Dafür, dass wir die "Schenkerei" in diesem Jahr stark heruntergefahren haben, um wieder dem eigentlichen Sinn von Weihnachten näher zu kommen, gab's ganz schön viel auszupacken! :-)
Mittwoch, 28. Dezember 2011
Geschenke
Dafür, dass wir die "Schenkerei" in diesem Jahr stark heruntergefahren haben, um wieder dem eigentlichen Sinn von Weihnachten näher zu kommen, gab's ganz schön viel auszupacken! :-)
Das Essen
Mein Mann und das liebe Essen - eine Geschichte für sich.
Es gibt leider viele Dinge, die mein Mann nicht mag. Seit der Kur ist das noch viel schlimmer geworden. Seit dem sind alle Speisen, die in irgendeiner Form Fett enthalten, verpönt. Sobald ein Löffel Schmand dem Gericht hinzugefügt wird, wird es konsequent verschmäht. Auch Fleisch ist nicht sein Ding. Ganz besonders schimpft er auf Hackfleisch. Spaghetti Bolognese isst er jedoch.
Das ist nur einer der vielen Widersprüche. Heute frug ich, ob er denn zum Mittag mit uns Cordon Bleu essen möchte. Schon bei der zweiten Nachfrage bekam ich eine lautere Antwort: "Nein, du musst nicht achtmal fragen!"
Nachdem Töchterlein und ich fertig mit dem Essen waren, ging mein Mann in die Küche (wohl aufgrund des leckeren Geruchs) und verspeiste ein ganzes Cordon Bleu nebst restlicher Pommes.
Es ist ja keineswegs falsch, auf fettige Speise zu verzichten, wenn er denn statt dessen Gesundes zu sich nehmen würde. Aber auch Chinakohl, Kohlrabi, Brokkoli, gekochte Möhren, Pilze, etc. werden verschmäht.
Ich bin an einem Punkt angelagt, wo mir das alles zu viel wird und so habe ich aufgehört Rücksicht darauf zu nehmen. Soll er sich doch statt dessen seine geliebten Käsebrötchen schmieren, Baby-Griesbrei einrühren oder Asia-Nudelsnack mit kochendem Wasser übergießen. Wenn er meint, das sei gesünder - bitteschön!
Peinlich war es am Heiligabend. Wir saßen beim gemütlichen Raclette-Essen. Meine Schwiegermutter füllte ihren Teller und die älteste Tochter frug, ob sie noch was von den Gürkchen haben möchte. Darauf mein Mann zu seiner Mutter mit Blick auf den (keinesweg überfüllten) Teller: "Jetzt ist erst mal gut. Iss erst mal den Teller leer."
Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Meine Schwiegermutter ist weder gierig, noch dement und weiß mit Sicherheit selbst, was und wieviel sie essen möchte.
Am ersten Weihnachtsfeiertag gab es einen gemeinsamen Spieleabend mit unseren (mittlerweile erwachsenen) Kindern. An dem neuen Spiel war mein Mann allerdings nicht interessiert. Satt dessen setzte er sich an den PC und spielte Online-Poker. Später ging er ins Wohnzimmer, schaltete den Fernseher an und schlief auf dem Sofa ein.
Er schließt sich mit seinem Verhalten selbst vom Familienleben aus. Und das sogar zu Weihnachten. Es ist einfach nur traurig!
Es gibt leider viele Dinge, die mein Mann nicht mag. Seit der Kur ist das noch viel schlimmer geworden. Seit dem sind alle Speisen, die in irgendeiner Form Fett enthalten, verpönt. Sobald ein Löffel Schmand dem Gericht hinzugefügt wird, wird es konsequent verschmäht. Auch Fleisch ist nicht sein Ding. Ganz besonders schimpft er auf Hackfleisch. Spaghetti Bolognese isst er jedoch.
Das ist nur einer der vielen Widersprüche. Heute frug ich, ob er denn zum Mittag mit uns Cordon Bleu essen möchte. Schon bei der zweiten Nachfrage bekam ich eine lautere Antwort: "Nein, du musst nicht achtmal fragen!"
Nachdem Töchterlein und ich fertig mit dem Essen waren, ging mein Mann in die Küche (wohl aufgrund des leckeren Geruchs) und verspeiste ein ganzes Cordon Bleu nebst restlicher Pommes.
Es ist ja keineswegs falsch, auf fettige Speise zu verzichten, wenn er denn statt dessen Gesundes zu sich nehmen würde. Aber auch Chinakohl, Kohlrabi, Brokkoli, gekochte Möhren, Pilze, etc. werden verschmäht.
Ich bin an einem Punkt angelagt, wo mir das alles zu viel wird und so habe ich aufgehört Rücksicht darauf zu nehmen. Soll er sich doch statt dessen seine geliebten Käsebrötchen schmieren, Baby-Griesbrei einrühren oder Asia-Nudelsnack mit kochendem Wasser übergießen. Wenn er meint, das sei gesünder - bitteschön!
Peinlich war es am Heiligabend. Wir saßen beim gemütlichen Raclette-Essen. Meine Schwiegermutter füllte ihren Teller und die älteste Tochter frug, ob sie noch was von den Gürkchen haben möchte. Darauf mein Mann zu seiner Mutter mit Blick auf den (keinesweg überfüllten) Teller: "Jetzt ist erst mal gut. Iss erst mal den Teller leer."
Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Meine Schwiegermutter ist weder gierig, noch dement und weiß mit Sicherheit selbst, was und wieviel sie essen möchte.
Am ersten Weihnachtsfeiertag gab es einen gemeinsamen Spieleabend mit unseren (mittlerweile erwachsenen) Kindern. An dem neuen Spiel war mein Mann allerdings nicht interessiert. Satt dessen setzte er sich an den PC und spielte Online-Poker. Später ging er ins Wohnzimmer, schaltete den Fernseher an und schlief auf dem Sofa ein.
Er schließt sich mit seinem Verhalten selbst vom Familienleben aus. Und das sogar zu Weihnachten. Es ist einfach nur traurig!
Donnerstag, 15. Dezember 2011
Alle Jahre wieder
44 - und kein bisschen weise.
Und heute habe ich eine Überraschung erhalten, die wirklich außergewöhnlich war. Aber ich darf noch nichts verraten! :-)
PS: Kleiner Tipp für ratefreudige Leser: Es war ein Schwarz-Weiß-Bild!!! :-)
Und heute habe ich eine Überraschung erhalten, die wirklich außergewöhnlich war. Aber ich darf noch nichts verraten! :-)
PS: Kleiner Tipp für ratefreudige Leser: Es war ein Schwarz-Weiß-Bild!!! :-)
Mittwoch, 14. Dezember 2011
Brüssel - Eine Reise wert
Sowohl kulinarisch als auch architektonisch und erst recht weihnachtsmarkt-technisch ist Belgien eine Reise wert. Unser Wochenende war sehr schön und abwechslungsreich. Wir haben uns nicht nur durch Brüsseler Waffeln und "Frites" gegessen, sondern bei einer Stadtführung auch viel Wissenswertes über die Stadt erfahren.

