Dit-Ticker - Sichtbar abnehmen

Montag, 30. März 2009

Umweltprämie 2

Ab heute Morgen 8 Uhr kann man die Umweltprämie nur noch online beantragen unter der Adresse http://www.ump.bafa.de. Und was passiert? Nichts!


>> Aufgrund von technischen Problemen kommt es derzeit zu Schwierigkeiten beim Aufruf des Reservierungsantrags. Wir bemühen uns um eine schnelle Behebung dieses Problems und bitten um Ihr Verständnis. <<

Ich hab's ja schon fast geahnt...!

Freitag, 27. März 2009

Umweltprämie

Jetzt gehören auch wir zu den Antragstellern der Abwrackprämie.


Die Mittlere und ihr neues Auto. Allzeit gute Fahrt mein Kind!!!

(Und gleich mit auf dem Bild ein Stück vom Haus, ein Teil vom Vorgarten, der Gartenzaun und gleich mehrere Teile der knipsenden Mama.)

Donnerstag, 26. März 2009

Textschwierigkeiten

Bei uns im Chor gibt es einige Leute, die nicht mit Liedtexten zurechtkommen sobald sie in einer anderen Sprache als deutsch oder englisch geschrieben sind. Daher gibt es von der Chorleiterin mal wieder ein Zusatzblatt mit Lautschrift. Das sieht teilweise sehr abenteuerlich aus. Aber wer mitsingen möchte - das sollte nun für niemanden mehr ein Problem sein.
(But if you now speak through your nose, bist du noch lange kein Franzos'!)


Dienstag, 24. März 2009

Zugelegt

Mein Gewicht ist wieder auf 72,1 kg gestiegen. War ja zu erwarten. Der Darm ist wieder voll (und der ist sehr lang - da passt 'ne Menge rein! :-)) und der Wasserhaushalt pegelt sich wieder ein. Neben Darm und Wasser noch schuldig: Fastfood am Wochenende - da Renovierungsarbeiten mich vom Kochen abhielten.

Irgendwie finde ich es schwer, jetzt wieder in eine gesunde Ernährung reinzukommen ohne die benötigte Kalorienzahl zu überschreiten. Da war Fasten wesentlich leichter! Und zum Joggen komme ich derzeit gar nicht. Und jetzt regnet und schneit es auch noch. Und ... mir fallen bestimmt noch mehr Gründe und Ausreden ein, wenn ich noch länger darüber nachdenke.... ;-)


Blick aus dem Dachfenster heute Morgen.

Montag, 23. März 2009

Sie sind zurück...!

Endlich sind Sie wieder da - die Graureiher. Majestätisch fliegen sie, mit Nistmaterial im Schnabel, über unseren Köpfen hinweg. Sie brüten in dem kleinen Naturschutzgebiet in der Nähe unseres Hauses. In den hohen Tannen am Teichrand bauen sie ihre Nester. Im Kampf um die besten Nistplätze gibt es schon mal ganz schön lautes Gezeter.
Wenn sich die Reiher am Teichrand versammeln, bedauere ich, dass mein Fotoapparat nur einen kleinen Zoom und kein Teleobjektiv hat. Ich könnte ansonsten so schöne Nahaufnahmen machen!









Beschäftigung

Am Wochenende habe ich in der Wohnung der Ältesten Farbe an die Wände gebracht. Wir haben das Wohnzimmer komplett in "apricot" gestrichen und den Flur weiß. Mein Vater hat an der Elektonik des Spiegelschrankes gewerkelt und meine Mutter hat geputzt wie eine Wilde. Bald sind wir durch und können die ersten Möbel aufstellen. Die Spülmaschine, die leider nicht in die Küche passt, haben wir über Ebay verkauft und ist am Samstag bereits abgeholt worden.

Heute Morgen habe ich unseren Rolladenkasten im Schlafzimmer mit Silikon abgedichtet, das Bad geputzt, Fenster geputzt und die Schlafzimmergardinen gewaschen.

Nur... was erzähle ich jetzt den Kunden, warum Ihre Aufträge nicht fertig sind???

Freitag, 20. März 2009

5. Fastentag und Fastenbrechen

Am fünften und letzten Fastentag hatte ich leichte Kreislaufprobleme. Wahrscheinlich habe ich die erforderliche Trinkmenge wieder nicht eingehalten. Ich habe zwar überall Gläser und Flaschen rumstehen, vergesse das Trinken aber auch leicht. So war an diesem Tag alles ein wenig mühselig und anstrengend. Dafür habe ich aber wieder einen wunderschönen Sonnenschein-Spaziergang gemacht.

