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Dienstag, 23. November 2010

Vorspeise

Vor zwei Wochen war ich mit Freundinnen in einer Cafe-Kitchen-Cotail-Bar. Seit dem weiß ich, das Vorspeisen tatsächlich kleine Appetitanreger sind. Bisher hatte ich nach einer Vorspeise, wie der Frühlingsrolle beim Chinesen, schon immer ein leicht gesättigtes Gefühl. Nicht so an diesem Abend. Von der Speisekarte bestellte ich mir Hähnchenspieße mit Currysauce an Ananasschiffchen mit Salat. Und dieses Gericht stand nicht unter den Vorspeisen!

Ein hübsch dekorierter rechteckiger Teller erreichte mich kurze Zeit später. Darauf angerichtet der Salat mit je zwei Blättern unterschielicher Salatarten, zwei Gurkenscheibchen und eine halbe(!) Kirschtomate. Am Rand lag eine kleine Scheibe Stangenbrot. Die beiden "Ananas-Schiffchen" waren sehr frisch und lecker. Irgendwo zwischen dem Schälchen mit der Currysauce und dem Salat fand ich sie dann: Zwei Zahnstocher-große Holzspieße mit dem Hähnchenfleisch. Die waren gerade so groß das man sagen kann: Mit einem Haps - sind die im Mund. Ohne das Brot wäre es die ideale Trennkost- oder Low-Carb-Diät gewesen.

Die Bedienung meinte zu meiner Äußerung, dass man das Fleisch ja suchen muss, nur: "Besser wenig und gut, als viel und schlecht." Wahrscheinlich war ich nicht die Erste, die die verschwindend kleine Menge vorsichtig anmerkte. Denn ihre Antwort kam wie aus der Pistole geschossen.

Der Geschmack war wirklich delikat und ich ließ mir viel Zeit ihn zu genießen. Trotzdem hatte ich nachher noch mehr Hunger als vorher und spielte sogar mit dem Gedanken, die nächste Pommesbude zu überfallen. Statt dessen tröstete ich mich und meinen Magen mit sahnehaltigen Cocktails. Die Kalorien habe ich hoffentlich teilweise wieder abtrainiert, beim Tanzen auf der sich anschließenden Ü30-Party.

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