Das Atomium ist mittlerweile neu beschichte und glänzt gar wunderbar. Eine Kugel hat einen Durchmesser von 18 Metern. Das ganze Gebilde wiegt 2400 Tonnen.

Der Triumphbogen im Jubelpark wurde zur Unabhängigkeit Belgiens errichtet.

Ein Verkehrschaos wie in Frankreich - hier mit Blick auf die Nationalbasilika.

In der Kathedrale St. Catherine gab's eine Krippenausstellung aus verschiedenen Ländern der Welt.

Das Manneken-Pis ist ja total überbewertet und so unscheinbar, dass wir anfangs nicht sicher waren, ob wir vor dem Original stehen. Doch der Stadtführer hatte am nächsten Tag eine schöne und wahre Geschichte zum Hintergrund parat.

Die Fressmeile, in der man dank Heizstrahler auch im Winter draußen sitzen könnte, wenn man es denn wollte. :-)

Verlockend die echten belgischen Waffeln...

...auch in der kalorienarmen Version ohne Belag erhältlich und mindestens genauso lecker.

In Brüssel pinkelt alles...

Trotz der unappetitlichen Pinkel-Werbung haben wir die dicken belgischen Pommes probiert und für gut befunden. Unsere deutschen Pommes können hier aber locker mithalten.

Viel Atmosphäre strahlt der Weihnachtsmarkt auch ohne Schnee aus.

Ausblick vom 60 Meter hohen Riesenrad auf den Weihnachtsmarkt und die Eislaufbahn.

Beeindruckend auch die Laser-Show auf dem Rathausplatz bei klassischer Musik.



Paris Hilton lässt grüßen. In der Lobby unseres Hotels habe ich den bisher teuersten Baileys meines bisherigen Lebens für stolze acht Euro getrunken. (Bei Norma gibt es die Flasche diese Woche für 9,90 Euro.)