In der Nacht zum Donnerstag habe ich sehr schlecht geschlafen. Nach einer Tasse Tee musste ich dann Einkaufen fahren. Eigentlich wollte ich Jogging-Artikel beim Lidl erstehen, die waren aber schon um 9 Uhr fast ausverkauft. Habe nur ein Shirt und eine Joggingjacke erstanden - in Größe M(!!! Nicht wie sonst in L). Die Laufhosen und Joggingschuhe waren schon alles vergriffen. Schade!

Um 11 Uhr war ich endlich wieder zu Hause. Der Apfel zum Fastenbrechen wartete schon auf mich. Ein wenig Überwindung hat es mich schon gekostet das erste Apfelstück in den Mund zu stecken. Wozu essen, wenn man gar keinen Hunger hat? Vielleicht wollte ich das Fasten auch noch gar nicht brechen? Ich tat es trotzdem und habe den Geschmack genossen. Nach 5 von 8 Apfelstücken war ich bereits satt. Unvorstellbar!

Am Mittag habe ich dann eine Kartoffelsuppe gekocht. Aus dem Rezept habe ich vorsichtshalber die Sahne und den Speck weggelassen, dafür aber mehr Schmand eingerüht. Die Supper war total lecker.....und danch war mir total schlecht. Den Rest des Tages habe ich mich mit Übelkeit, Magen- und Bauchschmerzen herumgequält.

Beim Gruppentreffen am Abend meinte die Kursleiterin, das der Schmand für den ersten Tag viel zu fett war und schon ehr als grenzwertig anzusehen ist. Das war mir so gar nicht bewußt. Ich werde es aber für das nächste Mal abspeichern und besser machen.

Übringens habe ich von Mittwoch auf Donnerstag 0,0 kg abgenommen. Wie funktioniert das? Den ganzen Tag nichts essen und trotzdem nicht abnehmen? Na, egal. Heute bin ich auf 70,4 kg und fühle mich wieder pudelwohl.

Donnerstag, 19. März 2009

Endlich...!

Mittwoch, 18. März 2009

Presse

Das ist der absolute Hammer! Gerade hat mich die örtliche Zeitung angerufen, von der ich über die Fastenwoche "interviewt" worden bin. Der Artikel erschien übrigens am letzten Samstag direkt auf der Startseite mit großem Bild - in Farbe! Ich sehe, wie erwartet, schrecklich darauf aus. Man sieht genau wie verkrampft ich versuche zu lächeln. Da ich aber schon damit gerechnet habe, kann ich damit leben.

Jeden Tag schreibe ich jetzt ein kleines Fastentagebuch für diese Zeitung. Und ich war total verwundert, das meine Texte fast eins zu eins abgedruckt werden.

Wenn ich Pressetexte von unserem Chor zur Zeitung schicke, erscheinen die Texte meist total gekürzt oder zumindest umgeschrieben.

Gerade rief mich ein Redakteur der Zeitung an und meinte doch tatsächlich, dass meine Tagebuchtexte hervorragend wären. Ich wäre ja fast vom Stuhl gekippt. Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet.

Da meine Texte so gut wie nicht überarbeitet werden müssen, ist das ein Zeichen, dass ich gut schreiben kann und der Redakteur frug mich, ob ich nicht als freie Mitarbeiterin bei Ihrer Zeitung arbeiten möchte. Da wäre ich dann fast zum zweiten Mal vom Stuhl gekippt.

Es geht dabei um Wochenendveranstaltungen in der Stadt, über die ich berichten könnte. Ich habe mir Bedenkzeit erbeten, denke aber, dass ich das zeitlich nicht schaffe. Ich bin ja jetzt schon arbeitstechnisch gut ausgestattet und am Limit meiner Kapazität. Aber über das Lob habe ich mich trotzdem sehr gefreut! :-)

4. Fastentag

Endlich Sonne - das tut richtig gut! Als mein Mann um 15 Uhr von der Arbeit kam, haben wir gleich einen herrlichen Spaziergang gemacht. Schade, dass mir das zur Zeit nur so selten gelingt. An einem steilen Berg kam ich allerdings etwas aus der Puste. Ich denke Joggen könnte ich zur Zeit nicht.

Beim Fastenkurs am Abend habe ich auf die Entspannung verzichtet, um noch mehr von der Chorprobe mitzubekommen. Leider fiel die zweite Hälfte der Probe aus und so konnte ich nur noch zwei Lieder mitsingen.

