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Dienstag, 7. Dezember 2010

Emden

Schön war's - das Wochenende in Emden, der Geburtsstadt von Otto Waalkes und Karl Dall.



Beeindruckend sind die Schiffe, die im Alten Binnenhafen liegen, umringt von dünnen Eisschichten. Leider sind die Weihnachtsstände nicht mehr auf den Schiffen, sondern rund um den Binnenhafen. Auf den Schiffen befinden sich seit diesem Jahr nur die Gastronomien.



Der Herr hier hat das ganze Spektakel beobachtet und auch gar nicht gefroren. Dabei war's wirklich sehr kalt.



Noch schöner ist der Weihnachtsmarkt wenn es dunkel wird. Alle Stände und Schiffe sind beleuchtet. Das Rathaus wird in verschiedenen Farben angestrahlt. Dazu fing es an zu scheien. So stellt man sich einen Weihnachtsmarkt vor.









Wir haben dann auch schöne Locations für ein gemütliches Abendessen, Cocktails, Musik und Tanz gefunden. Okay - mit einigen Abstrichen. In der Pizzeria nervten einige Gäste mit ihrem "Uhuhuhu-huhuhu-huhuhu-Gesängen". Dafür war das Essen gut und der Lambrusco lecker. In der anschließenden Bar saßen wir etwas ungünstig unter der bass-lastigen Box. Wir machten ein Spiel daraus: Wer erkennt das Lied anhand der Bässe zuerst?! :-)

Ungewöhnlich der große Männer-Überschuss in Emden. Allesamt sogar recht nett anzusehen aber dafür weit unter unserem Altersdurchschnitt. *grins*



Die Heimreise mussten wir dann früher antreten als geplant. Zu Hause war Unwetter angesagt. Das beinhaltete über 30 Zentimeter Neuschnee. Taxi und Busverkehr waren teilweise eingestellt. Daher cancelte unsere Busfahrerin die geplante Stadtführung und das Matjes-Essen am Sonntag, um uns sicher nach Hause zu bringen.

Kurz vor der heimischen Stadtgrenze ging dann gar nichts mehr. Die Feuerwehr musste durch die Schneelast tief hängende Äste entfernen. Meine Reise-Kolleginnen beschlossen den Rest zu Fuß in Angriff zu nehmen. Doch das gehen mit Gepäck durch Schneegestöber auf teils ungeräumten Wegen war nicht leicht. Eine übrig gebliebene Flasche Ramazotti half dann über den letzten Kilometer.



Im Endeffekt war ich früher zu Hause als die "Ausgesetzten". Mein Mann hatte an diesem Tag schon fünf Stunden "Schneeschippen" hinter sich. Mir bot sich ein Bild, als wäre ich eine Woche lang weg gewesen. Unglaublich, dass in 24 Stunden so viel Schnee fallen kann.

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