Ausblick auf die architektonische Vielfalt Brüssels.
Das Atomium ist mittlerweile neu beschichte und glänzt gar wunderbar. Eine Kugel hat einen Durchmesser von 18 Metern. Das ganze Gebilde wiegt 2400 Tonnen.
Der Triumphbogen im Jubelpark wurde zur Unabhängigkeit Belgiens errichtet.
Ein Verkehrschaos wie in Frankreich - hier mit Blick auf die Nationalbasilika.
In der Kathedrale St. Catherine gab's eine Krippenausstellung aus verschiedenen Ländern der Welt.
Das Manneken-Pis ist ja total überbewertet und so unscheinbar, dass wir anfangs nicht sicher waren, ob wir vor dem Original stehen. Doch der Stadtführer hatte am nächsten Tag eine schöne und wahre Geschichte zum Hintergrund parat.
Die Fressmeile, in der man dank Heizstrahler auch im Winter draußen sitzen könnte, wenn man es denn wollte. :-)
Verlockend die echten belgischen Waffeln...
...auch in der kalorienarmen Version ohne Belag erhältlich und mindestens genauso lecker.
In Brüssel pinkelt alles...
Trotz der unappetitlichen Pinkel-Werbung haben wir die dicken belgischen Pommes probiert und für gut befunden. Unsere deutschen Pommes können hier aber locker mithalten.
Viel Atmosphäre strahlt der Weihnachtsmarkt auch ohne Schnee aus.
Ausblick vom 60 Meter hohen Riesenrad auf den Weihnachtsmarkt und die Eislaufbahn.
Beeindruckend auch die Laser-Show auf dem Rathausplatz bei klassischer Musik.
Paris Hilton lässt grüßen. In der Lobby unseres Hotels habe ich den bisher teuersten Baileys meines bisherigen Lebens für stolze acht Euro getrunken. (Bei Norma gibt es die Flasche diese Woche für 9,90 Euro.)
Ausblick auf die architektonische Vielfalt Brüssels.
Freitag, 9. Dezember 2011
Akkord
Diese Woche habe ich wirklich im Akkord gearbeitet. Schreibtisch von morgens bis abends, an einigen Tage auch bis in die Nacht. Meine Beine schmerzen und schwillen gegen Abend an, meine Schulter- und Nackenmuskulatur ist schon total verspannt.
Unterbrochen wird die Arbeit nur für Einkaufen, Kochen, und Termine für die Zeitung. Das Putzen ist ganz auf der Strecke geblieben. Das muss heute nachgeholt werden.
Und warum das alles? Weil ich am Wochenende mit fünf Freundinnen nach Brüssel zum Weihnachtsmarkt fahren werden. Juppi!!! Und ich möchte nicht am Wochenende im Bus Richtung Belgien sitzen und darüber nachdenken, was an Arbeit so alles auf der Strecke geblieben ist. Ich werde zwar nicht mehr alles schaffen, aber dafür habe ich mein Bestes gegeben. Also wird das schlechte Gewissen abgestellt. Das ist beschlossen!!!
Schon komisch, dass ich überhaupt ein schlechtes Gewissen habe, nur weil ich ein Wochenende Auszeit nehme und mal nicht sieben Tage die Woche durcharbeite. Dabei ist dieses Wochenende mein einziger Urlaub in diesem Jahr.
Da für mich Yoga, Entspannung und Autogenes Training keine Unbekannten sind (gelernt aber derzeit nicht angewendet), wird das mit dem Abschalten schon klappen. Der Hebel muss nur umgelegt werden.
Nächste Woche gibt es dann schöne Bilder von einem hoffentlich gelungenen Mädels-Weihnachtsmarkt-Kurzurlaub.
Unterbrochen wird die Arbeit nur für Einkaufen, Kochen, und Termine für die Zeitung. Das Putzen ist ganz auf der Strecke geblieben. Das muss heute nachgeholt werden.
Und warum das alles? Weil ich am Wochenende mit fünf Freundinnen nach Brüssel zum Weihnachtsmarkt fahren werden. Juppi!!! Und ich möchte nicht am Wochenende im Bus Richtung Belgien sitzen und darüber nachdenken, was an Arbeit so alles auf der Strecke geblieben ist. Ich werde zwar nicht mehr alles schaffen, aber dafür habe ich mein Bestes gegeben. Also wird das schlechte Gewissen abgestellt. Das ist beschlossen!!!