Nach der Probe bin ich dann noch mit ins Restaurant gegangen und es hat mir tatsächlich nichts ausgemacht neben Pommes und Steak essenden Freunden zu sitzen. Am ersten oder zweiten Fastentag wäre das sicherlich keine gute Idee gewesen. So war es aber kein Problem. Ich fühle mich gut so frei von jeglichen Zwängen zu sein.

Am Morgen des 4. Fastentages wog ich 71,1 kg. So werde ich es wohl nicht mehr schaffen noch während des Fastens unter die 70 kg zu kommen. Das wäre mal ein echtes Highlight gewesen.

Dienstag, 17. März 2009

3. Fastentag

Irgendwie schaffe ich es nicht mal raus an die frische Luft zu gehen, einen Spaziergang zu machen oder gar zu laufen. Noch habe ich zuviel Arbeit und Termine. Das ärgert mich schon sehr. Dann die Fastenzeit soll ja auch etwas ruhiger und entspannter ablaufen. Schade, dass das bisher nicht klappt.

Die Jüngste hat jetzt schon fünf Tage lang Fieber. Zwar nicht hoch, aber auch noch nicht weg. Mittlerweile hat sie auch Kreislaufprobleme und wäre gestern, nach dem Duschen, fast ungekippt. Weiß wie die Wand lag sie im Bett und sah aus wie eine Leiche.
Der Arzt hat aber zum Glück nur den Infekt festgestellt. Ansonsten scheint alles in Ordnung zu sein. Viel Trinken, Vitamine und Geduld - das ist das Einzige was hilft.

Am Morgen wog ich 71,4 kg. Es geht mir gut bis auf einen Druck im Magen, der sich den ganzen Tag nicht vertreiben ließ. Es fühlt sich an wie ein Vakuum und ist etwas unangenehm. Habe mir dann ein Glas Buttermilch gegönnt. Heute Morgen habe ich eine Darmspülung gemacht. Das hat mir die Fastenleiterin gestern empfohlen.

Montag, 16. März 2009

2. Fastentag

Heute geht's mir zum Glück wieder richtig gut. Nochmal spontan Verdauung gehabt und auch keine Kopfschmerzen mehr. Die Waage strahlte mir eine 71.8 entgegen. Ich meine, ich seh es schon am flacheren Bauch. Der ist ja jetzt auch leer. :-)

Bei der gestrigen Entspannungsübung in der Gruppe lag ein Herr direkt unter einem dicken, schweren Holzkreuz mit Jesusfigur. Er schaute nach oben und sagte:"Hoffentlich kommt der jetzt nicht runter." Nach unserem Gelächter waren wir uns einig, dass das keine gute Werbung für das Fasten in der Zeitung geben würde.

Das erste Fastenopfer
Von Jesus am Kreuz erschlagen

Es ging aber alles gut. Heute konnte ich auch arbeiten und bin ein Stück vorwärts gekommen. Leider bin ich meinem Impuls nicht gefolgt, am Vormittag spazieren zu gehen. Nachmittags setzte der Regen wieder ein und darauf hatte ich so gar keine Lust.

Wie schon im letzten Jahr habe ich am Sonntagabend "Das perfekte Promi-Dinner" gesehen....und natürlich wieder Hunger bekommen. Warum tut man sich eigentlich selber soetwas an? Ich muss meine Gewohnheiten wirklich nochmal überdenken!

Sonntag, 15. März 2009

1. Fastentag

Der erste Fastentag begann, mit dem Gang auf die Waage, nicht ganz so gut. 73,0 kg. 100 g weniger als gestern? Lächerlich!!!
Trotz FX Passage Salz vor dem Schlafengehen keine Wirkung. Nach einem Glas Sauerkrautsaft zum Frühstück (lecker! *nichtironischgemeint*) noch immer keine Wirkung. Also nochmal ein Glas Passage Salz angerührt. Richtig eklig das Zeug! So gegen 14 Uhr hatte ich dann endlich mal Verdauung, aber zufrieden war ich nicht.

Eigentlich muss im am Wochenende am PC arbeiten. Ich saß ein paar Stunden davor und habe nichts, aber auch absolut gar nichts geschafft. Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren und hatte zudem Kopfschmerzen. Das Hungergefühl hielt sich in Grenzen. Ab und zu flammte es auf, aber nach einer Tasse Tee oder verdünntem Saft war es auch gleich wieder verflogen.

