wenn es auch ein Eimer Wasser tut? In Dortmund bittet die Stadt ihre Bürger derzeit um Hilfe bei der Wässerung von Bäumen. Bedingt durch die für diese Jahreszeit ungewöhnliche Trockenheit kommt die Stadt mit der Wässerung der Straßen- und Anlagenbäume nicht mehr hinterher.

Jungbäume, deren Wurzeln noch nicht bis zum Grundwasser reichen, könnten vertrocknen. Ein Eimer pro Tag je Baum soll helfen dem Baum ein Überleben zu ermöglichen. Da der Bürger meiner Heimatstadt von Natur aus hilfsbereit ist, sollte derartige Hilfe auch hier kein Problem darstellen.

Um die Grünflächen und kunstvolle Bepflanzung der Kreisverkehre kümmert sich  mittlerweile der Bauhof. Doch wer kümmert sich um die Jungbäume im Stadtgebiet und entlang der neuen Stadtstraße? Hier finden sich bestimmt Bürger, die dem Spendenaufruf gerne folgen.

Wenn ich also in den nächsten Tagen Menschen sehen, die ihre Wassereimer auskippen, so weiß ich: Sie haben nicht gerade das Treppenhaus geputzt, sondern sie spenden - für das Überleben der Bäume.