Schon komisch, dass ich überhaupt ein schlechtes Gewissen habe, nur weil ich ein Wochenende Auszeit nehme und mal nicht sieben Tage die Woche durcharbeite. Dabei ist dieses Wochenende mein einziger Urlaub in diesem Jahr.
Da für mich Yoga, Entspannung und Autogenes Training keine Unbekannten sind (gelernt aber derzeit nicht angewendet), wird das mit dem Abschalten schon klappen. Der Hebel muss nur umgelegt werden.
Nächste Woche gibt es dann schöne Bilder von einem hoffentlich gelungenen Mädels-Weihnachtsmarkt-Kurzurlaub.
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Sonntag, 4. Dezember 2011
Mittwoch, 30. November 2011
Päuschen
Herbstliches
Mittwoch, 16. November 2011
Schilderwald
Bei uns in der Siedlung werden derzeit die Klappschilder für eine Einbahnstraßen-Regelung im Winter angebracht. Etliche Pfähle müssen dazu im Boden verankert werden. Unter anderem einer vor unserer Garageneinfahrt, was das Ein- und Ausparken nicht gerade erleichtert – insbesondere mit einer erst kürzlich volljährig gewordenen Fahranfängerin in der Familie.
Ohne Vorwarnung stemmte der fleißige Bauarbeiter mit dem Presslufthammer den Asphalt auf. Das es sich dabei um ein Privatgrundstück handelt, war den Beamten aus dem Katasterplan wohl nicht ersichtlich.
Nett, dass auf Nachfrage erst einmal die Bauarbeiten gestoppt wurden. Noch netter, dass die Mitarbeiter des Ordnungsamtes zu einer Besprechung vor Ort erschienen. Am nettesten aber fand ich, dass der Paragraph 5b der Straßenverkehrsordnung erst am Ende des Gesprächs erwähnt wurde: Demnach haben Eigentümer der anliegenden Grundstücke die Anbringung zu dulden.
Unser Vorschlag einer monatlichen Pachtgebühr wurde nur mit einem Lachen bedacht. Da bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als uns kooperativ zu zeigen. Zur Verschönerung der Siedlung trägt der Schilderwald jedenfalls nicht bei.
Ohne Vorwarnung stemmte der fleißige Bauarbeiter mit dem Presslufthammer den Asphalt auf. Das es sich dabei um ein Privatgrundstück handelt, war den Beamten aus dem Katasterplan wohl nicht ersichtlich.
Nett, dass auf Nachfrage erst einmal die Bauarbeiten gestoppt wurden. Noch netter, dass die Mitarbeiter des Ordnungsamtes zu einer Besprechung vor Ort erschienen. Am nettesten aber fand ich, dass der Paragraph 5b der Straßenverkehrsordnung erst am Ende des Gesprächs erwähnt wurde: Demnach haben Eigentümer der anliegenden Grundstücke die Anbringung zu dulden.
Unser Vorschlag einer monatlichen Pachtgebühr wurde nur mit einem Lachen bedacht. Da bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als uns kooperativ zu zeigen. Zur Verschönerung der Siedlung trägt der Schilderwald jedenfalls nicht bei.
Montag, 14. November 2011
Backwahn
Kennt das jemand? Man hat eine Arbeit vor sich, die man entweder nicht gerne macht oder gar nicht weiß, wie man überhaupt beginnen soll. Also eine Herausforderung, die man am liebsten umgehen würde. Die Chance besteht aber nicht. In diesem Fall tritt der innere Schweinehund verstärkt in den Vordergrund und sagt: "Mach doch statt dessen etwas anderes, gaaaanz Wichtiges."
Leider habe ich auf den Schweinehund gehört und mich zumindest am Wochenende vor der PC-Arbeit gedrückt und statt dessen gebacken. (Unglaublich wichtig! ;-)) Heraus gekommen sind leckeres Spekulatius-Spritzgebäck mit Piszatienstückchen und (Achtung: Superlative) noch leckerere Pralinen-Kugeln mit Marzipangeschmack, jedoch weniger süß. Die Anregung bekam ich durch den Blog-Eintrag von Frau Landgeflüster.
Unten noch ein paar Bilder. Präsentiert in den neuen, formschönen Gebäckdosen von Aldi Süd. :-)
So war ich also weder untätig noch unproduktiv - es war nur halt nicht das, was eigentlich gemacht werden musste. :-/