Da die Arbeit keinen Sinn machte bin ich in die Wohnung der Ältesten gefahren um ein wenig beim Renovieren zu helfen. Die fleißigen Helfer aus der Verwandtschaft haben schon einiges geschafft und die Küche ist auch schon eingebaut und fast betriebsbereit.

Danach musste ich mich sehr beeilen um noch pünktlich zum Gruppentreffen zu kommen. Andere Teilnehmer hatten die gleichen Probleme beim Abführen und auch mit Kopfschmerzen. Ich bin also nicht allein. Außerdem weiß ich ja auch schon, das der erste Fastentag nicht gerade das Highlight der Woche ist. Es kann also nur besser werden.

Es wäre halt nur schön, wenn ich das Wochenende ruhiger angehen könnte. Öfter hinlegen, lesen, spazierengehen....so sollte es eigentlich sein.

Samstag, 14. März 2009

Entlastungstag

Endlich startet der diesjährige Fastenkurs - der Frühjahrsputz für meinen Körper. Schon frühzeitig habe ich alle benötigten Zutaten für diese Woche eingekauft. Ausreichend Wasser und Apfelschorle, Tees, Obst- und Gemüsesäfte sowie frisches Gemüse für die Gemüsebrühe. Ebenso vorgesorgt habe ich bei den Lebensmitteln für den Rest der Familie, denn die möchte in dieser Woche auch versorgt sein. Somit muss ich in den nächsten Tagen kein Lebensmittelgeschäft betreten. Am Entlastungstag findet bereits eine Essenreduktion statt, wofür es viele verschiedene Möglichkeiten gibt. Ich habe ein Bircher Müsli zum Frühstück, ansonsten nur ungesalzenen Reis und ein wenig Obst zu mir genommen.
Das erste Gruppentreffen am Abend war sehr schön. Eine nette Gruppe bestehend aus elf Leuten zwischen 40 und 70 Jahren. Darunter sind, worüber ich mich etwas gewundert habe, nur zwei Erstfaster. Alle anderen haben, teilweise schon jahrzehnte lange Erfahrungen mit Fasten. Die Kursleiterin hat uns mit besinnlichen Texten auf das Fasten eingestimmt, Tipps für den ersten Fastentag gegeben und eine kurze Entspannungsübung mit uns gemacht. Sogar das Wetter war schön und entsprach meiner guten Stimmung. Ein gelungener Einstieg in die Fastenwoche.
Startgewicht: 73,1 kg

Donnerstag, 12. März 2009

Allerlei

Der Pressetermin gestern war ganz gut - bis auf die Fotos. Ich habe da wirklich Komplexe, wenn jemand mit einer Kamera vor mir steht. Meine ganzen Gesichtsmuskeln verspannen sich dann und obwohl ich lächel, sieht es nicht so aus. Hoffentlich wird das Foto, das Morgen in der Zeitung erscheinen soll, nicht ganz so peinlich!

In den nächsten Tagen werde ich hier wieder mein Fastentagebuch schreiben. Ebenfalls leite ich die Einträge (leicht zensiert) zur Zeitung weiter, die eventuell eine Kolumne daraus machen will. Na, mal schauen.

Gewicht heute Morgen: 73,4 kg

Die Jüngste ist heute zu Hause geblieben. Diesmal ist sie aber eindeutig krank und nicht so ein bisschen krank wie sonst immer. Jetzt hat sie Fieber mit Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen. Da hilft nur im Bett bleiben, Vitamin C nehmen und Tee trinken. Ich hoffe, dass durch das Fieber die Krankheit schnell ausgestanden ist.

Zum dem gestrigen Amoklauf an der Realschule möchte ich nichts schreiben. Zu grausam sind die Eindrücke und zu unverständlich für mich die Gründe, die die Täter dazu bewegen so viel Leid zu verursachen.

Mittwoch, 11. März 2009

Gewichtsschwankungen

Leider ließ sich die 73kg-Marke noch immer nicht knacken. Die Gewichtsschwankungen der letzten Tage sehen so aus:
73,9 - 73,5 - 73,3 - 73,0 (juhuu!) - 73,8 (Mist) - 73,6 - 73,1 (jetzt aber) - 73,7 - 73,6 (heute).

Einziger Trost: Am Freitag beginnt der diesjährige Fastenkurs und damit wird's mir endlich gelingen!

Die ortsansässige Presse möchte einen Bericht über den Fastenkurs schreiben und ich habe daher am Nachmittag ein Interview-Termin mit einer Fasten-Kollegin in der Redaktion. Bin ja mal gespannt...!

