Warum immer nur mit Geld- oder Sachspenden helfen, wenn es auch ein Eimer Wasser tut? In Dortmund bittet die Stadt ihre Bürger derzeit um Hilfe bei der Wässerung von Bäumen. Bedingt durch die für diese Jahreszeit ungewöhnliche Trockenheit kommt die Stadt mit der Wässerung der Straßen- und Anlagenbäume nicht mehr hinterher.
Jungbäume, deren Wurzeln noch nicht bis zum Grundwasser reichen, könnten vertrocknen. Ein Eimer pro Tag je Baum soll helfen dem Baum ein Überleben zu ermöglichen. Da der Bürger meiner Heimatstadt von Natur aus hilfsbereit ist, sollte derartige Hilfe auch hier kein Problem darstellen.
Um die Grünflächen und kunstvolle Bepflanzung der Kreisverkehre kümmert sich mittlerweile der Bauhof. Doch wer kümmert sich um die Jungbäume im Stadtgebiet und entlang der neuen Stadtstraße? Hier finden sich bestimmt Bürger, die dem Spendenaufruf gerne folgen.
Wenn ich also in den nächsten Tagen Menschen sehen, die ihre Wassereimer auskippen, so weiß ich: Sie haben nicht gerade das Treppenhaus geputzt, sondern sie spenden - für das Überleben der Bäume.
Freitag, 6. Mai 2011
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Das ist eine sehr gute Sache, zumal Bäume; jedenfalls Laubbäume; gute Sauerstoffproduzenten sind. Gemeinsam geht es eben doch besser und niemand wird überfordert.
AntwortenLöschenLG und ein schönes Wochenende
esmee
In Hannover gibt es die Möglichkeit der Baumpatenschaft. Hier sorgen die Bürger für die regelmäßige Bewässerung ihres Baumes und dürfen die "Baumscheibe" auch mit Blumen bepflanzen. Sieht sehr hübsch aus im Stadtbild. Düngung und Baumschnitt werden weiterhin von der Stadt erledigt.
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