Leider habe ich auf den Schweinehund gehört und mich zumindest am Wochenende vor der PC-Arbeit gedrückt und statt dessen gebacken. (Unglaublich wichtig! ;-)) Heraus gekommen sind leckeres Spekulatius-Spritzgebäck mit Piszatienstückchen und (Achtung: Superlative) noch leckerere Pralinen-Kugeln mit Marzipangeschmack, jedoch weniger süß. Die Anregung bekam ich durch den Blog-Eintrag von Frau Landgeflüster.
Unten noch ein paar Bilder. Präsentiert in den neuen, formschönen Gebäckdosen von Aldi Süd. :-)
So war ich also weder untätig noch unproduktiv - es war nur halt nicht das, was eigentlich gemacht werden musste. :-/
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Spritzgebäck
Freitag, 11. November 2011
Dienstag, 8. November 2011
Mann - Deutsch
Was Männer sagen bedeutet nicht immer das, was Frauen dahinter vermuten. So freut sich Frau beim Nachhausekommen über die stolze Aussage des Ehemannes: „Ich habe gespült.“ Ein kurzer Blick in die Küche lässt den Freudenpegel jedoch schnell wieder sinken. Auf Spüle und Arbeitsfläche stehen nach wie vor die benutzten Töpfe, Schüsseln und Holzlöffel, die nicht in die Spülmaschine passen oder dürfen. Hier wird schnell klar, warum es Übersetzungsbücher wie „Deutsch – Mann, Mann - Deutsch“, auf dem Markt gibt. „Ich habe gespült“ bedeutet für Männer offensichtlich: „Ich habe die Spülmaschine angestellt.“ Und wenn Frau großes Glück hat, ist diese sogar schon wieder ausgeräumt. Und dann wäre auch ein kleines Lob angebracht, um die Motivation zur Eigeninitiative im Küchenbereich weiter anzukurbeln. Steigerung nicht ausgeschlossen.
Montag, 7. November 2011
Freitag, 4. November 2011
Schlafgemach
Aus kleinen Kindern werden große Kinder. Da muss das Bett anderen Ansprüchen genügen und auch schon mal Platz für eine weitere Person bieten. Hier das Ergebnis der Neugestaltung des einst kindlichen Schlafgemachs...
Normalerweise stehe ich nicht auf Produkte des blau-gelben Möbelhauses. Aber dieser Schrank ist einfach umwerfend schön. Schlicht, stylisch, (hoffentlich) zeitlos - und es gehen Unmengen rein ohne das es unordentlich wirkt (dank der vielen Türen). Klasse!!!
Donnerstag, 3. November 2011
Rama...la...ma
Verlorene "Weisheit"
Jetzt reiht sich auch die Jüngste in die Gruppe der Brei-Esser. Sie hat heute zwei Weisheitszähne entfernt bekommen. Ein Loch musste genäht werden. Bisher spukt sie noch viel Blut und traut sich nicht zu schlucken. Daher hat sie auch noch nichts getrunken. Dabei sollte sie eigentlich schon eine Schmerztablette nehmen, um den Schmerz nach dem Abklingen der Betäubung abzumildern. Aber wie soll man eine Tablette schlucken, wenn man nicht trinken kann?
Da machste was mit als Mutter!!!
Da machste was mit als Mutter!!!
Sonntag, 30. Oktober 2011
Püriertes
Hier zu sehen: Der Unterschied zwischen einer Kartoffelsuppe mit Stückchen und Schmand und einer Kartoffelsuppe in der fettarmen, pürierten Version. Das ist ein Beispiel der täglichen Variationen für einen Ehemann, der mehrere Zahn-Extraktionen hinter sich hat und nur noch bedingt kauen kann. Die Petersilien-Deko musste leider auch wieder entfernt werden.
Seit drei Wochen gehe ich aus diesem Grund auch wieder regelmäßig Babybrei kaufen. (Milupa ist nach wie vor am leckersten!) Also nicht wundern, wer mich dabei beobachten sollte. Es steht kein Nachwuchs an. :-)
Freitag, 28. Oktober 2011
Altersgrenze
*** Achtung: Nachfolgender Text beinhaltet Ironie ***
Mein Mann kann ja so charmant sein. Heute meinte er doch, es sähe *sch...* aus, wenn ich in meinem Alter noch Stiefel tragen würde.
Seine Worte: "Ich weiß nicht, warum du das tust. Wahrscheinlich hast du noch das Bild einer 28-Jährigen im Kopf. Aber das bist du nicht mehr."
Okay - bisher wußte ich tatsächlich nicht, dass es für das Tragen von Stiefeln (die nicht mal besonders hohe Absätze haben) eine Alterbeschränkung gibt. Und wenn ich das richtig verstanden habe, habe ich die Tragezeit mit meinen 43 Jahren bereits überschritten. Man lernt eben nie aus. Vielen Dank für den Hinweis und das nette Kompliment!
*********************************
Nachtrag: Wenn ich nun weiterhin Stiefel trage wird mein Mann wie so oft anmerken: "Wenn ich was sage, machst du extra das Gegenteil."
Das mag daran liegen, mein lieber Mann, dass ich eine eigenständige Person mit eigenem Willen, eigener Meinung und eigenem Geschmack bin. Auch wenn das für dich schwer zu akzeptieren ist, muss ich dir das jetzt nochmal kurz in Erinnerung rufen.
Mein Mann kann ja so charmant sein. Heute meinte er doch, es sähe *sch...* aus, wenn ich in meinem Alter noch Stiefel tragen würde.
Seine Worte: "Ich weiß nicht, warum du das tust. Wahrscheinlich hast du noch das Bild einer 28-Jährigen im Kopf. Aber das bist du nicht mehr."
Okay - bisher wußte ich tatsächlich nicht, dass es für das Tragen von Stiefeln (die nicht mal besonders hohe Absätze haben) eine Alterbeschränkung gibt. Und wenn ich das richtig verstanden habe, habe ich die Tragezeit mit meinen 43 Jahren bereits überschritten. Man lernt eben nie aus. Vielen Dank für den Hinweis und das nette Kompliment!
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Nachtrag: Wenn ich nun weiterhin Stiefel trage wird mein Mann wie so oft anmerken: "Wenn ich was sage, machst du extra das Gegenteil."
Das mag daran liegen, mein lieber Mann, dass ich eine eigenständige Person mit eigenem Willen, eigener Meinung und eigenem Geschmack bin. Auch wenn das für dich schwer zu akzeptieren ist, muss ich dir das jetzt nochmal kurz in Erinnerung rufen.
Nachtrag: Reha-Besuch
Einmal haben wir meinem Mann in der Reha-Klinik in Bad Soden besucht. Es war ein schöner Tag mit vielen, neuen und interessanten Eindrücken.