Dienstag, 10. März 2009

Toleranz

Esmee schreibt in einem Beitrag über Toleranz. Zitat: "Das Wunderbare an den menschlichen Beziehungen ist es ja gerade, dass wir miteinander auskommen können, wenn wir genügend Toleranz walten lassen und mit gutem Willen, trotz aller Gegensätze, ein schönes Zusammenleben erreichen können."

Ein schöner Beitrag - ein schöner Satz. Ich halte mich selbst für einen toleranten Menschen und achte und akzeptiere auch Menschen mit anderen Meinungen, negativen Eigenschaften oder minderer Intelligenz.

Nicht so mein Mann. Er kann "dumme" Menschen nicht leiden. Er missachtet sie, akzeptiert sie nicht und behandelt sie abweisend. So auch Personen aus der Verwandtschaft.

Mit seiner eigenen Mutter bekommt er sich immer wieder "in die Haare". Unglaublich, wie er dann mit ihr spricht. Beim letzten Telefonat am Sonntag habe ich mich schon als Zuhörer fremdgeschämt, so von oben herab redet er in solchen Situationen mit ihr.

Mit anderen will er erst gar nichts zu tun haben, ist distanziert, redet nicht mit ihnen und zieht über sie her, wenn sie gegangen sind.

Das macht ein Zusammenleben tatsächlich schwer. Im Ansatz merkt man das schon in der eigenen Familie. Was ist aber, wenn seine Mutter oder meine Eltern zum Pflegefall werden sollten? Können wir sie bei uns aufnehmen? Mit dieser Einstellung wird ein Leben unter einem Dach doch von vornherein unmöglich!

Kann man Toleranz lernen?
Kann ich an der Grundeinstellung meines Mannes überhaupt etwas ändern?

Manchmal wünschte ich, ich hätte ein Aufnahmegerät und könnte ihm seine gesagten Worte mit allen Betonungen vorspielen. Vielleicht merkt er dann, wie er bei anderen ankommt. Wie verletzend und denuzierend er sich verhält.

Warum kann man weniger intelligente Menschen nicht genauso akzeptieren und im Gespräch ernst nehmen?

Können sich Menschen in der zweiten Lebenshälfte überhaupt noch ändern?

Montag, 9. März 2009

Alkohol und seine Folgen

Nach meinem mittleren "Prosecco-Rausch" zu Altweiber, hatte ich eine ganze Woche lang Schmerzen beim Zähneputzen. Die Zahnhälse waren total empfindlich und ich befürchtete schon, dass sich durch den Alkohol das Zahnfleisch eventuell zurückzieht. "Herr Google" konnte mir keine Erklärung für dieses Phänomen geben. So fragte ich am Freitag meinen Zahnarzt.

Schuld ist die Säure im Wein, Sekt und auch sonst in allen kohlesäurehaltigen Getränken. Das macht die Zähne empfindlich. Man kann in dieser Zeit nur auf säurehaltige Lebensmittel verzichten und die Zähne vorsichtig mit einer Sensitiv-Zahncreme putzen.

Auch die Zahnarzthelferin hat Probleme damit. Sie kann dann nicht mal in harte Lebensmittel wie z.B. Brötchen beißen, ohne Schmerzen zu haben. Und das nicht nur nach zwei, drei Gläser Wein, sondern auch nach bestimmten essighaltigen Salatsoßen.

Zum Glück regeneriert sich alles wieder. Muss ich also nun in Zukunft auf Alkohol verzichten? Nein! Denn ein wichtiger Satz entfuhr meinem Zahnarzt noch mit einem Grinsen: "Bei alkoholfreiem Sekt hätten Sie übrigens die gleichen Probleme!"

Na dann, Prost!!! :-)

Freitag, 6. März 2009

Ausgesperrt

Um heute nicht um 6 Uhr meinen Mann zur Arbeit fahren zu müssen, bin ich um 10 Uhr zu Fuß zum Zahnarzt gegangen. Macht mir ja auch nichts aus, kostet halt nur Zeit. Der Dauernieselregen und der doch recht starke Wind waren da schon weniger schön. Beim Zahnarzt (dann haarmäßig reichlich durchgewuselt) stand mein Termin nicht in deren Terminbuch. Da aber wenig los war, konnte ich bleiben und kam auch sofort dran.

Es musste nur kurz eine Füllung gewechselt werden, das aber mit Betäubung.

