Mein Mann ist in der dritten Woche krank geschrieben. Sein Orthopäde hat da jetzt eine ganz alternative Behandlungsmethode: "Schonen Sie sich diese Woche noch. Vielleicht rutscht dann alles wieder in die richtige Richtung."
Anfang der Woche rief dann die Krankenkasse bei uns an. Was denn jetzt gemacht würde? "Nichts", sagte mein Mann und erzählte die ganze Leidensgeschichte. Auf dem CT wurde ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert und irgend ein abgebröckeltens Knorpelstück, das gewandert ist auf die Nervenbahnen drückt. Die Frau von der Krankenkasse riet meinem Mann einen zweiten Orthopäden aufzusuchen, was er heute auch tut.
Seit diesem Anruf läuft mein Mann mit einer "Leidensmiene" durch's Haus. Der Grund ist wahrscheinlich eine Kombination aus folgenden drei Punkten
1) er hat Schmerzen
2) er hat Angst vor einer weiteren Diagnose und einer eventuellen Operation
3) er ist unzufrieden mit seiner jetzigen gesundheitlichen Situation
Und ich kann nicht viel tun außer ihm gut zureden und seine schlechte Laune, die er zur Zeit an mir und der Jüngsten auslässt, zu ertragen.
Mittwoch, 2. März 2011
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Mein Sohn hatte auch eine Bandscheibenvorfall und starke Arthrose. Man hat ihn auch operiert und konnte schon am dritten Tag nach Hause. Er war 23! Trotzdem man ihm keine Prothese einlegen konnte wegen der Arthrose, geht es ihm jetzt viel besser. Aber sein Schwachpunkt ist noch immer die Bandscheibe. Ich denke das wird auch so bleiben, aber er lebt gut damit.
AntwortenLöschenIst aber auch ganz schön krass von einem Ortopäden gar nichts zu tun, nichts mal eine Physiotherapie. Da würde ich auch mal eine Zweitmeinung einholen.
Liebe Grüsse und gute Besserung Deinem Mann.
Und euch zwei viel Durchhaltevermögen ;)
Dany