Sehr eisenhaltiges Wasser hinterlässt einen leichten Glitzerstaub auf der Haut. Davon wird sie zwar schön weich, stinkt aber wie ein nass gewordener Beutel voller Kupfermünzen.

Kneipen im wunderschönen Kurpark

Hier fließt die Salz.

Spaziergang nach Salmünster

Stadt Salmünster - Die Stadt der tapferen Frauen
Von 1618 bis 1648 tobte der Dreißigjährige Krieg in Deutschland und verschonte auch das Kinzigtal nicht vor Hunger, Pest und Zerstörung. Das ist die Zeit in der die Frauen von Salmünster durch Klugheit und List das Städtchen vor der Einnahme durch schwedische Truppen retteten. Johannes Lutz war damals der Wirt des Gasthauses Zum weißen Roß und schildert die Begebenheit in seiner Chronik:
In der Erntezeit des Jahres 1646 griffen gegen Mittag 1200 schwedische Reiter Salmünster von Wächtersbach kommend an. Bis auf dreizehn Bürger waren alle Männer auf den Feldern. Geistesgegenwärtig verbarrikadierten die Frauen die beiden Haupttore der Stadt und verteidigten die Stadt. In ihrer höchsten Not holten die Frauen Bienenkörbe herbei, schüttelten sie recht kräftig und schleuderten sie auf die Feinde. Die Wirkung war über alles Erwarten. Kaum noch ihrer Rosse Herr werdend, zog sich das fremde Kriegsvolk auf schnellstem Wege zurück und Salmünster war gerettet.
Mit Holzschindeln verkleidete Häuser in Fisch-Schuppen-Muster


Sehr eisenhaltiges Wasser hinterlässt einen leichten Glitzerstaub auf der Haut. Davon wird sie zwar schön weich, stinkt aber wie ein nass gewordener Beutel voller Kupfermünzen.
Kneipen im wunderschönen Kurpark
Hier fließt die Salz.
Spaziergang nach Salmünster
Stadt Salmünster - Die Stadt der tapferen Frauen
Von 1618 bis 1648 tobte der Dreißigjährige Krieg in Deutschland und verschonte auch das Kinzigtal nicht vor Hunger, Pest und Zerstörung. Das ist die Zeit in der die Frauen von Salmünster durch Klugheit und List das Städtchen vor der Einnahme durch schwedische Truppen retteten. Johannes Lutz war damals der Wirt des Gasthauses Zum weißen Roß und schildert die Begebenheit in seiner Chronik:
In der Erntezeit des Jahres 1646 griffen gegen Mittag 1200 schwedische Reiter Salmünster von Wächtersbach kommend an. Bis auf dreizehn Bürger waren alle Männer auf den Feldern. Geistesgegenwärtig verbarrikadierten die Frauen die beiden Haupttore der Stadt und verteidigten die Stadt. In ihrer höchsten Not holten die Frauen Bienenkörbe herbei, schüttelten sie recht kräftig und schleuderten sie auf die Feinde. Die Wirkung war über alles Erwarten. Kaum noch ihrer Rosse Herr werdend, zog sich das fremde Kriegsvolk auf schnellstem Wege zurück und Salmünster war gerettet.
Mit Holzschindeln verkleidete Häuser in Fisch-Schuppen-Muster
Mittwoch, 26. Oktober 2011
Geburtstagsfeier
Hach, schon gemütlich wenn man eine leer stehende Kneipe zum Feiern nutzen kann. Möglich wurde das durch eine glückliche Portion "Vitamin B".


Man beachte die bunt aufgereihten V+ Flaschen. DAS neue Modegetränk der Jugend. Ich mag's ja nicht - aber ich mag sowieso kein Bier. Meine Meinung: Die jungen Leute sind einfach zu faul geworden, sich Limo ins Bier zu mischen. Tze!!!