Danach wieder Spaziergang nach Hause. Und dann stand ich vor der Tür und hatte weder Handy noch Schlüssel eingesteckt. Mist! Meine Eltern haben noch einen Ersatzschlüssel, aber die hatten auch einen Arzttermin.

Ich also zur Nachbarin rüber und gefragt ob ich mal telefonieren darf. Wie erwartet war bei meinen Eltern niemand zu Hause. Ganz stolz fiel mir sogar AUSWENDIG die Handynummer meiner Eltern ein. Es klingelte sogar, aber dann ging die Mailbox dran. Mist! Die Nachbarin bot mir an, bei ihr zu bleiben oder ihr Auto zu nehmen. Aber das hätte mir beides nichts genützt. Ich brauchte einen Schlüssel.

Habe ich mich also wieder auf den Weg zu meinen Eltern gemacht. Leider waren sie nach meinem Fußmarsch immer noch nicht zu Hause. So setzte ich mich bei ihnen vor die Tür, nahm mein Buch (was ich für's Sprechzimmer extra eingesteckt hatte) und las...und las...und las...eine gute Stunde lang. Dann zog die Kälte in meinen Körper und ich begann zu frieren.

Mir fiel ein, dass ich ja auch meinen Mann hätte anrufen können. In der halben Stunde Mittagspause hätte er es geschafft nach Hause zu kommen, mir aufzuschließen und wieder zur Arbeit zu fahren. Aber dann hätte er keine Pause gehabt und der Gedanke kam mir auch was spät. Denn jetzt hatte ich ja auch kein Telefon mehr in der Nähe.

Zum Glück kamen dann meine Eltern zurück. Ich habe mich erstmal kurz in der Wohnung aufgewärmt. Meine Mutter hat mir noch Möhreneintopf vom Vortag eingepackt, denn ich konnte ja nicht kochen. Dann haben wir die Jüngste von der Schule geholt und sind nach Hause gefahren.

Was für ein verschwendeter Vormittag!!! Seltsamerweise war ich aber ganz ruhig, was mich selbst wunderte. Ich konnte die Situation eh nicht ändern. Eigene Dummheit! Früher wäre ich wütend auf mich selbst gewesen, oder darauf, dass meine Eltern nicht ans Handy gegangen sind oder auf sonstwas. Egal - es war nunmal so, ich hab's akzeptiert und davon geht die Welt nicht unter.
Die gelesenen buddhistischen Bücher über den Weg zum Glück scheinen tatsächlich was gebracht zu haben! :-)

Mittwoch, 4. März 2009

Gartenarbeit

Sämtliche abgeknickten Pampasgrasblüten, und Schilfstangen abschneiden, mitten auf die Terasse zu einem Haufen zusammenlegen und dann einfach liegen lassen - typisch mein Mann.
Gestern war so schöner Sonnenschein, dass ich kurzerhand die Stangen zerkleinert und zumindest schon mal in Säcke verpackt habe.
Darf man eingentlich Hecken aus Lebensbäumen schon schneiden? Wir haben das im Herbst versäumt und jetzt sieht das echt schlimm aus.

Dienstag, 3. März 2009

März

Schon März und noch kein Eintrag von mir. Daher hier ein kurzer Zwischenbericht:

Die Rollade im Schlafzimmer ist, mit Hilfe einer bebilderten Anleitung aus dem Internet und des Freundes der Mittleren, repariert. Somit haben wir wieder Licht im Schlafzimmer und können vernünftig lüften.

Die Älteste hat eine Menge Farbeimer für die neue Wohnung gekauft. Die Küche ist zu 80% schon in der Wohnung. Jetzt fehlen noch die restlichen Teile (u.a. der Kühlschrank = schwer!) und zwei gebrauche Wohnzimmerschränke einer Freundin. Dann wird gestrichen, geputzt und aufgebaut.

Meine Arbeit geht nur schleppend voran. Ich verzettel mich hier immer mehr. Meine To-Do-Liste wird immer länger. Hilfe!!!

Der Geburtstag meines Vaters war, wie erwartet, sehr lecker und kalorienreich. Alles Speisen, zu denen zumindest ich beim besten Willen nicht Nein sagen kann.

Gestern war ich wieder Laufen. Habe einen neuen Weg getestet und bin schon fast 15 Minuten am Stück gejoggt. Eine enorme Steigerung und ein kleines Erfolgserlebnis! Dabei strahlender Sonnenschein und recht milde Temperaturen. Frühling ist was herrliches!!!