Laut genug war's auch. Laut Vermieter, die über der Kneipe wohnen, konnte man im Schlafzimmer den Text der Lieder gut verstehen und mitsingen. Ups... :-/

Vom Chaos am nächsten Tag habe ich wohlweislich keine Fotos gemacht. Aber wir haben's wieder schön hergerichtet. :-)
Man beachte die bunt aufgereihten V+ Flaschen. DAS neue Modegetränk der Jugend. Ich mag's ja nicht - aber ich mag sowieso kein Bier. Meine Meinung: Die jungen Leute sind einfach zu faul geworden, sich Limo ins Bier zu mischen. Tze!!!
Laut genug war's auch. Laut Vermieter, die über der Kneipe wohnen, konnte man im Schlafzimmer den Text der Lieder gut verstehen und mitsingen. Ups... :-/
Vom Chaos am nächsten Tag habe ich wohlweislich keine Fotos gemacht. Aber wir haben's wieder schön hergerichtet. :-)
Volljährigkeit
Unverdienter Lohn
Mein Mann hat sich anscheinend doch zu Herzen genommen, was ich gesagt habe. Auf jeden Fall packte er Werkzeug, Kabel und Receiver ein und fuhr noch am gleichen Tag zu meinen Eltern. Nachdem der Fernseher im Schlafzimmer auch wieder Programme lieferte, war meine Mutter überglücklich.
Zum Dank schenkte sie meinem Mann das neue Fahrrad meines Vaters. Das hatte er sich vor einem Jahr gekauft, aber nie benutzt. Was für ein Tausch: Receiver (39,90 Euro) gegen ein Fahrrad (199,- Euro). Wow!!!
Verdient hat er es nicht - nach dem Aufstand im Vorfeld. Aber davon wissen meine Eltern ja nichts.
Ob er wenigstens gemerkt hat, dass "Geben" einen Menschen auch selbst glücklich und zufrieden machen kann?
Zum Dank schenkte sie meinem Mann das neue Fahrrad meines Vaters. Das hatte er sich vor einem Jahr gekauft, aber nie benutzt. Was für ein Tausch: Receiver (39,90 Euro) gegen ein Fahrrad (199,- Euro). Wow!!!
Verdient hat er es nicht - nach dem Aufstand im Vorfeld. Aber davon wissen meine Eltern ja nichts.
Ob er wenigstens gemerkt hat, dass "Geben" einen Menschen auch selbst glücklich und zufrieden machen kann?
Freitag, 21. Oktober 2011
Fehlende Hilfsbereitschaft
Ich finde es unglaublich traurig, wenn jemand nur seine eigene Interesse im Blick hat und so gut wie nichts für andere Menschen tut. Und gerade mit so einem Mann bin ich verheiratet.
Meine Eltern schauen seit Jahren getrennt Fernsehen. Nach der Installation einer neuen Satelitenanlage in ihrem Mehrfamilienhaus funktioniert das Zweitgerät nicht mehr. Für meine Mutter eine kleine Katastrophe.
Mein Mann ist fit in solchen Dingen und beschäftigt sich bei uns im Haus stundenlang mit LNB's, Receivern, und Senderprogrammierung. Bei der Bitte meiner Eltern, sich den Zweitanschluss einmal anzusehen, schiebt er doch tatsächlich irgendwelche Dinge vor, um das hinauszuzögern.
"Ich habe mir gedacht, dass ich am Sonntag mal hinfahre", war seine Idee am Freitag. Warum geht das nicht früher?
Seine Antwort: "Weil ich heute einen Zahnarzttermin für einen Abdruck habe und weil du einkaufen musst."
Dazwischen bliebe aber noch genug Zeit, um mal bei meinen Eltern vorbeizufahren, schlug ich vor.
Darauf folgte ein bitterböses Streitgespräch. Das wäre doch wohl egal, wenn die warten müssen. Warum muss das immer sofort sein. (Immer sofort? Er macht sonst nie etwas für meine Eltern! Sämtliche Renovierungen in der Wohnung hat bisher der Mann meiner Schwester übernommen.)
Samstag ginge auch nicht, weil ich ja auf einem Chorworkshop wäre und das Auto bräuchte. (Der Workshop ist direkt in der Nachbarschaft meiner Eltern.) Er könnte mich ja fahren (sind nur 5 Minuten) und das Auto behalten, schlug ich vor. Nein, er hätte keine Lust Fahrdienst zu spielen. Als ich vorschlug zu Fuß zu gehen, brachte ihn das nur noch mehr auf die Palme (wahrscheinlich, weil die Ausreden für ihn immer knapper wurden).
Mein Mann ist seit acht Monaten krankgeschrieben, macht sich hier zu Hause einen "Lenz", hilft weder bei meiner Arbeit am PC, noch bei anderen Dingen, und findet keine Zeit meinen Eltern eine kleine Freude zu machen?
Was mich daran noch so wütend macht: Wenn unser Fernseher nicht funktionieren würde, wäre er sofort an der Verteileranlage. Oder unser Schwiegersohn müsste schnellstmöglich auf's Dach klettern, um die Antenne einzustellen.
Das kleine Teufelchen in mir würde jetzt gerne alle Kabelverbindungen zum TV ziehen und schauen, was passiert.
Wie kann man so egoistisch sein? Ich könnte heulen vor Wut!!!
Meine Eltern schauen seit Jahren getrennt Fernsehen. Nach der Installation einer neuen Satelitenanlage in ihrem Mehrfamilienhaus funktioniert das Zweitgerät nicht mehr. Für meine Mutter eine kleine Katastrophe.
Mein Mann ist fit in solchen Dingen und beschäftigt sich bei uns im Haus stundenlang mit LNB's, Receivern, und Senderprogrammierung. Bei der Bitte meiner Eltern, sich den Zweitanschluss einmal anzusehen, schiebt er doch tatsächlich irgendwelche Dinge vor, um das hinauszuzögern.
"Ich habe mir gedacht, dass ich am Sonntag mal hinfahre", war seine Idee am Freitag. Warum geht das nicht früher?
Seine Antwort: "Weil ich heute einen Zahnarzttermin für einen Abdruck habe und weil du einkaufen musst."
Dazwischen bliebe aber noch genug Zeit, um mal bei meinen Eltern vorbeizufahren, schlug ich vor.
Darauf folgte ein bitterböses Streitgespräch. Das wäre doch wohl egal, wenn die warten müssen. Warum muss das immer sofort sein. (Immer sofort? Er macht sonst nie etwas für meine Eltern! Sämtliche Renovierungen in der Wohnung hat bisher der Mann meiner Schwester übernommen.)
Samstag ginge auch nicht, weil ich ja auf einem Chorworkshop wäre und das Auto bräuchte. (Der Workshop ist direkt in der Nachbarschaft meiner Eltern.) Er könnte mich ja fahren (sind nur 5 Minuten) und das Auto behalten, schlug ich vor. Nein, er hätte keine Lust Fahrdienst zu spielen. Als ich vorschlug zu Fuß zu gehen, brachte ihn das nur noch mehr auf die Palme (wahrscheinlich, weil die Ausreden für ihn immer knapper wurden).
Mein Mann ist seit acht Monaten krankgeschrieben, macht sich hier zu Hause einen "Lenz", hilft weder bei meiner Arbeit am PC, noch bei anderen Dingen, und findet keine Zeit meinen Eltern eine kleine Freude zu machen?
Was mich daran noch so wütend macht: Wenn unser Fernseher nicht funktionieren würde, wäre er sofort an der Verteileranlage. Oder unser Schwiegersohn müsste schnellstmöglich auf's Dach klettern, um die Antenne einzustellen.
Wie kann man so egoistisch sein? Ich könnte heulen vor Wut!!!
Donnerstag, 11. August 2011
Augenscheinlich unglaublich...
Mittwoch, 10. August 2011
Hochzeitstag
...schon der 23ste! Den musste ich jedoch ohne meinen Mann verbringen, der sich noch in der Reha kurieren lässt. Da am selben Tag jedoch auch meine Eltern ihren 50. Verlobungstag feierten, haben wir es uns gut gehen lassen. Gemeinsam mit all meinen Kindern die Urlaub bzw. Ferien haben, sind wir chinesisch Essen gegangen. Lecker!!!
Einen Tag später dann Mädels-Cocktail-Abend bei mir mit "Extrem-Indoor-Grillen" bei schwülen Außentemperaturen. Es konnten leider nicht alle Mädels, aber wir hatten trotzdem Spaß - denn - wir haben natürlich für die Nicht-Anwesenden mitgetrunken. :-)
Auswahl gab's genug. Der Mehrheit nach zu urteilen war der "Flying Kangaroo" unser absoluter Favorit an diesem Abend. Kein Wunder - ist ja auch der leckere 43er drin.
Cocktail mit Einlage: Dabei wollten wir eigentlich auf die überflüssige Glas-Deko verzichten. :-)
Einen Tag später dann Mädels-Cocktail-Abend bei mir mit "Extrem-Indoor-Grillen" bei schwülen Außentemperaturen. Es konnten leider nicht alle Mädels, aber wir hatten trotzdem Spaß - denn - wir haben natürlich für die Nicht-Anwesenden mitgetrunken. :-)
Auswahl gab's genug. Der Mehrheit nach zu urteilen war der "Flying Kangaroo" unser absoluter Favorit an diesem Abend. Kein Wunder - ist ja auch der leckere 43er drin.
Cocktail mit Einlage: Dabei wollten wir eigentlich auf die überflüssige Glas-Deko verzichten. :-)
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